DE/681006 - Brief an Brahmananda geschrieben aus Seattle: Difference between revisions

 
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October 06, 1968
06. Oktober 1968




My Dear Brahmananda,
Mein lieber Brahmananda,


Please accept my blessings. I am in due receipt of your letter dated Oct. 1, 1968, and some of the important points that you have tried to discuss, I am replying as follows: The first thing is that in the meeting of Dr. Spock, you should eat there. But you simply eat vegetarian dishes, like fruits, nuts, boiled potato, biscuit, milk, etc., and remembering Krishna. As you will pay for the dinner, for the fooding, you can offer them to Krishna within your mind, then eat them as Krishna Prasadam. Any foodstuff when it is paid for, it becomes purified. There is a verse in Vedic literature, Drabyamulyena Suddhati. The source of receipt of the thing, may be not very good, but if one pays for it, it becomes purified. So, vegetable diet when it is paid for, you can offer it in your mind to Krishna and take it. But this Drabya means eatables, and eatables meaning vegetables, grains, milk, flowers, fruits; meat is not considered an eatable—it is considered untouchable. Just like if somebody purchases some stool, that does not mean it is now purified. So meat is like that. This Drabya means vegetables, etc. And this  Drabyamulyena Suddhati is only in special cases like this. It is not to done ordinarily, or unless in special circumstance. We should prepare our own foodstuff and offer as much as possible, of course.
Bitte nimm meine Segnungen entgegen. Ich habe Deinen Brief vom 1. Oktober 1968 erhalten, und auf einige der wichtigen Punkte, die Du versucht hast zu diskutieren, antworte ich wie folgt: Erstens solltest Du bei dem Treffen mit Dr. Spock dort essen. Aber esse einfach vegetarische Gerichte, wie Früchte, Nüsse, gekochte Kartoffeln, Kekse, Milch, usw., und erinnere Dich an Krishna. Da Du für das Abendessen, für das Essen bezahlen wirst, kannst Du sie Krishna im Geiste anbieten und dann als Krishna Prasadam essen. Jedes Nahrungsmittel wird, wenn es bezahlt wird, gereinigt. Es gibt einen Vers in der vedischen Literatur, Drabyamulyena Suddhati. Die Quelle, aus der man das Ding erhält, mag nicht sehr gut sein, aber wenn man dafür bezahlt, wird es geläutert. Also, pflanzliche Kost, wenn man dafür bezahlt, kann man es in Gedanken Krishna anbieten und es nehmen. Aber dieses Drabya bedeutet Essbares, und Essbares bedeutet Gemüse, Getreide, Milch, Blumen, Früchte; Fleisch gilt nicht als essbar - es gilt als unantastbar. Genau wie wenn jemand einen Stuhl kauft, bedeutet das nicht, dass er jetzt gereinigt ist. So ist das auch mit Fleisch. Dieses Drabya bedeutet Gemüse usw. Und dieses Drabyamulyena Suddhati ist nur in besonderen Fällen wie diesem. Es ist nicht üblich, es sei denn unter besonderen Umständen. Wir sollten unsere Lebensmittel selbst zubereiten und natürlich so viel wie möglich anbieten.


The next point is that you should dress just like perfect American gentlemen, but the sikha and tilak must be very prominent. Coat, pants, necktie, and everything, Brahmacari and Grhasthas, they can put on, because you are not Sannyasi. In the temple, you can dress as brahmacari, but in order not to become ridiculous in the eyes of others, outside you should dress just like a very nice perfect aristocratic American. So there is no objection. But we must have always our tilak and sikha and there is no compromise for this purpose.
Der nächste Punkt ist, dass Du Dich wie ein perfekter amerikanischer Gentleman kleiden solltest, aber die Sikha und Tilak müssen sehr auffällig sein. Mantel, Hose, Krawatte und alles, Brahmacari und Grhasthas, können sie anziehen, denn Du bist kein Sannyasi. Im Tempel kannst Du sich als Brahmacari kleiden, aber um in den Augen der anderen nicht lächerlich zu werden, solltest Du Dich draußen wie ein sehr netter, perfekter, aristokratischer Amerikaner kleiden. Es gibt also keine Einwände. Aber wir müssen immer unseren Tilak und Sikha haben, und dafür gibt es keinen Kompromiss.


