DE/680317 - Brief an Hayagriva geschrieben aus San Francisco: Difference between revisions

 
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San Francisco. Cal. 94117  
San Francisco. Cal. 94117  


March 17, 1968
17. März, 1968
 
 
Mein lieber Hayagriva,
 
Bitte nimm meinen Segen an. Ich danke dir sehr für deinen Brief vom 9. März 1968. Ich bin am 8. März nach San Francisco zurückgekehrt, und während ich zwei Monate in Los Angeles war, erhielt ich den Rest der von dir bearbeiteten Bhagavad Gita. Ich erwarte auch das Vorwort, aber ich vernehme, dass es noch nicht abgeschickt wurde. Wenn es also vorbereitet ist, kannst du es mir hier nach S.F. schicken. Ich bin so froh zu erfahren, dass du die Atmosphäre von S.F. vermisst, die du letztes Jahr so gut genossen hast, und ebenso vermisse ich auch deine Gesellschaft, die ich letztes Jahr hier genossen habe. Immer wenn ich zum Unterricht gehe, erinnere ich mich an dich, wie vergnügt du im Tempel gechantet und so schön das Horn geblasen hast. Immer wenn ich das Horn untätig liegen sehe, weil niemand auf diesem speziellen Instrument spielen kann, erinnere ich mich sofort an Hayagriva Brahmacary.


Hier hat sich der Tempel also spirituell verbessert. Wann immer es Kirtan gibt, sei es morgens oder abends, herrscht sofort eine andere Atmosphäre durch die Gnade von Lord Krishna. Und alle Menschen, sowohl Devotees als auch Außenstehende, beginnen in Ekstase zu tanzen. Ich bin sehr ermutigt durch die Atmosphäre des S.F. Tempels, und wenn du hierher kommst, wirst du persönlich sehen, wie sie das Krishna-Bewusstsein schön ausführen. Ich habe einige Vorträge in den Colleges, sowohl in L.A. als auch in S.F., und neulich habe ich einen Vortrag im San Francisco State College gehalten, und die Studenten haben die Atmosphäre sehr genossen. Sie hörten unser Kirtan sehr aufmerksam, und obwohl mein Vortrag wegen unserer Vorschriften über das Verbot etwas harsch war, hörten die Studenten mir dennoch sehr aufmerksam zu. Und sie standen um mich herum, auch nachdem das Treffen vorbei war. Ein Mädchen fragte mich, warum ich gegen Fleischkonsum bin, und sie erhielt eine sehr zufriedenstellende Antwort. Auch heute Morgen hielt ich im örtlichen WMCA-Gebäude eine Vorlesung und Sankirtan, und es gab kleine Kinder, knapp 10 Jahre alt, zusammen mit ihren Lehrern. Und sie erfreuten sich eine Stunde lang sehr geduldig an unserer Gesellschaft. Alle Lehrer und Studenten tanzten und sangen mit uns, und die Szene war sehr erfreulich. Ich bin also sehr zuversichtlich, dass diese Bewegung in der ganzen Welt verbreitet werden kann, wenn wir einfach nur die Ausführung von Kirtan und einen kleinen Vortrag über die Prinzipien des Krishna-Bewusstseins organisieren.


My Dear Hayagriva,


Please accept my blessings. I thank you very much for your letter dated March 9, 1968. I have come back to San Francisco on the 8th March, and while I was in Los Angeles for two months, I received the balance portion of Bhagavad Gita edited by you. I am expecting the foreword also, but I can understand that it was not yet dispatched. So, when it is prepared you can send it to me here in S.F. I am so glad to understand that you are missing the atmosphere of S.F. which you so nicely enjoyed last year, and similarly, I am also missing your company which I enjoyed last year here. Whenever I go to the class, I remember you, how joyfully you were chanting in the Temple, and whistling the bugle so nicely. Whenever I see the cornet lying idle because nobody can play on this particular instrument, I remember Hayagriva Brahmacary immediately.
In deinem letzten Brief hast du mir mitgeteilt, dass du in deinem College Lektüren und Kirtan hältst, und ich würde mich über die Rückmeldung freuen. Es wird dich auch freuen zu erfahren, dass Rupanuga das Adhikari nach Buffalo gegangen ist, um dort eine Niederlassung zu eröffnen, und sein Bericht ist ebenfalls sehr ermutigend. Obwohl er den Unterricht gerade erst neu begonnen hat, versammeln sich immer noch zweimal in der Woche 30 Studenten in den Klassen, und von ihnen nehmen 10 Studenten regelmäßig an dieser Bewegung teil. Es gab auch ein Presseinterview mit Rupanuga, und die Zeitung Buffalo News hat sehr schön darüber berichtet.


