DE/680207 - Brief an Janardana geschrieben aus Los Angeles: Difference between revisions

 
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Tridandi Goswami
:Tridandi Goswami


A.C. BHAKTIVEDANTA SWAMI<br>
:A.C. BHAKTIVEDANTA SWAMI
Acharya: International Society For Krishna Consciousness
:Acharya: Internationale Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein




Camp: I.S.K.C.O.N. Radha Krishna Temple<br>
:Lager: I.S.K.C.C.O.N. Radha Krishna-Tempel
5364 W. Pico Blvd.<br> Los Angeles, Cal. 90019
:5364 W. Pico Blvd.
:Los Angeles, Cal. 90019


February 7, 1968
7. Februar 1968




My Dear Janardan,
Mein lieber Janardan,


Please accept my blessings. I thank you for your letter dated Feb. 5, 1968. Rayarama has already left for N.Y. on Monday night, so you can contact him there. Regarding your proposal for opening a center in London: I am prepared to go there at any moment. Even I do not mind the severe cold there. I have asked Hamsaduta to organize a Kirtan party of 12 heads, so I wish to go there with a strong party for Kirtan and lecture. As you will be free by April 8, you may come to N.Y. just after discharging your reponsibilities, and by that time I shall also reach there. So we shall consult together with Brahmananda, Rayarama, yourself, and myself, how to move all over the world with a Kirtan party. I am very much hopeful of being successful if only selected persons of my followers will form a Kirtan party and have an extensive tour all over the world. In the meantime we are trying to get membership (non-government organization) in the U.N., and if we are fortunate enough to get this membership, then we shall be able to attract the heads of all nations in this important movement. Our program for Krishna Consciousness is solid, and backed by most authoritative literature—<u>Bhagavad Gita</u>, and <u>Srimad Bhagwatam</u>; there is no question of our not being popular to the world. Simply we have to present ourselves in true perspective. We can challenge any rascals of the world but the difficulty is that it is folly to be wise where ignorance is bliss. Maharishi Mahesh has gained so much popularity over Europe or America, means the people of this part of the world are not very much advanced in spiritual science. What is there philosophy in the teachings of Maharishi Mahesh? He is very clever man to collect fund. He is proposing individual mantra which is complete nonsense, and he is charging for mantra and allowing his disciples to enjoy life as they like. So these are all nonsense propaganda proposals, but people are blind in accepting his advice. One thing is, however, clear, that the Western people are searching after some spiritual enlightenment in the real sense of the term. Bhagavad Gita with the right presentation and the program of Krishna Consciousness is the right prescription, simply we have to administer them with cool head and solid program. I think by the Grace of Krishna my working has produced some sincere souls like yourself, Brahmananda, Hamsaduta, and others. Now we have to chalk out a solid program by consulting together. In the Western countries, there is no dearth of men and money, as well as intelligence, simply to get them together and our program will be successful. My present program is that I am waiting for a little warmer climate otherwise I would have gone to N.Y. without waiting further. Therefore my present program is that I shall remain in the Western Coast, Cal., during Feb. and March. Then I shall go to New York in April. When I will come there and we'll meet together. Then I will go to Boston in May, then by the month of June I will go to Montreal. I think that is the best time. I shall remain in Montreal for June and July, then we shall go to England and possibly from England, we may go to Amsterdam, Paris, Berlin, etc. Now, man proposes, God disposes. I do not know what is Krishna's desire, but I have chalked out my program like this. Pray to Krishna that He may give me strength to render some service to you and to the humanity at large.
