DE/Prabhupada 0451 - Wenn wir nicht wissen wer gottgeweiht ist und wie wir ihn verehen, dann bleiben wir kanishta: Difference between revisions
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Es ist diese eine Qualifikation, reine Hingabe, welche aus jemandem einen mahā-bhāgavata macht. Doch es gibt verschiedene Stadien. Jemand der von Geburt an ein mahā-bhāgavata ist, so jemanden nennt man nitya-siddha. Sie sind auf ewig siddha, perfekt. Sie kommen aus einem bestimmten Grund. Prahlāda Mahārāja kam damit die Dämonen, sogar sein Vater, ihm so viele Schwierigkeiten bereiten konnten, weil er Kṛṣṇabewusst war. Das ist seine Anweisung. Das wollte Prahlāda Mahārāja, auf Kṛṣṇas Anweisung hin, zeigen. Hiraṇyakaśipu kam, um zu zeigen wie man ein Gegner Kṛṣṇas wird; und Prahlāda Mahārāja kam, um zu zeigen wie man ein Gottgeweihter wird. So ist es. | Es ist diese eine Qualifikation, reine Hingabe, welche aus jemandem einen mahā-bhāgavata macht. Doch es gibt verschiedene Stadien. Jemand der von Geburt an ein mahā-bhāgavata ist, so jemanden nennt man nitya-siddha. Sie sind auf ewig siddha, perfekt. Sie kommen aus einem bestimmten Grund. Prahlāda Mahārāja kam damit die Dämonen, sogar sein Vater, ihm so viele Schwierigkeiten bereiten konnten, weil er Kṛṣṇabewusst war. Das ist seine Anweisung. Das wollte Prahlāda Mahārāja, auf Kṛṣṇas Anweisung hin, zeigen. Hiraṇyakaśipu kam, um zu zeigen wie man ein Gegner Kṛṣṇas wird; und Prahlāda Mahārāja kam, um zu zeigen wie man ein Gottgeweihter wird. So ist es. | ||
Latest revision as of 17:31, 29 January 2021
Lecture on SB 7.9.4 -- Mayapur, February 18, 1977
Es ist diese eine Qualifikation, reine Hingabe, welche aus jemandem einen mahā-bhāgavata macht. Doch es gibt verschiedene Stadien. Jemand der von Geburt an ein mahā-bhāgavata ist, so jemanden nennt man nitya-siddha. Sie sind auf ewig siddha, perfekt. Sie kommen aus einem bestimmten Grund. Prahlāda Mahārāja kam damit die Dämonen, sogar sein Vater, ihm so viele Schwierigkeiten bereiten konnten, weil er Kṛṣṇabewusst war. Das ist seine Anweisung. Das wollte Prahlāda Mahārāja, auf Kṛṣṇas Anweisung hin, zeigen. Hiraṇyakaśipu kam, um zu zeigen wie man ein Gegner Kṛṣṇas wird; und Prahlāda Mahārāja kam, um zu zeigen wie man ein Gottgeweihter wird. So ist es.
Also mahā-bhāgavata... Kaniṣṭha-adhikārī, madhyama-adhikārī und mahā-bhāgavata, oder uttama-adhikārī. Kaniṣṭha-adhikārī müssen zuerst einmal lernen, wie man die Bildgestalten verehrt. Das müssen sie perfekt beherrschen. Unter der Anweisung von śāstra und Guru, muss man lernen die Bildgestalt zu verehren.
