DE/Prabhupada 0830 - Das ist die Vaishnava Philosophie. Wir versuchen Diener zu sein: Difference between revisions
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'''<big>[[Vaniquotes:This is the Vaisnava philosophy. We are trying to be servant. We don't identify with anything material. As soon as we identify with anything material, we become under the clutches of maya|Original Vaniquotes page in English]]</big>''' | |||
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'''[[Vanisource:Lecture on SB 1.2.30 -- Vrndavana, November 9, 1972|Lecture on SB 1.2.30 -- Vrndavana, November 9, 1972]]''' | |||
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Kṛṣṇa ist vibhu, wir sind aṇu. Denkt niemals, dass wir Kṛṣṇa ebenbürtig sind. Das ist ein schweres Vergehen. Das wird māyā genannt. Es ist māyās letzter Trick. Eigentlich sind wir in diese materielle Welt gekommen, um eins mit Kṛṣṇa zu werden. Wir dachten, dass wir wie Kṛṣṇa werden. | |||
:kṛṣṇa-bahirmukha hañā bhoga vāñchā kare | |||
:nikaṭa-stha māyā tāre jāpaṭiyā dhare | |||
:(Prema-vivarta) | |||
Das ist die Vaiṣṇava-Philosophie. Wir versuchen Diener zu werden. Wir identifizieren und nicht mit irgendetwas Materiellem. Sobald wir uns mit etwas Materiellem identifizieren, sind wir in māyās Fängen. Kṛṣṇa-bhuliyā. Denn sobald ich meine Beziehung zu Kṛṣṇa vergesse... Ich bin ein ewiger Diener Kṛṣṇas. Caitanya Mahāprabhu sagt, jīvera svarūpa haya nitya-kṛṣṇa-dāsa (CC Madhya 20.108-109). Das ist die ewige | Weil wir eins mit Kṛṣṇa werden wollten, um mit Kṛṣṇa zu konkurrieren. Deshalb wurden wir in dieser materiellen Welt platziert. Māyā tāre jāpaṭiyā dhare. Und hier in dieser materiellen Welt geht es vor sich. Jeder versucht Kṛṣṇa zu werden. Das ist māyā. Jeder: "Erst einmal werde ich ein großer Mann werden, dann werde ich Minister werden, dann werde ich Präsident werden. Auf diese Weise scheitert er und dann: "Ich werde mit Gottes Existenz verschmelzen." Das bedeutet: "Ich werde Gott werden." Das geht vor sich. Das ist der materielle Kampf ums Überleben. Jeder versucht Kṛṣṇa zu werden. | ||
Doch unsere Philosophie ist anders. Wir wollen nicht Kṛṣṇa werden. Wir versuchen Kṛṣṇas Diener zu werden. Das ist der Unterschied zwischen der Māyāvāda-Philosophie und der Vaiṣṇava-Philosophie. Caitanya Mahāprabhu hat uns gelehrt der Dieners des Dieners des Dieners des Dieners Kṛṣṇas zu werden. Gopī-bhartuḥ pada-kamalayor dāsa-dāsa-dāsānudāsaḥ ([[Vanisource:CC Madhya 13.80|CC Madhya 13.80]]). Der unterste Diener Kṛṣṇas ist ein erstklassiger Vaiṣṇava. Er ist ein erstklassiger Vaiṣṇava. Śrī Caitanya Mahāprabhu lehrt uns deshalb: | |||
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Das ist die Vaiṣṇava-Philosophie. Wir versuchen Diener zu werden. Wir identifizieren und nicht mit irgendetwas Materiellem. Sobald wir uns mit etwas Materiellem identifizieren, sind wir in māyās Fängen. Kṛṣṇa-bhuliyā. Denn sobald ich meine Beziehung zu Kṛṣṇa vergesse... Ich bin ein ewiger Diener Kṛṣṇas. Caitanya Mahāprabhu sagt, jīvera svarūpa haya nitya-kṛṣṇa-dāsa ([[Vanisource:CC Madhya 20.108-109|CC Madhya 20.108-109]]). Das ist die ewige Identität des Lebewesens, Kṛṣṇas Diener zu bleiben. Sobald wir das vergessen, ist es māyā. Sobald ich denke: "Ich bin Kṛṣṇa," ist es māyā. Māyā bedeutet Illusion. Illusion kann man durch fortschrittliches Wissen widerstehen. Das ist jñānī. Jñānī bedeutet echtes Wissen, seine wahre Position zu verstehen. Das ist kein Wissen: "Ich bin Gott ebenbürtig. Ich bin Gott." Das ist kein Wissen. Ich bin Gott, doch ich bin nur ein winziger Teil Gottes. Doch der höchste Gott ist Kṛṣṇa. Īśvaraḥ paramaḥ kṛṣṇaḥ (Bs. 5.1). | |||
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Latest revision as of 18:35, 29 January 2021
Lecture on SB 1.2.30 -- Vrndavana, November 9, 1972
Kṛṣṇa ist vibhu, wir sind aṇu. Denkt niemals, dass wir Kṛṣṇa ebenbürtig sind. Das ist ein schweres Vergehen. Das wird māyā genannt. Es ist māyās letzter Trick. Eigentlich sind wir in diese materielle Welt gekommen, um eins mit Kṛṣṇa zu werden. Wir dachten, dass wir wie Kṛṣṇa werden.