Bitte nimm meinen Segen an. Ich danke dir für deinen Brief vom 5. Februar 1968. Rayarama ist bereits am Montagabend nach N.Y. abgereist, so dass du ihn dort kontaktieren kannst. Zu deinem Vorschlag, ein Zentrum in London zu eröffnen: Ich bin jeden Augenblick bereit dorthin zu gehen. Selbst ich habe nichts gegen die strenge Kälte dort. Ich habe Hamsaduta gebeten, eine 12 köpfige Kirtan-Gruppe zu organisieren, möchte also mit einer starken Kirtan-Gruppe und einem Vortrag dorthin gehen. Da du bis zum 8. April frei sein wirst, kannst du nach N.Y. kommen, kurz nachdem du deine Aufgaben erfüllt hast, und bis dahin werde ich auch dort sein. Wir werden also gemeinsam mit Brahmananda, Rayarama, dir und mir beraten, wie wir uns mit einer Kirtan-Partei auf der ganzen Welt bewegen können. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir Erfolg haben werden, wenn nur ausgewählte Personen meiner Anhänger eine Kirtan-Gruppe gründen und eine ausgedehnte Tournee durch die ganze Welt unternehmen. In der Zwischenzeit versuchen wir, eine Mitgliedschaft (Nichtregierungsorganisation) in der UNO zu bekommen, und wenn wir das Glück haben, diese Mitgliedschaft zu bekommen, dann werden wir in der Lage sein, die Oberhäupter aller Nationen in dieser wichtigen Bewegung zu gewinnen. Unser Programm für das Krishna-Bewusstsein ist solide und wird von den meisten maßgeblichen Literaturquellen unterstützt - der Bhagavad Gita und Srimad Bhaghavatam - es steht außer Frage damit auf der Welt nicht beliebt zu werden. Wir müssen uns einfach als wahre Perspektive präsentieren. Wir können alle Schurken der Welt herausfordern, aber die Schwierigkeit besteht darin, dass es eine Torheit ist, dort weise zu sein, wo Unwissenheit Glückseligkeit ist. Maharishi Mahesh hat in Europa oder auch Amerika so viel Popularität gewonnen, dass zeigt die Menschen in diesem Teil der Welt sind in der spirituellen Wissenschaft nicht sehr weit fortgeschritten. Welche Philosophie steckt in den Lehren von Maharishi Mahesh? Er ist ein sehr kluger Mann, Geld zu sammeln. Er schlägt individuelle Mantren vor, was völliger Unsinn ist, und er verlangt Geld für Mantren und erlaubt seinen Schülern, das Leben zu genießen, wie sie wollen. Das sind also alles unsinnige Propaganda-Vorschläge, aber die Menschen sind blind, wenn sie seinen Rat annehmen. Eines ist jedoch klar, dass die Menschen im Westen nach einer spirituellen Erleuchtung im eigentlichen Sinne des Wortes suchen. Die Bhagavad Gita mit der richtigen Präsentation und dem Programm des Krishna-Bewusstseins ist die richtige Medizin, wir müssen sie einfach mit kühlem Kopf und solidem Programm verabreichen. Ich denke, durch die Gnade Krishnas hat meine Arbeit einige aufrichtige Seelen wie Dich, Brahmananda, Hamsaduta und andere hervorgebracht. Jetzt müssen wir ein solides Programm ausarbeiten, indem wir uns gemeinsam beraten. In den westlichen Ländern gibt es keinen Mangel an Männern und Geld sowie an Intelligenz, diese drei einfach zusammenbringen und unser Programm wird erfolgreich sein. Mein derzeitiges Programm besteht darin, dass ich auf ein etwas wärmeres Klima warte, sonst wäre ich nach New York gegangen, ohne weiter zu warten. Deshalb ist mein gegenwärtiges Programm, dass ich im Februar und März an der Westküste, Kalifornien, bleiben werde. Dann werde ich im April nach New York gehen. Ich komme dorthin und wir treffen uns. Dann werde ich im Mai nach Boston gehen, und im Juni werde ich nach Montreal gehen. Ich denke, das ist die beste Zeit. Im Juni und Juli bleibe ich in Montreal, dann gehen wir nach England und eventuell von England aus nach Amsterdam, Paris, Berlin usw. Nun, der Mensch schlägt vor, Gott verfügt. Ich weiß nicht, was Krishnas Wunsch ist, aber ich habe mein Programm so ausgearbeitet. Bete zu Krishna, dass er mir die Kraft gibt, dir und der ganzen Menschheit einen Dienst zu erweisen.