- arcāyām eva haraye yaḥ
- pūjāṁ śraddhāyehate
- na tad-bhakteṣu cānyeṣu
- sa bhaktaḥ prākṛtaḥ smṛtaḥ
- (SB 11.2.47)
Doch man muss voranschreiten. Das ist Fortschritt im hingebungsvollen Dienst. Wenn wir einfach in der Verehrung der Bildgestalten hängen bleibt, wenn wir uns nicht um andere kümmern - na cānyeṣu na tad-bhakta - dann wissen wir nicht, wer ein Gottgeweihter ist und wie man sie verehrt. Und dann bleiben wir kaniṣṭha-adhikārī. Und madhyama-adhikārī bedeutet, dass er seine eigene Position und die der anderen kennt. Die Position der Gottgeweihten, die Position Gottes, das ist madhyama-adhikārī. Īśvare tad-adhīneṣu bāliśeṣu dviṣatsu ca (SB 11.2.46) Er sieht vier verschiedene Dinge: Bhagavān, īśvara; tad-adhīneṣu; diejenigen, welche die Zuflucht Bhagavāns gesucht haben, also die Gottgeweihten, - īśvare tad-adhīneṣu; baliśu, unschuldige Kinder, sowie diese Kinder hier, Baliśa, arbhakaḥ; und dviṣatsu, die Neider. Ein madhyama-adhikārī sieht diese vier verschiedenen Personen und er geht verschieden mit ihnen um. Was ist das? Prema-maitrī-kṛpopekṣā. Īśvara, Gott zu lieben, Kṛṣṇa, prema. Und maitrī. Maitrī bedeutet Freundschaft schließen. Mit Gottgeweihten sollten wir Freundschaft schließen. Wir sollten nicht eifersüchtig sein, wir sollten Freundschaft schließen. Maitrī. Und Unschuldige, wie diese Kinder, kṛpa - ihnen gegenüber sollten wir gnädig sein, indem wir ihnen zeigen wie sie Gottgeweihte werden können, wie sie chanten und tanzen lernen können und indem wir ihnen zu Essen geben und sie bilden. Das nennt man kṛpa. Und als letztes, upekṣā. Upekṣā bedeutet, jene die eifersüchtig sind. Gebt euch nicht ihnen ab. Upekṣā, "Nein, lass ihn sein..."
Aber mahā-bhāgavata, er macht niemanden upekṣā. Er liebt selbst jene die dviṣatsu sind. Genau wie Prahlāda Mahārāja. Prahlāda Mahārājas Vater war sehr, sehr eifersüchtig. Trotzdem weigerte sich Prahlāda Mahārāja irgendetwas zu seinen eigenen Gunsten zu akkzeptieren. Doch er bat Lord Nṛsiṁha-deva darum, seinen Vater zu entschuldigen. "Er ist mein Vater..." Er fragte nach nichts für sich selbst. Doch er wusste, "Obwohl mein Vater, mein ganzes Leben lang, den Gegner gespielt hat und so viele Vergehen begangen hat..." Das ist die Chance. Ich werde den Herrn darum beten, meinem Vater zu vergeben." Kṛṣṇa wusste dies. Seinem Vater war betreits vergeben. Weil er Prahlāda Mahārājas Vater war, war er bereits gesegnet worden. Es ist keine gewöhnliche Sache, einen so wundervollen Sohn zu haben. Sobald Prahlāda Mahārāja Nṛsiṁha-deva bat: "Bitte entschuldige meinen Vater.", antwortete er gleich "Nicht nur deinem Vater - seinem Vater, und dessen Vater; alle sind gerettet." Deshalb sollten wir von Prahlāda Mahārāja lernen, dass wenn ein Kind ein Gottgeweihter wird, dann ist er das bestmögliche Kind. Er erweist seiner Familie den größten Dienst. Doch diese Dummköpfe, sie denken anders "Mein Sohn ist ein Gottgeweihter geworden. Bringt ihn zurück indem ihr ihn deprogrammiert, ihn entführt. Die Leute sind so töricht. Seht ihr was ich meine? Sie sehen es nicht als Segen, dass "Mein glücklicher Sohn ist ein Gottgeweihter geworden." Meine ganze Familie wird gerettet werden." Doch sie besitzen kein Wissen, kein Hirn." Deshalb sage ich, dass es keine Gehirnwäsche ist, sondern eine Gehirngabe. Sie haben kein Gehirn. (Gelächter) Deshalb müsst ihr es sehr ernst nehmen und gewissenhaft sein. Vielen Dank.
Devotees: Jaya!