So, here the Temple has spiritually improved. Whenever there is Kirtan, either morning or evening, immediately there is a different atmosphere by the Grace of Lord Krishna. And all people, both devotees and outsiders, begin to dance in ecstasy. I am very much encouraged by seeing the atmosphere from S.F. Temple, and when you come here you shall see personally how they are nicely executing Krishna Consciousness. I have some lectures in the colleges, both in L.A. and S.F., and the other day I delivered lecture in San Francisco State College, and the students enjoyed the atmosphere very much. They heard our Kirtan very attentively, and although my lecture was a little terse, on account of our prohibitory regulations, still the students heard me very attentively. And they stood around me even after the meeting was over. One girl questioned me why I am against meat eating, and she was very satisfactorily replied. Today also, in the morning, I lectured and held Sankirtan in the local WMCA building, and there were small children, almost within 10 years, along with their teachers. And they very patiently enjoyed our company for one hour. All the teachers and students danced and sang with us and the scene was very pleasing. So I am very much hopeful that this movement can be spread all over the whole world if we organize simply the performance of Kirtan and a little lecture on the principles of Krishna Consciousness.


In your last letter you informed me that you are holding class and Kirtan in your college, and I will be glad to know the reaction. You will be pleased also to learn that Rupanuga das Adhikari has gone to Buffalo to open a branch there and his report is also very encouraging. Although he has started the class just anew, still there is assembly of 30 students twice in a week classes, and out of them, 10 students are regularly attending and taking part in this movement. There was press interview also with Rupanuga and they have reported very nicely in the paper, Buffalo News.
Ich hoffte, dass Kirtanananda Swami nach seiner Rückkehr aus Vrindaban in vielen Teilen des Landes einige Niederlassungen eröffnen würde, aber es tut mir leid, dass er unsere Gesellschaft verlassen hat. Ich vermisse ihn also auch. Aber da er weiterhin seinen Namen Kirtanananda behält, den ich ihm gegeben habe, denke ich, dass ich immer noch ein wenig Grund habe zu sagen, dass er möglicherweise die Bewegung des Krishna-Bewusstseins wieder aufnehmen wird, anstatt zu versuchen, einen Ashram konfessionsloser Art zu eröffnen. Ich denke, dass spirituelle Aktivitäten konfessionsloser Art niemals erfolgreich sein werden. Ich bin so froh zu erfahren, dass ein Gentleman einen Ashram in West Virginia eröffnen wird, und er hat sich ein großes Stück Land, 320 Hektar, gesichert, und ich wünsche mir, dass dieses Stück Land in New Vrindaban umgewandelt werden kann. Du hast New York, Neuengland und so viele "neue" Duplikate europäischer Länder in den USA; warum nicht New Vrindaban in dein Land einführen? Ich habe einigen der Devotees hier vorgeschlagen, dass sie in S.F. New Jagannath Puri einrichten sollten. Es wurde bereits abgemacht als das Ratha Yatra Festival stattfand. Und wenn du nächstes Jahr kommst, bitte ermutige sie, ihre Begeisterung zu steigern, und versuche einfach, eine neue Niederlassung auf der pazifischen Seite unter dem Namen New Jagannath Puri zu gründen. Ich kehre irgendwann Mitte April nach N.Y. zurück, vorausgesetzt, es ist dort nicht zu kalt. Ich hoffe, dass ich in deinem Land ein Dauervisum bekommen werde, und wenn Kirtananda sich bemüht, die 320 Hektar zu nutzen, um sie in New Vrindaban zu verwandeln, werde ich vielleicht dauerhaft dort bleiben und versuchen, dir beim Bau einer New Vrindaban Stadt in W. Virginia zu helfen. Ich werde dir mitteilen, wann ich nach New York gehen werde, und wenn möglich, versuche bitte, mich dort an einem Wochenende zu treffen, und wir werden gerne von Angesicht zu Angesicht darüber sprechen, was das eigentliche Missverständnis zwischen uns ist. Ich glaube nicht, dass es irgendein Missverständnis über die Prinzipien gibt, so dass wir uns wieder wie bisher zusammenschließen und gemeinsam daran arbeiten können, die Verbreitung des Krishna-Bewusstseins in deinem Land voranzutreiben.  