- kṛṣṇa-bahirmukha hañā bhoga vāñchā kare
- nikaṭa-stha māyā tāre jāpaṭiyā dhare
- (Prema-vivarta)
Weil wir eins mit Kṛṣṇa werden wollten, um mit Kṛṣṇa zu konkurrieren. Deshalb wurden wir in dieser materiellen Welt platziert. Māyā tāre jāpaṭiyā dhare. Und hier in dieser materiellen Welt geht es vor sich. Jeder versucht Kṛṣṇa zu werden. Das ist māyā. Jeder: "Erst einmal werde ich ein großer Mann werden, dann werde ich Minister werden, dann werde ich Präsident werden. Auf diese Weise scheitert er und dann: "Ich werde mit Gottes Existenz verschmelzen." Das bedeutet: "Ich werde Gott werden." Das geht vor sich. Das ist der materielle Kampf ums Überleben. Jeder versucht Kṛṣṇa zu werden.
Doch unsere Philosophie ist anders. Wir wollen nicht Kṛṣṇa werden. Wir versuchen Kṛṣṇas Diener zu werden. Das ist der Unterschied zwischen der Māyāvāda-Philosophie und der Vaiṣṇava-Philosophie. Caitanya Mahāprabhu hat uns gelehrt der Dieners des Dieners des Dieners des Dieners Kṛṣṇas zu werden. Gopī-bhartuḥ pada-kamalayor dāsa-dāsa-dāsānudāsaḥ (CC Madhya 13.80). Der unterste Diener Kṛṣṇas ist ein erstklassiger Vaiṣṇava. Er ist ein erstklassiger Vaiṣṇava. Śrī Caitanya Mahāprabhu lehrt uns deshalb:
- tṛṇād api sunīcena
- taror api sahiṣṇunā
- amāninā mānadena
- kīrtanīyaḥ sadā hariḥ
- (CC Adi 17.31)
Das ist die Vaiṣṇava-Philosophie. Wir versuchen Diener zu werden. Wir identifizieren und nicht mit irgendetwas Materiellem. Sobald wir uns mit etwas Materiellem identifizieren, sind wir in māyās Fängen. Kṛṣṇa-bhuliyā. Denn sobald ich meine Beziehung zu Kṛṣṇa vergesse... Ich bin ein ewiger Diener Kṛṣṇas. Caitanya Mahāprabhu sagt, jīvera svarūpa haya nitya-kṛṣṇa-dāsa (CC Madhya 20.108-109). Das ist die ewige Identität des Lebewesens, Kṛṣṇas Diener zu bleiben. Sobald wir das vergessen, ist es māyā. Sobald ich denke: "Ich bin Kṛṣṇa," ist es māyā. Māyā bedeutet Illusion. Illusion kann man durch fortschrittliches Wissen widerstehen. Das ist jñānī. Jñānī bedeutet echtes Wissen, seine wahre Position zu verstehen. Das ist kein Wissen: "Ich bin Gott ebenbürtig. Ich bin Gott." Das ist kein Wissen. Ich bin Gott, doch ich bin nur ein winziger Teil Gottes. Doch der höchste Gott ist Kṛṣṇa. Īśvaraḥ paramaḥ kṛṣṇaḥ (Bs. 5.1).