DE/Prabhupada 0654 - Ihr könnt Gott nicht durch eure eigenen Bemühungen sehen, denn eure Sinne sind Unsinn: Difference between revisions

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:tad ahaṁ bhakty-upahṛtam
:tad ahaṁ bhakty-upahṛtam
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:aśnāmi prayatātmanaḥ
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"Wenn jemand mir mit Liebe Blumen, Früchte, Gemüse, Milch, mit hingebungsvoller Liebe opfert, akzeptiere und esse ich." Er isst im Moment. Das könnt ihr zur Zeit nicht sehen, doch er isst. Das erfahren wir täglich. Wir opfern Kṛṣṇa gemäß der ritualistischen Prozesse und ihr seht sofort, dass sich der Geschmack des Essens verändert. Das ist praktisch. Er isst, doch weil er vollkommen ist, isst er nicht so wie wir. So wie wenn ich euch einen Teller mit Essen gebe. Ihr esst ihn leer. Doch Gott ist nicht hungrig. Er isst, doch er lässt die Dinge wie sie sind. Pūrṇasya pūrṇam ādāya pūrṇam evāvaśiṣyate ([[Vanisource:Śrī Īśopaniṣad, Invocation|Śrī Īśopaniṣad, Invocation]]). Gott ist so vollkommen, dass all das Essen, welches ihr ihm opfert, genau so bleibt wie es ist. Er kann mit seinen Augen essen. Das bestätigt die Brahma-saṁhitā: aṅgāni yasya sakalendriya-vṛttimanti. Jeder Körperteil Gottes hat all die Eigenschaften der anderen Körperteile. Ihr könnt mit euren Augen sehen, doch ihr könnt nicht mit euren Augen essen. Doch wenn Gott einen Teller mit Essen sieht, welchen ihr ihm opfert, dann isst er.  
"Wenn jemand mir mit Liebe Blumen, Früchte, Gemüse, Milch, mit hingebungsvoller Liebe opfert, akzeptiere und esse ich." Er isst im Moment. Das könnt ihr zur Zeit nicht sehen, doch er isst. Das erfahren wir täglich. Wir opfern Kṛṣṇa gemäß der ritualistischen Prozesse und ihr seht sofort, dass sich der Geschmack des Essens verändert. Das ist praktisch. Er isst, doch weil er vollkommen ist, isst er nicht so wie wir. So wie wenn ich euch einen Teller mit Essen gebe. Ihr esst ihn leer. Doch Gott ist nicht hungrig. Er isst, doch er lässt die Dinge wie sie sind. Pūrṇasya pūrṇam ādāya pūrṇam evāvaśiṣyate ([[Vanisource:Śrī Īśopaniṣad, Invocation|Śrī Īśopaniṣad, Invocation]]). Gott ist so vollkommen, dass all das Essen, welches ihr ihm opfert, genau so bleibt wie es ist. Er kann mit seinen Augen essen. Das bestätigt die Brahma-saṁhitā: aṅgāni yasya sakalendriya-vṛttimanti. Jeder Körperteil Gottes hat all die Eigenschaften der anderen Körperteile. Ihr könnt mit euren Augen sehen, doch ihr könnt nicht mit euren Augen essen. Doch wenn Gott einen Teller mit Essen sieht, welchen ihr ihm opfert, dann isst er.  

Latest revision as of 18:05, 29 January 2021



Lecture on BG 6.6-12 -- Los Angeles, February 15, 1969


So wie in der Bhagavad-gītā steht:

patraṁ puṣpaṁ phalaṁ toyaṁ
yo me bhaktyā prayacchati
tad ahaṁ bhakty-upahṛtam
aśnāmi prayatātmanaḥ
(BG 9.26)