Regarding Kirtanananda's payment of $100, that is known to you and me also, but why they forget that they have taken also $500? This is known to Janardana and everyone. So I paid I think $200 from San Francisco, and $300 from New York, what about this money? Anyway, if they are financially weak they may not pay immediately, but they must pay that $500. So in this way, try to adjust things. In future, of course, whenever books and other things will be supplied from New York, you should immediately supply a bill, so that you may know how much out of the bill they have paid—not only to Montreal, any center—that should be the system.
Was die Zahlung von 100 Dollar durch Kirtanananda betrifft, so ist Dir und mir das auch bekannt, aber warum vergessen sie, dass sie auch 500 Dollar genommen haben? Das ist Janardana und allen bekannt. Ich habe also, ich glaube 200 Dollar aus San Francisco und 300 Dollar aus New York bezahlt, was ist mit diesem Geld? Wie auch immer, wenn sie finanziell schwach sind, zahlen sie vielleicht nicht sofort, aber sie müssen diese 500 Dollar bezahlen. Versuche also auf diese Weise, die Dinge zu korrigieren. In Zukunft solltest Du natürlich immer dann, wenn Bücher und andere Dinge aus New York geliefert werden, sofort eine Rechnung vorlegen, damit Du weisst, wie viel sie von der Rechnung bezahlt haben - nicht nur nach Montreal, sondern in jedes beliebige Zentrum -, das sollte das System sein.


The next point is what about Acyutananda and Jaya Govinda? I have not heard from them since a very long time. You should immediately write to them why they have become silent all of a sudden. It is not good for them to remain in India as guests of this person or that person, without doing something tangible for our society. Acyutananda wanted to come back, so it was very welcome suggestion. But I think he might have changed his decision again. I do not know what to do with this boy. And if they want to remain in India, they must do something tangible work for our society. If not, they may come back. There is vast work here. And recently I have received letter from Mukunda that from South America, Guyana, it was under the possession of British, one Mr. Dindayal is very much anxious to get us there. So we have to open so many branches all over the world. So why they are sitting idly in India? Please write to them also.
Der nächste Punkt ist: Was ist mit Acyutananda und Jaya Govinda? Ich habe seit sehr langer Zeit nichts mehr von ihnen gehört. Du solltest ihnen sofort schreiben, warum sie plötzlich geschwiegen haben. Es ist nicht gut für sie, als Gäste dieser oder jener Person in Indien zu bleiben, ohne etwas Greifbares für unsere Gesellschaft zu tun. Acyutananda wollte zurückkommen, deshalb war es ein sehr willkommener Vorschlag. Aber ich glaube, er könnte seine Entscheidung wieder geändert haben. Ich weiß nicht, was ich mit diesem Jungen machen soll. Und wenn sie in Indien bleiben wollen, müssen sie etwas Greifbares für unsere Gesellschaft tun. Wenn nicht, kommen sie vielleicht zurück. Hier gibt es eine riesige Arbeit. Und vor kurzem habe ich einen Brief von Mukunda erhalten, dass aus Südamerika, Guyana, welches im Besitz der Briten war, ein Mr. Dindayal sehr darauf bedacht ist, uns dorthin zu bringen. Wir müssen also so viele Zweigstellen in der ganzen Welt eröffnen. Warum sitzen sie also untätig in Indien? Bitte schreibe ihnen auch.


And what about United Shipping Corporation? Have you placed order for mrdangas and other things, covering them money due from them?
Und was ist mit der United Shipping Corporation? Hast Du Bestellungen für Mrdangas und andere Dinge aufgegeben, um die von ihnen geschuldeten Gelder zu decken?


Regarding the dust cover of Teachings of Lord Caitanya: I have found out two mistakes. One mistake is on the first flap, when Bhagavat reference is given, the canto is 11, not 9. So it should XI, not IX. So please rectify this. Another is on the last page of the flap, there's one word as raptuous, in the recommendation of Mr. James Howard, Life; I do not find any word as raptuous. The real word is rapturous. So you consult the dictionary, and do it nicely.
Was den Schutzumschlag der Lehren von Lord Caitanya betrifft: Ich habe zwei Fehler herausgefunden. Ein Fehler ist auf der ersten Klappe, wenn auf Bhagavat Bezug genommen wird, ist es der Canto 11 und nicht 9. Er sollte also XI und nicht IX lauten. Bitte korrigiere dies also. Ein weiterer befindet sich auf der letzten Seite der Klappe, es gibt ein Wort, „raptuous“, in der Empfehlung von Herrn James Howard, Life; ich finde kein Wort wie „raptuous“. Das wirkliche Wort ist „rapturous“. Schlage also im Wörterbuch nach, und mache es gut.


