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==== VERS 2 ====
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:व्यामिश्रेणेव वाक्येन बुद्धिं मोहयसीव मे ।
:तदेकं वद निश्चित्य येन श्रेयोऽहमाप्नुयाम् ॥२॥
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<div class="verse">
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:''vyāmiśreṇeva vākyena''
:vyāmiśreṇeva vākyena
:''buddhiṁ mohayasīva me''
:buddhiṁ mohayasīva me
:''tad ekaṁ vada niścitya''
:tad ekaṁ vada niścitya
:''yena śreyo ’ham āpnuyām''
:yena śreyo ’ham āpnuyām
 
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<div class="synonyms">
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''vyāmiśreṇa'' — durch zweideutige; ''iva'' — gewiß; ''vākyena'' — Worte; ''buddhim'' — Intelligenz; ''mohayasi'' — Du verwirrst; ''iva'' — gewiß; ''me'' — meine; ''tat'' — deshalb; ''ekam'' — nur eines; ''vada'' — bitte sage; ''niścitya'' — festlegend; ''yena'' — wodurch; ''śreyaḥ'' — wahrer Nutzen; ''aham'' — ich; ''āpnuyām'' — mag bekommen.</div>
''vyāmiśreṇa'' — durch zweideutige; ''iva'' — gewiß; ''vākyena'' — Worte; ''buddhim'' — Intelligenz; ''mohayasi'' — Du verwirrst; ''iva'' — gewiß; ''me'' — meine; ''tat'' — deshalb; ''ekam'' — nur eines; ''vada'' — bitte sage; ''niścitya'' — festlegend; ''yena'' — wodurch; ''śreyaḥ'' — wahrer Nutzen; ''aham'' — ich; ''āpnuyām'' — mag bekommen.
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Im vorherigen Kapitel wurden als Einleitung zur ''Bhagavad-gītā'' viele verschiedene Pfade erklärt, zum Beispiel ''sāṅkhya-yoga'', ''buddhi-yoga'', die Beherrschung der Sinne durch Intelligenz, Handeln ohne den Wunsch nach fruchttragenden Ergebnissen und auch die Stellung des Neulings. All dies wurde unsystematisch vorgetragen, und eine detailliertere Beschreibung der Pfade ist notwendig, um sie richtig zu verstehen und um danach handeln zu können. Arjuna wollte daher diese scheinbar verwirrenden Unterweisungen klären, damit es jedem, auch dem gewöhnlichen Menschen, möglich sein würde, sie ohne Fehlinterpretation anzunehmen. Obwohl Kṛṣṇa nicht beabsichtigte, Arjuna durch Wortspielereien zu verwirren, vermochte Arjuna dem Vorgang des Kṛṣṇa-Bewußtseins nicht zu folgen – weder durch Untätigkeit noch durch aktiven Dienst. Mit anderen Worten, durch seine Fragen erhellt er den Pfad des Kṛṣṇa-Bewußtseins für alle Schüler, die ernsthaft bemüht sind, das Mysterium der ''Bhagavad-gītā'' zu verstehen.</div>
Im vorherigen Kapitel wurden als Einleitung zur ''Bhagavad-gītā'' viele verschiedene Pfade erklärt, zum Beispiel ''sāṅkhya-yoga'', ''buddhi-yoga'', die Beherrschung der Sinne durch Intelligenz, Handeln ohne den Wunsch nach fruchttragenden Ergebnissen und auch die Stellung des Neulings. All dies wurde unsystematisch vorgetragen, und eine detailliertere Beschreibung der Pfade ist notwendig, um sie richtig zu verstehen und um danach handeln zu können. Arjuna wollte daher diese scheinbar verwirrenden Unterweisungen klären, damit es jedem, auch dem gewöhnlichen Menschen, möglich sein würde, sie ohne Fehlinterpretation anzunehmen. Obwohl Kṛṣṇa nicht beabsichtigte, Arjuna durch Wortspielereien zu verwirren, vermochte Arjuna dem Vorgang des Kṛṣṇa-Bewußtseins nicht zu folgen – weder durch Untätigkeit noch durch aktiven Dienst. Mit anderen Worten, durch seine Fragen erhellt er den Pfad des Kṛṣṇa-Bewußtseins für alle Schüler, die ernsthaft bemüht sind, das Mysterium der ''Bhagavad-gītā'' zu verstehen.
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Latest revision as of 00:51, 27 June 2018

Śrī Śrīmad A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupāda


VERS 2

व्यामिश्रेणेव वाक्येन बुद्धिं मोहयसीव मे ।
तदेकं वद निश्चित्य येन श्रेयोऽहमाप्नुयाम् ॥२॥


vyāmiśreṇeva vākyena
buddhiṁ mohayasīva me
tad ekaṁ vada niścitya
yena śreyo ’ham āpnuyām


SYNONYME

vyāmiśreṇa — durch zweideutige; iva — gewiß; vākyena — Worte; buddhim — Intelligenz; mohayasi — Du verwirrst; iva — gewiß; me — meine; tat — deshalb; ekam — nur eines; vada — bitte sage; niścitya — festlegend; yena — wodurch; śreyaḥ — wahrer Nutzen; aham — ich; āpnuyām — mag bekommen.


ÜBERSETZUNG

Meine Intelligenz ist durch Deine zweideutigen Unterweisungen verwirrt. Bitte sage mir deshalb eindeutig, was das Beste für mich ist.


ERLÄUTERUNG

Im vorherigen Kapitel wurden als Einleitung zur Bhagavad-gītā viele verschiedene Pfade erklärt, zum Beispiel sāṅkhya-yoga, buddhi-yoga, die Beherrschung der Sinne durch Intelligenz, Handeln ohne den Wunsch nach fruchttragenden Ergebnissen und auch die Stellung des Neulings. All dies wurde unsystematisch vorgetragen, und eine detailliertere Beschreibung der Pfade ist notwendig, um sie richtig zu verstehen und um danach handeln zu können. Arjuna wollte daher diese scheinbar verwirrenden Unterweisungen klären, damit es jedem, auch dem gewöhnlichen Menschen, möglich sein würde, sie ohne Fehlinterpretation anzunehmen. Obwohl Kṛṣṇa nicht beabsichtigte, Arjuna durch Wortspielereien zu verwirren, vermochte Arjuna dem Vorgang des Kṛṣṇa-Bewußtseins nicht zu folgen – weder durch Untätigkeit noch durch aktiven Dienst. Mit anderen Worten, durch seine Fragen erhellt er den Pfad des Kṛṣṇa-Bewußtseins für alle Schüler, die ernsthaft bemüht sind, das Mysterium der Bhagavad-gītā zu verstehen.