"Wenn jemand mir mit Liebe Blumen, Früchte, Gemüse, Milch, mit hingebungsvoller Liebe opfert, akzeptiere und esse ich." Er isst im Moment. Das könnt ihr zur Zeit nicht sehen, doch er isst. Das erfahren wir täglich. Wir opfern Kṛṣṇa gemäß der ritualistischen Prozesse und ihr seht sofort, dass sich der Geschmack des Essens verändert. Das ist praktisch. Er isst, doch weil er vollkommen ist, isst er nicht so wie wir. So wie wenn ich euch einen Teller mit Essen gebe. Ihr esst ihn leer. Doch Gott ist nicht hungrig. Er isst, doch er lässt die Dinge wie sie sind. Pūrṇasya pūrṇam ādāya pūrṇam evāvaśiṣyate (Śrī Īśopaniṣad, Invocation). Gott ist so vollkommen, dass all das Essen, welches ihr ihm opfert, genau so bleibt wie es ist. Er kann mit seinen Augen essen. Das bestätigt die Brahma-saṁhitā: aṅgāni yasya sakalendriya-vṛttimanti. Jeder Körperteil Gottes hat all die Eigenschaften der anderen Körperteile. Ihr könnt mit euren Augen sehen, doch ihr könnt nicht mit euren Augen essen. Doch wenn Gott einen Teller mit Essen sieht, welchen ihr ihm opfert, dann isst er.

Diese Dinge können momentan nicht verstanden werden. Deshalb steht im Padma Purāṇa, dass wenn wenn jemand durch den transzendentalen Dienst für den Herrn von spiritueller Energie durchdrungen wird, werden ihm der Name, die Gestalt, die Eigenschaften und die Spiele des Herrn offenbart. Ihr könnt das nicht durch eure eigenen Bemühungen verstehen. Gott offenbart es euch. So wie wenn ihr jetzt die Sonne sehen wollt. Jetzt ist es dunkel. Wenn ihr sagt: "Ich habe eine starke Taschenlampe. Komm, ich werde dir das Sonnenlicht zeigen.“ Ihr könnt es nicht zeigen. Doch wenn die Sonne am Morgen von selbst aufgeht, dann könnt ihr sie sehen. Und so könnt ihr auch Gott durch eure eigenen Bemühungen nicht sehen, weil eure Sinne alle Unsinn sind. Ihr müsst eure Sinne reinigen und auf die Zeit warten, zu welcher es Gott gefallen wird, sich euch zu offenbaren. Das ist der Prozess. Ihr könnt ihn nicht herausfordern: "Oh mein lieber Gott, mein lieber Kṛṣṇa, komm. Ich will ich sehen." Nein. Gott erfüllt eure Beauftragungen nicht. Er ist nicht euer Diener. Wenn es ihm gefällt, dann werdet ihr ihn sehen.

Unser Prozess ist es ihn zufrieden zu stellen so, dass es ihm gefallen wird sich uns zu offenbaren. Das ist der richtige Prozess. Ihr könnt nicht... Deshalb verwechseln sie Gott mit diesem Unsinn. Weil sie Gott nicht sehen können, kann jeder sagen, dass er Gott ist und sie werden das akzeptieren. Doch sie wissen nicht was Gott ist. Manche sagen, dass sie nach der Wahrheit suchen, doch ihr müsst wissen was die Wahrheit ist. Wie werdet ihr sie sonst suchen? Angenommen ihr wollt Gold kaufen. Ihr müsst wissen, oder zumindest ein wenig Erfahrung mit Gold haben. Sonst werden die Leute euch betrügen. Also werden diese Leute betrogen und akzeptieren irgendeinen Halunken als Gott. Weil sie nicht wissen was Gott ist. Jeder kommt und sagt, dass er Gott ist und die Halunken... Er ist ein Halunke und jene, welche sagen, dass sie Gott sind, sind auch Halunken. Eine Gesellschaft von Halunken in welcher ein Halunke als Gott akzeptiert wird. So ist Gott nicht. Man muss sich qualifizieren um Gott zu sehen, um Gott zu verstehen. Das ist Kṛṣṇabewusstsein. Sevonmukhe hi jihvādau svayam eva sphuraty adaḥ [Bhakti-rasāmṛta-sindhu 1.2.234]. Wenn ihr euch im Dienst des Herrn beschäftigt, werdet ihr qualifiziert werden, um Gott zu sehen. Ansonsten ist es nicht möglich. Lies weiter.