I think Seattle branch will come out very successful, because we have drawn the attention of the students of the university here. One girl came to see me, as representative of the student paper, and we had a nice discussion. But another thing, that the priestly class of Christian and Jews churches, I think they are becoming envious of our movement. Because they are afraid of their own system of religiosity, because they see so many young boys and girls are taking interest in this system of Krishna Consciousness. Naturally, they are not very satisfied. So we may be facing some difficulty by them in future. So, we have to take some precaution. Of course, this priestly class could not do anything very nice till now, but dogmatic way of thinking is going on. So anyway, we shall have to depend on Krishna, and I think the new center in United Nations, if we make nice propaganda from there, then this tendency may be diminished. In the United Nations center, I have already suggested Purusottama things to be done there, and if possible, we shall hold meeting and kirtana in the church center and distribute Prasadam, invite the prominent members of the United Nations, this is, I am thinking like that. I do not know what Krishna desires.
Ich denke, die Niederlassung in Seattle wird sehr erfolgreich sein, denn wir haben hier die Aufmerksamkeit der Studenten der Universität auf uns gezogen. Ein Mädchen hat mich als Vertreterin der Studentenzeitung aufgesucht, und wir hatten eine schöne Diskussion. Aber eine andere Sache sind die Priester der christlichen und jüdischen Kirchen, ich glaube, sie werden neidisch auf unsere Bewegung. Weil sie Angst vor ihrem eigenen System der Religiosität haben, weil sie sehen, wie viele junge Jungen und Mädchen sich für dieses System des Krishna-Bewusstseins interessieren. Natürlich sind sie nicht sehr zufrieden. Es kann also sein, dass wir in Zukunft mit einigen Schwierigkeiten von ihnen konfrontiert werden. Wir müssen also eine gewisse Vorsicht walten lassen. Natürlich konnten diese Priester bisher nichts sehr Anspruchsvolles tun, aber die dogmatische Denkweise geht weiter. Wie dem auch sei, wir werden uns auf Krishna verlassen müssen, und ich denke, das neue Zentrum in den Vereinten Nationen, wenn wir von dort aus gute Propaganda machen, dann wird diese Tendenz vielleicht abnehmen.
Ich habe Purusottama bereits vorgeschlagen, Dinge im Zentrum der Vereinten Nationen zu tun, und wenn möglich, werden wir im Kirchenzentrum ein Treffen und Kirtana abhalten und Prasadam verteilen, die prominenten Mitglieder der Vereinten Nationen einladen. Ich denke so, aber ich weiß nicht, was Krishna wünscht.


Yes, your thinking about my health; yes by the Grace of Lord Nrsimha, I am not in bad health. Rather I have improved since I have come from India back. So Nrsimhadeva surely will save me from any attack of Maya, because I am engaged in His service. But after all, the law of nature must be obeyed, in spite of our very nice care, this body must be ended. And before ending this body, we must have to finish our business to serve Krishna.
Ja, Du denkst über meine Gesundheit nach; ja, durch die Gnade von Lord Nrsimha, ich bin nicht bei schlechter Gesundheit. Vielmehr geht es mir besser, seitdem ich aus Indien zurückgekehrt bin. Nrsimhadeva wird mich also sicher vor jedem Angriff von Maya retten, weil ich in Seinen Diensten stehe. Aber schließlich muss das Naturgesetz befolgt werden, trotz unserer sehr guten Fürsorge muss dieser Körper beendet werden. Und bevor wir diesen Körper beenden, müssen wir unsere Arbeit beenden, um Krishna zu dienen.


