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==== VERS 1 ====
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<div class="devanagari">
:अर्जुन उवाच
:मदनुग्रहाय परमं गुह्यमध्यात्मसंज्ञितम् ।
:यत्त्वयोक्तं वचस्तेन मोहोऽयं विगतो मम ॥१॥
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<div class="verse">
<div class="verse">
:''arjuna uvāca''
:arjuna uvāca
:''mad-anugrahāya paramaṁ''
 
:''guhyam adhyātma-saṁjñitam''
:mad-anugrahāya paramaṁ
:''yat tvayoktaṁ vacas tena''
:guhyam adhyātma-saṁjñitam
:''moho ’yaṁ vigato mama''
:yat tvayoktaṁ vacas tena
:moho ’yaṁ vigato mama
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Aus diesem Kapitel geht hervor, daß Kṛṣṇa die Ursache aller Ursachen ist. Er ist sogar die Ursache des Mahā-viṣṇu, von dem die materiellen Universen ausgehen. Kṛṣṇa ist keine Inkarnation; Er ist der Ursprung aller Inkarnationen. Dies ist im letzten Kapitel ausführlich erklärt worden.
Aus diesem Kapitel geht hervor, daß Kṛṣṇa die Ursache aller Ursachen ist. Er ist sogar die Ursache des Mahā-viṣṇu, von dem die materiellen Universen ausgehen. Kṛṣṇa ist keine Inkarnation; Er ist der Ursprung aller Inkarnationen. Dies ist im letzten Kapitel ausführlich erklärt worden.


Was Arjuna betrifft, so sagt er hier, daß seine Illusion nun von ihm gewichen sei. Mit anderen Worten, er sieht Kṛṣṇa nicht mehr als einen gewöhnlichen Menschen, der mit ihm befreundet ist, sondern als den Ursprung von allem. Nach dieser erleuchtenden Erkenntnis ist Arjuna sehr glücklich, einen so großen Freund wie Kṛṣṇa zu haben, doch er ist sich bewußt darüber, daß andere, im Gegensatz zu ihm, Kṛṣṇa nicht als den Ursprung von allem anerkennen würden. Um also Kṛṣṇas göttliches Wesen vor allen Menschen unter Beweis zu stellen, bittet Arjuna Kṛṣṇa in diesem Kapitel, Seine universale Form zu zeigen. Wenn man die universale Form Kṛṣṇas sieht, wird man von Angst erfüllt, wie Arjuna, doch in Seiner Güte nimmt Kṛṣṇa danach wieder Seine ursprüngliche Form an. Arjuna pflichtet dem bei, was Kṛṣṇa bereits mehrmals Selbst gesagt hat, daß nämlich Seine Worte allein zu Arjunas Wohl bestimmt sind. Arjuna bestätigt also, daß dies alles auf Kṛṣṇas Gnade zurückzuführen ist. Er ist jetzt überzeugt, daß Kṛṣṇa die Ursache aller Ursachen ist und im Herzen eines jeden als Überseele weilt.</div>
Was Arjuna betrifft, so sagt er hier, daß seine Illusion nun von ihm gewichen sei. Mit anderen Worten, er sieht Kṛṣṇa nicht mehr als einen gewöhnlichen Menschen, der mit ihm befreundet ist, sondern als den Ursprung von allem. Nach dieser erleuchtenden Erkenntnis ist Arjuna sehr glücklich, einen so großen Freund wie Kṛṣṇa zu haben, doch er ist sich bewußt darüber, daß andere, im Gegensatz zu ihm, Kṛṣṇa nicht als den Ursprung von allem anerkennen würden. Um also Kṛṣṇas göttliches Wesen vor allen Menschen unter Beweis zu stellen, bittet Arjuna Kṛṣṇa in diesem Kapitel, Seine universale Form zu zeigen. Wenn man die universale Form Kṛṣṇas sieht, wird man von Angst erfüllt, wie Arjuna, doch in Seiner Güte nimmt Kṛṣṇa danach wieder Seine ursprüngliche Form an. Arjuna pflichtet dem bei, was Kṛṣṇa bereits mehrmals Selbst gesagt hat, daß nämlich Seine Worte allein zu Arjunas Wohl bestimmt sind. Arjuna bestätigt also, daß dies alles auf Kṛṣṇas Gnade zurückzuführen ist. Er ist jetzt überzeugt, daß Kṛṣṇa die Ursache aller Ursachen ist und im Herzen eines jeden als Überseele weilt.
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Latest revision as of 22:47, 26 June 2018

Śrī Śrīmad A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupāda


VERS 1

अर्जुन उवाच
मदनुग्रहाय परमं गुह्यमध्यात्मसंज्ञितम् ।
यत्त्वयोक्तं वचस्तेन मोहोऽयं विगतो मम ॥१॥


arjuna uvāca
mad-anugrahāya paramaṁ
guhyam adhyātma-saṁjñitam
yat tvayoktaṁ vacas tena
moho ’yaṁ vigato mama


SYNONYME

arjunaḥ uvāca — Arjuna sprach; mat-anugrahāya — nur um mir eine Gunst zu erweisen; paramam — höchstes; guhyam — vertrauliches Thema; adhyātma — spirituelles; saṁjñitam — hinsichtlich; yat — was; tvayā — von Dir; uktam — gesprochen; vacaḥ — Worte; tena — durch dies; mohaḥ — Illusion; ayam — diese; vigataḥ — ist beseitigt; mama — meine.


ÜBERSETZUNG

Arjuna sprach: Ich habe Deine Unterweisungen bezüglich dieser höchst vertraulichen spirituellen Themen vernommen, die Du mir in Deiner Güte erteilt hast, und meine Illusion ist jetzt von mir gewichen.


ERLÄUTERUNG

Aus diesem Kapitel geht hervor, daß Kṛṣṇa die Ursache aller Ursachen ist. Er ist sogar die Ursache des Mahā-viṣṇu, von dem die materiellen Universen ausgehen. Kṛṣṇa ist keine Inkarnation; Er ist der Ursprung aller Inkarnationen. Dies ist im letzten Kapitel ausführlich erklärt worden.

Was Arjuna betrifft, so sagt er hier, daß seine Illusion nun von ihm gewichen sei. Mit anderen Worten, er sieht Kṛṣṇa nicht mehr als einen gewöhnlichen Menschen, der mit ihm befreundet ist, sondern als den Ursprung von allem. Nach dieser erleuchtenden Erkenntnis ist Arjuna sehr glücklich, einen so großen Freund wie Kṛṣṇa zu haben, doch er ist sich bewußt darüber, daß andere, im Gegensatz zu ihm, Kṛṣṇa nicht als den Ursprung von allem anerkennen würden. Um also Kṛṣṇas göttliches Wesen vor allen Menschen unter Beweis zu stellen, bittet Arjuna Kṛṣṇa in diesem Kapitel, Seine universale Form zu zeigen. Wenn man die universale Form Kṛṣṇas sieht, wird man von Angst erfüllt, wie Arjuna, doch in Seiner Güte nimmt Kṛṣṇa danach wieder Seine ursprüngliche Form an. Arjuna pflichtet dem bei, was Kṛṣṇa bereits mehrmals Selbst gesagt hat, daß nämlich Seine Worte allein zu Arjunas Wohl bestimmt sind. Arjuna bestätigt also, daß dies alles auf Kṛṣṇas Gnade zurückzuführen ist. Er ist jetzt überzeugt, daß Kṛṣṇa die Ursache aller Ursachen ist und im Herzen eines jeden als Überseele weilt.