DE/Prabhupada 0652 - Das Padma Purana ist für Menschen in der Erscheinungsweise der Tugendhaftigkeit

Vorherige Seite - Video 0651

Nächste Seite - Video 0653

Original Vaniquotes page in English

---

Load video

YouTube

YouTube might collect personal data. Privacy Policy

ContinueDismiss

Lecture on BG 6.6-12 -- Los Angeles, February 15, 1969

Geweihter: Erläuterung: "Buchwissen ohne Verwirklichung der Höchsten Wahrheit ist nutzlos. Dies wird wie folgt in der Padma Purāṇa bestätigt: ..."

Prabhupāda: Ja, Padma Purāṇa. Es gibt achtzehn Purāṇas. Es gibt... Menschen werden nach drei Erscheinungsweisen unterteilt: Tugendhaftigkeit, Leidenschaft und Unwissenheit. Um all die bedingten Seelen in den verschiedenen Umständen des Lebens zu retten, gibt es die Purāṇas. Sechs Purāṇas sind für die Menschen in der Erscheinungsweise der Tugendhaftigkeit. Und sechs Purāṇas sind für Menschen in der Erscheinungsweise der Leidenschaft. Und sechs Purāṇas sind für jene in der Erscheinungsweise der Unwissenheit. Das Padma Purāṇa ist für Menschen, welche in der Erscheinungsweise der Tugendhaftigkeit sind. Ihr werdet so viele verschiedenen Formen von ritualistischen Zeremonien in den Veden finden. Das ist wegen dieser verschiedenen Sorten von Menschen. So wie ihr gehört habt, dass es in den vedischen Literaturen Ritualzeremonien gibt bei denen eine Ziege in Anwesenheit der Göttin Kālī geopfert wird. Doch diese Purāṇa, Mārkaṇḍeya Purāṇa, ist für Personen in der Erscheinungsweise der Unwissenheit gedacht.

So wie eine Person, welche sich zum Essen von Fleisch hingezogen fühlt. Wenn so eine Person plötzlich gelehrt wird, dass es nicht gut ist Fleisch zu essen... Oder wenn eine Person gerne Alkohol trinkt. Wenn man ihm plötzlich sagt, dass Alkohol nicht gut ist, dann kann er das nicht akzeptieren. Deshalb finden wir diese Dinge in den Purāṇas: "In Ordnung, wenn du Fleisch essen möchtest, dann verehre einfach die Göttin Kālī und opfere ihn eine Ziege. Und das Fleisch kannst du essen." Ihr könnt kein Fleisch essen indem ihr es einfach vom Schlachthaus oder dem Metzger kauft. Ihr müsst es auf diese Weise essen. Es ist also eine Einschränkung. Denn wenn ihr eine Opferung vor der Göttin Kālī machen wollt, dann gibt es ein bestimmtes Datum und bestimmte Dinge, die ihr braucht und besorgen müsst. Und dieses Pūjā, diese Verehrung ist in der Neumondnacht erlaubt. Neumond bedeutet also einmal im Monat. Und die Mantras müssen auf bestimmte Weise gechantet werden. Der Ziege wird gesagt: "Du opferst dein Leben vor der Göttin Kālī, damit du zur menschlichen Form des Lebens befördert wirst." Das passiert wirklich. Denn um die menschliche Form des Lebens zu erreichen, muss ein Lebewesen so viele evolutionäre Prozesse durchlaufen. Doch die Ziege, welche zustimmt vor der Göttin Kālī geopfert zu werden, wird sofort zur menschlichen Form des Lebens befördert. Und das Mantra besagt: "Du hast das Recht diesen Mann zu töten, der dich opfert." Māṁsa. Māṁsa bedeutet, dass du sein Fleisch im nächsten Leben essen wirst. Auf diese Weise wird der Mann, welcher das Opfer durchführt, sich besinnen: "Warum esse ich dieses Fleisch? Ich muss es mit meinem eigenen Fleisch zurückzahlen? Warum sollte ich das tun?" Seht ihr? Die Idee ist ihn einzuschränken.

Es gibt also verschiedene Sorten von Purāṇas, achtzehn Purāṇas. Denn die ganzen vedischen Literaturen sind dazu da ganz verschiedene Sorten von Menschen zu retten. Es ist nicht so, dass jene, welche Fleisch essen oder Alkohol trinken verstoßen werden. Nein. Jeder wird akzeptiert doch es gibt... So wie wenn ihr zum Doktor geht. Er wird euch verschiedene Medizin verschreiben, je nachdem was für eine Krankheit ihr habt. Es ist nicht so, dass er eine Krankheit und eine Medizin hat und er bietet jedem der kommt diese eine Medizin an. Nein. Das ist wahre Behandlung. Schritt für Schritt. Doch die Sāttvika-Purāṇas sind dazu gedacht die höchste Persönlichkeit Gottes sofort zu verehren. Da gibt es keinen schrittweisen Prozess. Doch jene, welche diese Ebene erreichen, werden auf diese Weise beraten. Das Padma Purāṇa ist also einer der Purāṇas in der Erscheinungsweise der Tugendhaftigkeit. Was sagt es? Lies weiter.