Regarding Florida: There is very good chance to open a branch there, and they have invited us, and 10 or 15 people are ready to attend our meetings, so I am thinking of sending Mahapurusa there, with some other assistant. Another thing, this is of course, private, that Hayagriva may be willing to marry some of our Brahmacarinis. So I shall be glad to hear from you which Brahmacarini you may suggest suitable for Hayagriva. In fact, unless our Brahmacaris are very adamant remaining as Brahmacari, I shall recommend everyone to marry. Because these girls generally come to our society to find out a suitable husband, so there is no harm to live as husband and wife, as Mukunda, Gurudasa, and Syamasundara, they are living very nicely. Similarly, others Murari also living. So this is not bad. But if one can live as Brahmacari, that is very good. So you can suggest me privately which girl can be suitable for Hayagriva.
Was Florida betrifft: Es gibt sehr gute Chancen, dort eine Zweigstelle zu eröffnen, und sie haben uns eingeladen, und 10 oder 15 Personen sind bereit, an unseren Treffen teilzunehmen, so dass ich daran denke, Mahapurusa mit einem anderen Assistenten dorthin zu schicken. Eine andere Sache ist, das ist natürlich privat, dass Hayagriva bereit sein könnte, einige unserer Brahmacarinis zu heiraten. Ich würde mich also freuen, von Dir zu hören, welche Brahmacarini Du für Hayagriva vorschlagen kannst. Wenn unsere Brahmacarinis nicht sehr hartnäckig Brahmacaris bleiben wollen, werde ich allen empfehlen, zu heiraten. Da diese Mädchen in der Regel in unsere Gesellschaft kommen, um einen geeigneten Ehemann zu finden, so dass es nicht schadet, als Mann und Frau zu leben, wie Mukunda, Gurudasa und Syamasundara, sie leben sehr gut. In ähnlicher Weise leben auch andere, wie Murari. Das ist also nicht schlecht. Aber wenn man als Brahmacari leben kann, ist das sehr gut. Sie kannst mir also privat vorschlagen, welches Mädchen für Hayagriva geeignet sein könnte.


I am glad that you have sent Back To Godhead to Sumati Morarji, I have also sent here two copies from here.
Ich bin froh, dass Du ein "Back To Godhead" zu Sumati Morarji geschickt hast, ich habe auch zwei Exemplare von hier aus dorthin geschickt.


Hoping you are well,
Ich hoffe, es geht Dir gut,


Your ever well wisher,
Dein ewig wohlmeinender Freund,


A.C. Bhaktivedanta Swami
A.C. Bhaktivedanta Swami


P.S. I hope you have talked with Gargamuni about Dai Nippon affairs. Do things nicely and tactfully. You are the son of a great businessman so I have nothing to teach. May Krishna save you. Haribol.
P.S. Ich hoffe, Du hast mit Gargamuni über die Angelegenheiten von Dai Nippon gesprochen. Mache die Dinge sauber und taktvoll. Du bist der Sohn eines großen Geschäftsmannes, daher habe ich nichts zu lehren. Möge Krishna Dich retten. Haribol.

Latest revision as of 19:06, 18 April 2020


His Divine Grace A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupāda



06. Oktober 1968


Mein lieber Brahmananda,

Bitte nimm meine Segnungen entgegen. Ich habe Deinen Brief vom 1. Oktober 1968 erhalten, und auf einige der wichtigen Punkte, die Du versucht hast zu diskutieren, antworte ich wie folgt: Erstens solltest Du bei dem Treffen mit Dr. Spock dort essen. Aber esse einfach vegetarische Gerichte, wie Früchte, Nüsse, gekochte Kartoffeln, Kekse, Milch, usw., und erinnere Dich an Krishna. Da Du für das Abendessen, für das Essen bezahlen wirst, kannst Du sie Krishna im Geiste anbieten und dann als Krishna Prasadam essen. Jedes Nahrungsmittel wird, wenn es bezahlt wird, gereinigt. Es gibt einen Vers in der vedischen Literatur, Drabyamulyena Suddhati. Die Quelle, aus der man das Ding erhält, mag nicht sehr gut sein, aber wenn man dafür bezahlt, wird es geläutert. Also, pflanzliche Kost, wenn man dafür bezahlt, kann man es in Gedanken Krishna anbieten und es nehmen. Aber dieses Drabya bedeutet Essbares, und Essbares bedeutet Gemüse, Getreide, Milch, Blumen, Früchte; Fleisch gilt nicht als essbar - es gilt als unantastbar. Genau wie wenn jemand einen Stuhl kauft, bedeutet das nicht, dass er jetzt gereinigt ist. So ist das auch mit Fleisch. Dieses Drabya bedeutet Gemüse usw. Und dieses Drabyamulyena Suddhati ist nur in besonderen Fällen wie diesem. Es ist nicht üblich, es sei denn unter besonderen Umständen. Wir sollten unsere Lebensmittel selbst zubereiten und natürlich so viel wie möglich anbieten.