I have not yet received Ron Blackwell's letter which you mentioned. Hope you are all well.
Ich habe den von dir erwähnten Brief von Ron Blackwell noch nicht erhalten. Ich hoffe, es geht dir gut.


Your ever well-wisher,
Dein immer Wohlwollender,


''[signed]''
[unterzeichnet]

Latest revision as of 11:22, 5 February 2020


Letter to Janardan (Page 1 of 2)
Letter to Janardan (Page 2 of 2)


Tridandi Goswami
A.C. BHAKTIVEDANTA SWAMI
Acharya: Internationale Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein


Lager: I.S.K.C.C.O.N. Radha Krishna-Tempel
5364 W. Pico Blvd.
Los Angeles, Cal. 90019

7. Februar 1968


Mein lieber Janardan,

Bitte nimm meinen Segen an. Ich danke dir für deinen Brief vom 5. Februar 1968. Rayarama ist bereits am Montagabend nach N.Y. abgereist, so dass du ihn dort kontaktieren kannst. Zu deinem Vorschlag, ein Zentrum in London zu eröffnen: Ich bin jeden Augenblick bereit dorthin zu gehen. Selbst ich habe nichts gegen die strenge Kälte dort. Ich habe Hamsaduta gebeten, eine 12 köpfige Kirtan-Gruppe zu organisieren, möchte also mit einer starken Kirtan-Gruppe und einem Vortrag dorthin gehen. Da du bis zum 8. April frei sein wirst, kannst du nach N.Y. kommen, kurz nachdem du deine Aufgaben erfüllt hast, und bis dahin werde ich auch dort sein. Wir werden also gemeinsam mit Brahmananda, Rayarama, dir und mir beraten, wie wir uns mit einer Kirtan-Partei auf der ganzen Welt bewegen können. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir Erfolg haben werden, wenn nur ausgewählte Personen meiner Anhänger eine Kirtan-Gruppe gründen und eine ausgedehnte Tournee durch die ganze Welt unternehmen. In der Zwischenzeit versuchen wir, eine Mitgliedschaft (Nichtregierungsorganisation) in der UNO zu bekommen, und wenn wir das Glück haben, diese Mitgliedschaft zu bekommen, dann werden wir in der Lage sein, die Oberhäupter aller Nationen in dieser wichtigen Bewegung zu gewinnen. Unser Programm für das Krishna-Bewusstsein ist solide und wird von den meisten maßgeblichen Literaturquellen unterstützt - der Bhagavad Gita und Srimad Bhaghavatam - es steht außer Frage damit auf der Welt nicht beliebt zu werden. Wir müssen uns einfach als wahre Perspektive präsentieren. Wir können alle Schurken der Welt herausfordern, aber die Schwierigkeit besteht darin, dass es eine Torheit ist, dort weise zu sein, wo Unwissenheit Glückseligkeit ist. Maharishi Mahesh hat in Europa oder auch Amerika so viel Popularität gewonnen, dass zeigt die Menschen in diesem Teil der Welt sind in der spirituellen Wissenschaft nicht sehr weit fortgeschritten. Welche Philosophie steckt in den Lehren von Maharishi Mahesh? Er ist ein sehr kluger Mann, Geld zu sammeln. Er schlägt individuelle Mantren vor, was völliger Unsinn ist, und er verlangt Geld für Mantren und erlaubt seinen Schülern, das Leben zu genießen, wie sie wollen. Das sind also alles unsinnige Propaganda-Vorschläge, aber die Menschen sind blind, wenn sie seinen Rat annehmen. Eines ist jedoch klar, dass die Menschen im Westen nach einer spirituellen Erleuchtung im eigentlichen Sinne des Wortes suchen. Die Bhagavad Gita mit der richtigen Präsentation und dem Programm des Krishna-Bewusstseins ist die richtige Medizin, wir müssen sie einfach mit kühlem Kopf und solidem Programm verabreichen. Ich denke, durch die Gnade Krishnas hat meine Arbeit einige aufrichtige Seelen wie Dich, Brahmananda, Hamsaduta und andere hervorgebracht. Jetzt müssen wir ein solides Programm ausarbeiten, indem wir uns gemeinsam beraten. In den westlichen Ländern gibt es keinen Mangel an Männern und Geld sowie an Intelligenz, diese drei einfach zusammenbringen und unser Programm wird erfolgreich sein. Mein derzeitiges Programm besteht darin, dass ich auf ein etwas wärmeres Klima warte, sonst wäre ich nach New York gegangen, ohne weiter zu warten. Deshalb ist mein gegenwärtiges Programm, dass ich im Februar und März an der Westküste, Kalifornien, bleiben werde. Dann werde ich im April nach New York gehen. Ich komme dorthin und wir treffen uns. Dann werde ich im Mai nach Boston gehen, und im Juni werde ich nach Montreal gehen. Ich denke, das ist die beste Zeit. Im Juni und Juli bleibe ich in Montreal, dann gehen wir nach England und eventuell von England aus nach Amsterdam, Paris, Berlin usw. Nun, der Mensch schlägt vor, Gott verfügt. Ich weiß nicht, was Krishnas Wunsch ist, aber ich habe mein Programm so ausgearbeitet. Bete zu Krishna, dass er mir die Kraft gibt, dir und der ganzen Menschheit einen Dienst zu erweisen.

Ich habe den von dir erwähnten Brief von Ron Blackwell noch nicht erhalten. Ich hoffe, es geht dir gut.

Dein immer Wohlwollender,

[unterzeichnet]