I hoped that Kirtanananda Swami would open some branches in many parts of the country after his return from Vrindaban, but I am sorry that he has left our company. So I am missing also him. But since he is continuing to keep his name, Kirtanananda, which was given by me, I think I have got still some right to say that he may resume his Krishna Consciousness movement instead of trying to open some ashram of non-denominational type. I think non-denominational type of spiritual activities will never be successful. I am so glad to learn that one gentleman is going to open an ashram in the West Virginia, and he has secured a big tract of land, 320 acres, and I wish that this tract of land may be turned into New Vrindaban. You have New York, New England, and so many "New" duplicates of European countries in the USA; why not import New Vrindaban in your country? I have suggested some of the devotees here that in S.F. they should establish New Jagannath Puri. It was already inaugurated when last year the Car Festival Ceremony was performed and you took part in it. And when you come next year, please encourage them to enhance the enthusiasm, and just try to have a new settlement on the Pacific side under the name of New Jagannath Puri. I am returning back to N.Y. sometimes by the middle of April, provided it is not too cold there. In all probability, I hope I shall get a permanent visa in your country, and if Kértanänanda endeavors to utilize the 320 acres for turning it into New Vrindaban, I may permanently stay there and try to serve you in constructing a New Vrindaban city in W. Virginia. I shall let you know when I shall go to N.Y. and if possible, please try to see me there in some weekend, and we shall be glad to talk face to face what is actually the misunderstanding, between ourselves. I do not think there is any misunderstanding on the principles so we can join again as before and combinedly we can work for pushing on the movement of Krishna Consciousness in your country.


Hansadutta, along with his wife Himavati, is organizing a Kirtan Party for demonstrating all over the country, and when I return to N.Y. I shall give it a concrete shape. What about your drama on Chaitanya movement? Please try to finish it.
Hansadutta organisiert zusammen mit seiner Frau Himavati eine Kirtan-Gruppe für eine landesweite Kundgebung, und wenn ich nach New York zurückkehre, werde ich dem Ganzen eine konkrete Form geben. Was ist mit deinem Theaterstück über die Chaitanya-Bewegung? Bitte versuche, es zu Ende zu bringen.


While I was in L.A., Woomapati came there to visit me, and when I came here, he also came. After spending a few days in S.F., he flew back to L.A. where he will be staying to help the Temple there very nicely.  
Während ich in L.A. war, besuchte mich Woomapati dort, und als ich hierher kam, kam er auch. Nachdem er ein paar Tage in S.F. verbracht hatte, flog er zurück nach L.A., wo er sich aufhalten wird, um dem dortigen Tempel sehr nett zu dienen.  


I think all this news will keep you alert in Krishna Consciousness and I shall expect your regular letters whenever you find convenience. Hope you are well.  
Ich denke, all diese Neuigkeiten werden dich im Krishna-Bewusstsein wachsam halten, und ich werde deine regelmäßigen Briefe erwarten, wann immer du sie für angebracht hältst. Ich hoffe du bist wohlauf.  