Der nächste Punkt ist, dass Du Dich wie ein perfekter amerikanischer Gentleman kleiden solltest, aber die Sikha und Tilak müssen sehr auffällig sein. Mantel, Hose, Krawatte und alles, Brahmacari und Grhasthas, können sie anziehen, denn Du bist kein Sannyasi. Im Tempel kannst Du sich als Brahmacari kleiden, aber um in den Augen der anderen nicht lächerlich zu werden, solltest Du Dich draußen wie ein sehr netter, perfekter, aristokratischer Amerikaner kleiden. Es gibt also keine Einwände. Aber wir müssen immer unseren Tilak und Sikha haben, und dafür gibt es keinen Kompromiss.

Was die Zahlung von 100 Dollar durch Kirtanananda betrifft, so ist Dir und mir das auch bekannt, aber warum vergessen sie, dass sie auch 500 Dollar genommen haben? Das ist Janardana und allen bekannt. Ich habe also, ich glaube 200 Dollar aus San Francisco und 300 Dollar aus New York bezahlt, was ist mit diesem Geld? Wie auch immer, wenn sie finanziell schwach sind, zahlen sie vielleicht nicht sofort, aber sie müssen diese 500 Dollar bezahlen. Versuche also auf diese Weise, die Dinge zu korrigieren. In Zukunft solltest Du natürlich immer dann, wenn Bücher und andere Dinge aus New York geliefert werden, sofort eine Rechnung vorlegen, damit Du weisst, wie viel sie von der Rechnung bezahlt haben - nicht nur nach Montreal, sondern in jedes beliebige Zentrum -, das sollte das System sein.

Der nächste Punkt ist: Was ist mit Acyutananda und Jaya Govinda? Ich habe seit sehr langer Zeit nichts mehr von ihnen gehört. Du solltest ihnen sofort schreiben, warum sie plötzlich geschwiegen haben. Es ist nicht gut für sie, als Gäste dieser oder jener Person in Indien zu bleiben, ohne etwas Greifbares für unsere Gesellschaft zu tun. Acyutananda wollte zurückkommen, deshalb war es ein sehr willkommener Vorschlag. Aber ich glaube, er könnte seine Entscheidung wieder geändert haben. Ich weiß nicht, was ich mit diesem Jungen machen soll. Und wenn sie in Indien bleiben wollen, müssen sie etwas Greifbares für unsere Gesellschaft tun. Wenn nicht, kommen sie vielleicht zurück. Hier gibt es eine riesige Arbeit. Und vor kurzem habe ich einen Brief von Mukunda erhalten, dass aus Südamerika, Guyana, welches im Besitz der Briten war, ein Mr. Dindayal sehr darauf bedacht ist, uns dorthin zu bringen. Wir müssen also so viele Zweigstellen in der ganzen Welt eröffnen. Warum sitzen sie also untätig in Indien? Bitte schreibe ihnen auch.

Und was ist mit der United Shipping Corporation? Hast Du Bestellungen für Mrdangas und andere Dinge aufgegeben, um die von ihnen geschuldeten Gelder zu decken?

Was den Schutzumschlag der Lehren von Lord Caitanya betrifft: Ich habe zwei Fehler herausgefunden. Ein Fehler ist auf der ersten Klappe, wenn auf Bhagavat Bezug genommen wird, ist es der Canto 11 und nicht 9. Er sollte also XI und nicht IX lauten. Bitte korrigiere dies also. Ein weiterer befindet sich auf der letzten Seite der Klappe, es gibt ein Wort, „raptuous“, in der Empfehlung von Herrn James Howard, Life; ich finde kein Wort wie „raptuous“. Das wirkliche Wort ist „rapturous“. Schlage also im Wörterbuch nach, und mache es gut.

