DE/741117 - Brief an Dr. Ghosh geschrieben aus Bombay: Difference between revisions

 
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Juhu, Bombay 400 054 &nbsp; India
Juhu, Bombay 400 054 &nbsp; India


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17. November 1974


Dr. G. Ghosh<br />
Dr. G. Ghosh<br />
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Allahabad &nbsp; 211002
Allahabad &nbsp; 211002


My Dear Dr. Ghosh:<br />
Mein lieber Dr. Ghosh:<br />
Please accept my greetings. I am very much thankful for your nice letter dated November 8, 1974 and the presentation of the copy of Panchamrita written by you. I saw the verses formally also. If anyone reads these verses regularly certainly he will make progress in his spiritual life. I have now advised my secretary to send you immediately one copy of my Chaitanya Charitamrita by registered post.
Bitte nimm meine Grüße entgegen. Ich bin dir sehr dankbar für deinen netten Brief vom 8. November 1974 und die Vorlage des von dir verfassten Exemplars von Panchamrita. Auch die Verse habe ich mir angesehen. Wenn jemand diese Verse regelmäßig liest, wird er in seinem spirituellen Leben sicherlich Fortschritte machen. Ich habe meinem Sekretär nun geraten, dir umgehend ein Exemplar meiner Chaitanya Charitamrita per Einschreiben zu schicken.


Since you left Bombay, I had been to many places in Europe such as Rome, Frankfurt, Paris, Sydney, Fiji, Honolulu, Chicago, San Francisco, Los Angeles, Dallas, New Vrindaban, New York, London, and then here to India. I was thinking of you, but was missiong your address.
Seit du Bombay verlassen hast, bin ich an vielen Orte in Europa gereist, in Rom, Frankfurt, Paris, Sydney, Fidschi, Honolulu, Chicago, San Francisco, Los Angeles, Dallas, New Vrindaban, New York, London und jetzt hier nach Indien. Ich habe an dich gedacht, aber ich habe deine Anschrift nicht gehabt.


Regarding the charitable dispensery, I am not very much enthusiastic for this enterprise because nowadys to keep a proper dispensary pushing on requires much attention and money also. I have heard from the authorities of the Rama Krishna Mission that their charitable dispensaries of hospitals are mostly run by paid men, as formally no intelligent medical practitioner was joining them to run it on.
Was die Wohltätigkeits-Apotheke betrifft, so bin ich nicht sehr begeistert von diesem Unternehmen, denn heutzutage erfordert die Fortführung einer ordentlichen Apotheke viel Aufmerksamkeit und auch Geld. Ich habe von den Verantwortlichen der Rama-Krishna-Mission gehört, dass ihre wohltätigen Krankenhausapotheken meist von bezahlt arbeitenden Männern geleitet werden, da sich ihnen kein vernünftiger Mediziner angeschlossen hat, um sie zu leiten.


Therefore I may suggest that if you are really inclined to retire, you are welcome to live with us. We have got three very nice places in India in Bombay, Vrindaban, and Mayapur. We have spent many lakhs of rupees for constructing these centers, and if you live with us in any one of them, you are welcome. You can live with your good wife as <u>vanaprastha</u>, and when you decide to do so, we may maintain a small dispensary for taking care of our own men. But for the general public opening a charitable dispensary is not in our program at least for the time being.
Deshalb darf ich vorschlagen, dass du, wenn du wirklich geneigt bist, in den Ruhestand zu gehen, herzlich willkommen bist, bei uns zu leben. Wir haben drei sehr schöne Plätze in Indien: in Bombay, Vrindaban und Mayapur. Wir haben viele Rupien für den Bau dieser Zentren ausgegeben, und wenn du mit uns in einem dieser Zentren leben möchtest, bist du herzlich willkommen. Du kannst mit deiner guten Frau im <u>vanaprastha</u> leben, und wenn du dich dafür entscheidest, können wir eine kleine Apotheke unterhalten, die sich um unsere eigenen Männer kümmert. Aber für die Allgemeinheit steht die Eröffnung einer gemeinnützigen Apotheke zumindest vorläufig nicht in unserem Programm.


I shall be very glad to hear from you at your convenience.
Ich würde mich sehr freuen, von dir zu hören, wann immer es dir passt.


Further I beg to inform you that all my temples and centers here in India are being managed by my foreign disciples. I want that they should be admitted as immigrants. They have embraced this Vaishnava religion and have given money for constructing these temples and are managing them. Although we have got a few Indians to join, they are neither educated or expert.
Ferner möchte ich dir mitteilen, dass alle meine Tempel und Zentren hier in Indien von meinen ausländischen Schülern geleitet werden. Ich möchte, dass meine Schüler als Einwanderer aufgenommen werden. Sie haben sich dieser Vaishnava-Religion angeschlossen und haben Geld für den Bau dieser Tempel gegeben und verwalten sie. Wir haben zwar ein paar Inder, die sich uns auch anschließen, aber sie sind weder gebildet noch Experten.