I am Your ever well-wisher,
Ich bin dein ewig Wohlmeinender,


A.C. Bhaktivedanta Swami
A.C. Bhaktivedanta Swami

Latest revision as of 19:52, 18 February 2020


Letter to Hayagriva (Page 1 of 2) (Page 2 Missing)


Tridandi Goswami

A.C. BHAKTIVEDANTA SWAMI
Acharya: International Society For Krishna Consciousness


Camp: I.S.K.C.O.N. Radha Krishna Temple
518 Frederick Street
San Francisco. Cal. 94117

17. März, 1968


Mein lieber Hayagriva,

Bitte nimm meinen Segen an. Ich danke dir sehr für deinen Brief vom 9. März 1968. Ich bin am 8. März nach San Francisco zurückgekehrt, und während ich zwei Monate in Los Angeles war, erhielt ich den Rest der von dir bearbeiteten Bhagavad Gita. Ich erwarte auch das Vorwort, aber ich vernehme, dass es noch nicht abgeschickt wurde. Wenn es also vorbereitet ist, kannst du es mir hier nach S.F. schicken. Ich bin so froh zu erfahren, dass du die Atmosphäre von S.F. vermisst, die du letztes Jahr so gut genossen hast, und ebenso vermisse ich auch deine Gesellschaft, die ich letztes Jahr hier genossen habe. Immer wenn ich zum Unterricht gehe, erinnere ich mich an dich, wie vergnügt du im Tempel gechantet und so schön das Horn geblasen hast. Immer wenn ich das Horn untätig liegen sehe, weil niemand auf diesem speziellen Instrument spielen kann, erinnere ich mich sofort an Hayagriva Brahmacary.

Hier hat sich der Tempel also spirituell verbessert. Wann immer es Kirtan gibt, sei es morgens oder abends, herrscht sofort eine andere Atmosphäre durch die Gnade von Lord Krishna. Und alle Menschen, sowohl Devotees als auch Außenstehende, beginnen in Ekstase zu tanzen. Ich bin sehr ermutigt durch die Atmosphäre des S.F. Tempels, und wenn du hierher kommst, wirst du persönlich sehen, wie sie das Krishna-Bewusstsein schön ausführen. Ich habe einige Vorträge in den Colleges, sowohl in L.A. als auch in S.F., und neulich habe ich einen Vortrag im San Francisco State College gehalten, und die Studenten haben die Atmosphäre sehr genossen. Sie hörten unser Kirtan sehr aufmerksam, und obwohl mein Vortrag wegen unserer Vorschriften über das Verbot etwas harsch war, hörten die Studenten mir dennoch sehr aufmerksam zu. Und sie standen um mich herum, auch nachdem das Treffen vorbei war. Ein Mädchen fragte mich, warum ich gegen Fleischkonsum bin, und sie erhielt eine sehr zufriedenstellende Antwort. Auch heute Morgen hielt ich im örtlichen WMCA-Gebäude eine Vorlesung und Sankirtan, und es gab kleine Kinder, knapp 10 Jahre alt, zusammen mit ihren Lehrern. Und sie erfreuten sich eine Stunde lang sehr geduldig an unserer Gesellschaft. Alle Lehrer und Studenten tanzten und sangen mit uns, und die Szene war sehr erfreulich. Ich bin also sehr zuversichtlich, dass diese Bewegung in der ganzen Welt verbreitet werden kann, wenn wir einfach nur die Ausführung von Kirtan und einen kleinen Vortrag über die Prinzipien des Krishna-Bewusstseins organisieren.


In deinem letzten Brief hast du mir mitgeteilt, dass du in deinem College Lektüren und Kirtan hältst, und ich würde mich über die Rückmeldung freuen. Es wird dich auch freuen zu erfahren, dass Rupanuga das Adhikari nach Buffalo gegangen ist, um dort eine Niederlassung zu eröffnen, und sein Bericht ist ebenfalls sehr ermutigend. Obwohl er den Unterricht gerade erst neu begonnen hat, versammeln sich immer noch zweimal in der Woche 30 Studenten in den Klassen, und von ihnen nehmen 10 Studenten regelmäßig an dieser Bewegung teil. Es gab auch ein Presseinterview mit Rupanuga, und die Zeitung Buffalo News hat sehr schön darüber berichtet.