Ich denke, die Niederlassung in Seattle wird sehr erfolgreich sein, denn wir haben hier die Aufmerksamkeit der Studenten der Universität auf uns gezogen. Ein Mädchen hat mich als Vertreterin der Studentenzeitung aufgesucht, und wir hatten eine schöne Diskussion. Aber eine andere Sache sind die Priester der christlichen und jüdischen Kirchen, ich glaube, sie werden neidisch auf unsere Bewegung. Weil sie Angst vor ihrem eigenen System der Religiosität haben, weil sie sehen, wie viele junge Jungen und Mädchen sich für dieses System des Krishna-Bewusstseins interessieren. Natürlich sind sie nicht sehr zufrieden. Es kann also sein, dass wir in Zukunft mit einigen Schwierigkeiten von ihnen konfrontiert werden. Wir müssen also eine gewisse Vorsicht walten lassen. Natürlich konnten diese Priester bisher nichts sehr Anspruchsvolles tun, aber die dogmatische Denkweise geht weiter. Wie dem auch sei, wir werden uns auf Krishna verlassen müssen, und ich denke, das neue Zentrum in den Vereinten Nationen, wenn wir von dort aus gute Propaganda machen, dann wird diese Tendenz vielleicht abnehmen. Ich habe Purusottama bereits vorgeschlagen, Dinge im Zentrum der Vereinten Nationen zu tun, und wenn möglich, werden wir im Kirchenzentrum ein Treffen und Kirtana abhalten und Prasadam verteilen, die prominenten Mitglieder der Vereinten Nationen einladen. Ich denke so, aber ich weiß nicht, was Krishna wünscht.

Ja, Du denkst über meine Gesundheit nach; ja, durch die Gnade von Lord Nrsimha, ich bin nicht bei schlechter Gesundheit. Vielmehr geht es mir besser, seitdem ich aus Indien zurückgekehrt bin. Nrsimhadeva wird mich also sicher vor jedem Angriff von Maya retten, weil ich in Seinen Diensten stehe. Aber schließlich muss das Naturgesetz befolgt werden, trotz unserer sehr guten Fürsorge muss dieser Körper beendet werden. Und bevor wir diesen Körper beenden, müssen wir unsere Arbeit beenden, um Krishna zu dienen.

Was Florida betrifft: Es gibt sehr gute Chancen, dort eine Zweigstelle zu eröffnen, und sie haben uns eingeladen, und 10 oder 15 Personen sind bereit, an unseren Treffen teilzunehmen, so dass ich daran denke, Mahapurusa mit einem anderen Assistenten dorthin zu schicken. Eine andere Sache ist, das ist natürlich privat, dass Hayagriva bereit sein könnte, einige unserer Brahmacarinis zu heiraten. Ich würde mich also freuen, von Dir zu hören, welche Brahmacarini Du für Hayagriva vorschlagen kannst. Wenn unsere Brahmacarinis nicht sehr hartnäckig Brahmacaris bleiben wollen, werde ich allen empfehlen, zu heiraten. Da diese Mädchen in der Regel in unsere Gesellschaft kommen, um einen geeigneten Ehemann zu finden, so dass es nicht schadet, als Mann und Frau zu leben, wie Mukunda, Gurudasa und Syamasundara, sie leben sehr gut. In ähnlicher Weise leben auch andere, wie Murari. Das ist also nicht schlecht. Aber wenn man als Brahmacari leben kann, ist das sehr gut. Sie kannst mir also privat vorschlagen, welches Mädchen für Hayagriva geeignet sein könnte.

Ich bin froh, dass Du ein "Back To Godhead" zu Sumati Morarji geschickt hast, ich habe auch zwei Exemplare von hier aus dorthin geschickt.

Ich hoffe, es geht Dir gut,

Dein ewig wohlmeinender Freund,

A.C. Bhaktivedanta Swami

P.S. Ich hoffe, Du hast mit Gargamuni über die Angelegenheiten von Dai Nippon gesprochen. Mache die Dinge sauber und taktvoll. Du bist der Sohn eines großen Geschäftsmannes, daher habe ich nichts zu lehren. Möge Krishna Dich retten. Haribol.