DE/680306 - Brief an Janardana geschrieben aus Los Angeles: Difference between revisions

 
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5364 W. Pico Blvd.<br> Los Angeles, Cal. 90019
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March 6, 1968
6. März 1968
 


Mein lieber Janardan,


My Dear Janardan,
Bitte nimm meinen Segen an. Ich danke dir sehr für deinen Brief vom 2. März 1968. Was den Tempel betrifft, so tue das, was einfacher ist, ohne dich zu sehr zu belasten. Die Inder dort klingen nicht sehr zuverlässig; das ist auch meine Meinung. Deshalb widme dich mehr den Kanadiern und Europäern. Im Allgemeinen sind die Inder, die in dieses Land kommen, nur aus materiellen Gründen hierher gekommen; sie haben kein ernsthaftes Interesse an etwas Spirituellem. Wenn ich also dorthin komme, werde ich versuchen, die Inder dorthin zu bringen, damit sie unserem Tempel gegenüber Sympathie entwickeln, aber da die meisten von ihnen keine Vaisnavas sind, werden sie sich vielleicht nicht an unsere strengen Vaisnava-Prinzipien halten. Daher sind sie zu 80% hoffnungslos. Wenn du das jetzige Haus untervermieten kannst, wäre es besser, denn so können wir später, wenn nötig, einziehen. Ich würde dort gerne eines Tages eine Krishna-Bewusstsein-Pension unterhalten, wenn das überhaupt möglich ist. Aber da es derzeit nicht sehr einfach ist, das große Haus zu unterhalten, und du denkst, dass es am besten ist, in das günstigere umzuziehen, habe ich keine Einwände. Es ist besser, sich nicht allzu sehr mit der Miete und einer Verschuldung zu belasten, das wäre nicht sehr gut; also kümmere dich um die Angelegenheit auf eine Weise, welche die Schwierigkeiten verringert.


Please accept my blessings. I thank you very much for your letter dated March 2, 1968. So far the temple is concerned, do what is easier, without too much implicating yourself. The Indians there do not sound to be very reliable; that is my opinion also. So concentrate more on the Canadians and Europeans. Generally, the Indians who come to this country are for material gain only; they have not got very much serious interest in anything spiritual. So when I come there, I shall try to turn the Indians there to become sympathetic to our temple, but most of them being non-Vaisnavas, they may not take to our strict Vaisnava principles. Therefore, they are hopeless to the 80%. If you can sublet the present house, it is better, because that way we can occupy later on if need be. I would like to maintain a Krishna Consciousness boarding house there someday if it is at all possible. But as it is not very easy to maintain the big house at the present time, and you think it best to move to the cheaper one, then I have no objection. It is better not to be too much bothered with rent, and getting into debt that is not very good; so you take care of the matter in the way that there will be less difficulty.
Ja, wenn Mahapurusha in New York mehr für seinen feinen Kochservice gebraucht wird, dann kann er sich bei Bedarf dorthin begeben. Bitte übermittle meinen Segen an Mahapurusha und Shivananda; sie sind sehr aufrichtige Seelen, die sehr hart daran arbeiten, Krishna und ihrem spirituellen Meister zu gefallen. Sie alle sind dort sehr gute Diener des Herrn, und ich bin sehr gespannt darauf, dass deine Texte ihren Anfang nehmen, denn sie werden uns bei der Verbreitung dieses Krishna-Bewusstseins eine große Hilfe sein. Ich hoffe, euch allen geht es gut.


Yes, if Mahapurusha is more needed in New York for his fine cooking service, then he may go there when necessary. Please convey my blessings for both Mahapurusha and Shivananda; they are very sincere souls working very hard to please Krishna and their Spiritual Master. You are all very good servitors of the Lord there, and I am very much anxious for your writings to begin, as they will be a great aid in our spreading of this Krishna Consciousness. Hope you are all well.


Your ever well-wisher,
Euer ewig Wohlmeinender,


''[signed]''
''[unterzeichnet]''




P.S. I am leaving S.F. on the 8th March, 1968. Most probably I shall get my permanent residence Visa in U.S.A. ACB ''[handwritten]''
P.S. Ich verlasse S.F. am 8. März 1968. Höchstwahrscheinlich werde ich mein Visum für den dauerhaften Aufenthalt in den U.S.A. erhalten. ACB ''[handschriftlich]''

Latest revision as of 19:49, 17 February 2020



Letter to Janardan


Tridandi Goswami

A.C. BHAKTIVEDANTA SWAMI
Acharya: International Society For Krishna Consciousness


Camp: I.S.K.C.O.N. Radha Krishna Temple
5364 W. Pico Blvd.
Los Angeles, Cal. 90019

6. März 1968


Mein lieber Janardan,

Bitte nimm meinen Segen an. Ich danke dir sehr für deinen Brief vom 2. März 1968. Was den Tempel betrifft, so tue das, was einfacher ist, ohne dich zu sehr zu belasten. Die Inder dort klingen nicht sehr zuverlässig; das ist auch meine Meinung. Deshalb widme dich mehr den Kanadiern und Europäern. Im Allgemeinen sind die Inder, die in dieses Land kommen, nur aus materiellen Gründen hierher gekommen; sie haben kein ernsthaftes Interesse an etwas Spirituellem. Wenn ich also dorthin komme, werde ich versuchen, die Inder dorthin zu bringen, damit sie unserem Tempel gegenüber Sympathie entwickeln, aber da die meisten von ihnen keine Vaisnavas sind, werden sie sich vielleicht nicht an unsere strengen Vaisnava-Prinzipien halten. Daher sind sie zu 80% hoffnungslos. Wenn du das jetzige Haus untervermieten kannst, wäre es besser, denn so können wir später, wenn nötig, einziehen. Ich würde dort gerne eines Tages eine Krishna-Bewusstsein-Pension unterhalten, wenn das überhaupt möglich ist. Aber da es derzeit nicht sehr einfach ist, das große Haus zu unterhalten, und du denkst, dass es am besten ist, in das günstigere umzuziehen, habe ich keine Einwände. Es ist besser, sich nicht allzu sehr mit der Miete und einer Verschuldung zu belasten, das wäre nicht sehr gut; also kümmere dich um die Angelegenheit auf eine Weise, welche die Schwierigkeiten verringert.

Ja, wenn Mahapurusha in New York mehr für seinen feinen Kochservice gebraucht wird, dann kann er sich bei Bedarf dorthin begeben. Bitte übermittle meinen Segen an Mahapurusha und Shivananda; sie sind sehr aufrichtige Seelen, die sehr hart daran arbeiten, Krishna und ihrem spirituellen Meister zu gefallen. Sie alle sind dort sehr gute Diener des Herrn, und ich bin sehr gespannt darauf, dass deine Texte ihren Anfang nehmen, denn sie werden uns bei der Verbreitung dieses Krishna-Bewusstseins eine große Hilfe sein. Ich hoffe, euch allen geht es gut.


Euer ewig Wohlmeinender,

[unterzeichnet]


P.S. Ich verlasse S.F. am 8. März 1968. Höchstwahrscheinlich werde ich mein Visum für den dauerhaften Aufenthalt in den U.S.A. erhalten. ACB [handschriftlich]