Ich hoffte, dass Kirtanananda Swami nach seiner Rückkehr aus Vrindaban in vielen Teilen des Landes einige Niederlassungen eröffnen würde, aber es tut mir leid, dass er unsere Gesellschaft verlassen hat. Ich vermisse ihn also auch. Aber da er weiterhin seinen Namen Kirtanananda behält, den ich ihm gegeben habe, denke ich, dass ich immer noch ein wenig Grund habe zu sagen, dass er möglicherweise die Bewegung des Krishna-Bewusstseins wieder aufnehmen wird, anstatt zu versuchen, einen Ashram konfessionsloser Art zu eröffnen. Ich denke, dass spirituelle Aktivitäten konfessionsloser Art niemals erfolgreich sein werden. Ich bin so froh zu erfahren, dass ein Gentleman einen Ashram in West Virginia eröffnen wird, und er hat sich ein großes Stück Land, 320 Hektar, gesichert, und ich wünsche mir, dass dieses Stück Land in New Vrindaban umgewandelt werden kann. Du hast New York, Neuengland und so viele "neue" Duplikate europäischer Länder in den USA; warum nicht New Vrindaban in dein Land einführen? Ich habe einigen der Devotees hier vorgeschlagen, dass sie in S.F. New Jagannath Puri einrichten sollten. Es wurde bereits abgemacht als das Ratha Yatra Festival stattfand. Und wenn du nächstes Jahr kommst, bitte ermutige sie, ihre Begeisterung zu steigern, und versuche einfach, eine neue Niederlassung auf der pazifischen Seite unter dem Namen New Jagannath Puri zu gründen. Ich kehre irgendwann Mitte April nach N.Y. zurück, vorausgesetzt, es ist dort nicht zu kalt. Ich hoffe, dass ich in deinem Land ein Dauervisum bekommen werde, und wenn Kirtananda sich bemüht, die 320 Hektar zu nutzen, um sie in New Vrindaban zu verwandeln, werde ich vielleicht dauerhaft dort bleiben und versuchen, dir beim Bau einer New Vrindaban Stadt in W. Virginia zu helfen. Ich werde dir mitteilen, wann ich nach New York gehen werde, und wenn möglich, versuche bitte, mich dort an einem Wochenende zu treffen, und wir werden gerne von Angesicht zu Angesicht darüber sprechen, was das eigentliche Missverständnis zwischen uns ist. Ich glaube nicht, dass es irgendein Missverständnis über die Prinzipien gibt, so dass wir uns wieder wie bisher zusammenschließen und gemeinsam daran arbeiten können, die Verbreitung des Krishna-Bewusstseins in deinem Land voranzutreiben.


Hansadutta organisiert zusammen mit seiner Frau Himavati eine Kirtan-Gruppe für eine landesweite Kundgebung, und wenn ich nach New York zurückkehre, werde ich dem Ganzen eine konkrete Form geben. Was ist mit deinem Theaterstück über die Chaitanya-Bewegung? Bitte versuche, es zu Ende zu bringen.

Während ich in L.A. war, besuchte mich Woomapati dort, und als ich hierher kam, kam er auch. Nachdem er ein paar Tage in S.F. verbracht hatte, flog er zurück nach L.A., wo er sich aufhalten wird, um dem dortigen Tempel sehr nett zu dienen.

Ich denke, all diese Neuigkeiten werden dich im Krishna-Bewusstsein wachsam halten, und ich werde deine regelmäßigen Briefe erwarten, wann immer du sie für angebracht hältst. Ich hoffe du bist wohlauf.

Ich bin dein ewig Wohlmeinender,

A.C. Bhaktivedanta Swami