In Allahabad you are known to so many lawyers and judges. Kindly consult with them how my foreign disciples can get immigration status in this country. If they were forced to leave, I will be in a great disturbed condition how to manage all these centers. Kindly find out immediately some good lawyer. I think Sir Tej Bahdur's son maybe helpful in this connection.
In Allahabad bist du mit sehr vielen Anwälten und Richtern vertraut. Bitte berate dich mit ihnen, wie meine ausländischen Schüler den Einwanderungsstatus in diesem Land erhalten können. Wenn sie zur Ausreise gezwungen würden, wäre ich in einem sehr besorgten Zustand, wie ich all diese Zentren verwalten soll. Bitte finde uns sofort einen guten Anwalt. Ich denke, dass der Sohn von Sir Tej Bahdur in diesem Zusammenhang vielleicht hilfreich sein könnte.


I hope this meets you in good health.
Ich hoffe, dies begegnet dir in guter Gesundheit.


Your ever well wisher,
Dein ewig Wohlmeinender,


''[signed]''
''[unterzeichnet]''


A.C. Bhaktivedanta Swami
A.C. Bhaktivedanta Swami


ACBS/bs
ACBS/bs

Latest revision as of 04:57, 6 June 2020


Letter to Dr. Ghosh


Hare Krishna Land, Gandhi Gram Rd.
Juhu, Bombay 400 054   India

17. November 1974

Dr. G. Ghosh
Gyan Bhawan
22, Minto Road
Allahabad   211002

Mein lieber Dr. Ghosh:
Bitte nimm meine Grüße entgegen. Ich bin dir sehr dankbar für deinen netten Brief vom 8. November 1974 und die Vorlage des von dir verfassten Exemplars von Panchamrita. Auch die Verse habe ich mir angesehen. Wenn jemand diese Verse regelmäßig liest, wird er in seinem spirituellen Leben sicherlich Fortschritte machen. Ich habe meinem Sekretär nun geraten, dir umgehend ein Exemplar meiner Chaitanya Charitamrita per Einschreiben zu schicken.

Seit du Bombay verlassen hast, bin ich an vielen Orte in Europa gereist, in Rom, Frankfurt, Paris, Sydney, Fidschi, Honolulu, Chicago, San Francisco, Los Angeles, Dallas, New Vrindaban, New York, London und jetzt hier nach Indien. Ich habe an dich gedacht, aber ich habe deine Anschrift nicht gehabt.

Was die Wohltätigkeits-Apotheke betrifft, so bin ich nicht sehr begeistert von diesem Unternehmen, denn heutzutage erfordert die Fortführung einer ordentlichen Apotheke viel Aufmerksamkeit und auch Geld. Ich habe von den Verantwortlichen der Rama-Krishna-Mission gehört, dass ihre wohltätigen Krankenhausapotheken meist von bezahlt arbeitenden Männern geleitet werden, da sich ihnen kein vernünftiger Mediziner angeschlossen hat, um sie zu leiten.

Deshalb darf ich vorschlagen, dass du, wenn du wirklich geneigt bist, in den Ruhestand zu gehen, herzlich willkommen bist, bei uns zu leben. Wir haben drei sehr schöne Plätze in Indien: in Bombay, Vrindaban und Mayapur. Wir haben viele Rupien für den Bau dieser Zentren ausgegeben, und wenn du mit uns in einem dieser Zentren leben möchtest, bist du herzlich willkommen. Du kannst mit deiner guten Frau im vanaprastha leben, und wenn du dich dafür entscheidest, können wir eine kleine Apotheke unterhalten, die sich um unsere eigenen Männer kümmert. Aber für die Allgemeinheit steht die Eröffnung einer gemeinnützigen Apotheke zumindest vorläufig nicht in unserem Programm.

Ich würde mich sehr freuen, von dir zu hören, wann immer es dir passt.

Ferner möchte ich dir mitteilen, dass alle meine Tempel und Zentren hier in Indien von meinen ausländischen Schülern geleitet werden. Ich möchte, dass meine Schüler als Einwanderer aufgenommen werden. Sie haben sich dieser Vaishnava-Religion angeschlossen und haben Geld für den Bau dieser Tempel gegeben und verwalten sie. Wir haben zwar ein paar Inder, die sich uns auch anschließen, aber sie sind weder gebildet noch Experten.

In Allahabad bist du mit sehr vielen Anwälten und Richtern vertraut. Bitte berate dich mit ihnen, wie meine ausländischen Schüler den Einwanderungsstatus in diesem Land erhalten können. Wenn sie zur Ausreise gezwungen würden, wäre ich in einem sehr besorgten Zustand, wie ich all diese Zentren verwalten soll. Bitte finde uns sofort einen guten Anwalt. Ich denke, dass der Sohn von Sir Tej Bahdur in diesem Zusammenhang vielleicht hilfreich sein könnte.

Ich hoffe, dies begegnet dir in guter Gesundheit.

Dein ewig Wohlmeinender,

[unterzeichnet]

A.C. Bhaktivedanta Swami

ACBS/bs