DE/680523 - Brief an Gurudasa geschrieben aus Boston: Difference between revisions

 
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Allston, Mass. 02134
Allston, Mass. 02134


May 23, 1968
23. Mai 1968




My Dear Gurudas,
Mein lieber Gurudas,


Please accept my blessings. A few days ago I received one letter from you in which you desired to send me one manuscript for Nimai Sannyas drama, written by some Mr. Chatterji. Generally these dramas are sentimentalism. Those who are devotees of Lord Chaitanya, they do not discuss much about the Lord's renouncing the householder life, but there are certain persons who floodlight the renouncement of Lord Chaitanya in a materialistic sentimental way. I have seen such drama, written by Mr. Diliproy, and that was nearly nonsense. Sri Chaitanya Mahaprabhu decided to accept this renounced order of life in a moment, and the business was finished in a day. But these people, in order to create a scene, they adulterate the Lord's renouncement in so many ways. so I guess in the drama of Mr. Chatterji similar such things may be included. Any drama or book written by unauthorized persons should not be indulged in. (In this connection I may mention that I have seen one copy of "Narada Pancharatra" sent here from San Francisco, and it is not good. Please stop circulation of this book, which is not authorized.) A pure devotee is always free from the four principle restrictions, and he has a tilok on his forehead. At least these symptoms indicate one's purity in Krishna Consciousness. If one is not following these principles, he is not considered to be a pure devotee.
Bitte nimm meine Segnungen entgegen. Vor einigen Tagen erhielt ich einen Brief von Dir, in dem Du mir ein Manuskript für das Theaterstück Nimai Sannyas schicktest, das von einem Herrn Chatterji geschrieben wurde. Im Allgemeinen sind diese Stücke sentimental. Der Verzicht des Herrn auf das Haushälterleben wird von Lord Chaitanyas Devotees im Allgemeinen nicht so sehr diskutiert. Allerdings heben gewisse Personen diesen Verzicht von Lord Chaitanya auf eine materialistische, sentimentale Art und Weise hervor. Ich habe ein solches Theaterstück gesehen, das von Herrn Diliproy geschrieben wurde, und das war fast schon Unsinn. Sri Chaitanya Mahaprabhu hat den Lebensstand der Entsagung augenblicklich angenommen, und die Sache war an einem Tag erledigt. Um eine Szene zu schaffen, verfälschen diese Leute den Verzicht des Herrn auf so viele Arten. Daher denke ich, dass in dem Theaterstück von Herrn Chatterji ähnliche Dinge enthalten sein könnten. Man sollte sich nicht in einem Theaterstück oder Buch ergehen, das von Unbefugten geschrieben wurde. (In diesem Zusammenhang darf ich erwähnen, dass ich ein Exemplar von "Narada Pancharatra" gesehen habe, das aus San Francisco hierher geschickt wurde, und es ist nicht gut. Bitte stelle die Verbreitung dieses unautorisierten Buches ein). Ein reiner Gottgeweihter ist immer frei von den vier grundlegenden Einschränkungen, und er hat einen Tilok auf der Stirn. Zumindest weisen diese Symptome auf die Reinheit des Krishna-Bewusstseins hin. Wenn man diesen Prinzipien nicht folgt, wird man nicht als reiner Gottgeweihter betrachtet.


As a matter of recognition I am giving the second endowment of initiation, namely the sacred thread to those who are chanting 16 rounds regularly, and have followed the four principles of restrictions may be awarded this sacred thread. The first batch of six disciples are already given. When I return to San Francisco I shall offer the same sacred thread to some of you.
Zur Anerkennung gebe ich die zweite Ausstattung zur Einweihung, nämlich die heilige Schnur an diejenigen, die regelmäßig 16 Runden chanten und die vier Prinzipien der Einschränkungen befolgt haben. Der ersten Gruppe von sechs Devotees, wurde sie bereits verliehen. Wenn ich nach San Francisco zurückkehre, werde ich einigen von Euch die gleiche heilige Schnur anbieten.


Hope you are well.
Ich hoffe, es geht Dir gut.


Your ever well-wisher,
Dein ewig wohlmeinender Freund,


''[signed]''
''[unterzeichnet]''

Latest revision as of 15:41, 3 March 2020


Letter to Gurudas (Page 1 of 2)
Letter to Gurudas (Page 2 of 2)


Tridandi Goswami

A.C. BHAKTIVEDANTA SWAMI
Acharya: International Society For Krishna Consciousness

Camp: I.S.K.C.O.N. Radha Krishna Temple
95 Glenville Avenue
Allston, Mass. 02134

23. Mai 1968


Mein lieber Gurudas,

Bitte nimm meine Segnungen entgegen. Vor einigen Tagen erhielt ich einen Brief von Dir, in dem Du mir ein Manuskript für das Theaterstück Nimai Sannyas schicktest, das von einem Herrn Chatterji geschrieben wurde. Im Allgemeinen sind diese Stücke sentimental. Der Verzicht des Herrn auf das Haushälterleben wird von Lord Chaitanyas Devotees im Allgemeinen nicht so sehr diskutiert. Allerdings heben gewisse Personen diesen Verzicht von Lord Chaitanya auf eine materialistische, sentimentale Art und Weise hervor. Ich habe ein solches Theaterstück gesehen, das von Herrn Diliproy geschrieben wurde, und das war fast schon Unsinn. Sri Chaitanya Mahaprabhu hat den Lebensstand der Entsagung augenblicklich angenommen, und die Sache war an einem Tag erledigt. Um eine Szene zu schaffen, verfälschen diese Leute den Verzicht des Herrn auf so viele Arten. Daher denke ich, dass in dem Theaterstück von Herrn Chatterji ähnliche Dinge enthalten sein könnten. Man sollte sich nicht in einem Theaterstück oder Buch ergehen, das von Unbefugten geschrieben wurde. (In diesem Zusammenhang darf ich erwähnen, dass ich ein Exemplar von "Narada Pancharatra" gesehen habe, das aus San Francisco hierher geschickt wurde, und es ist nicht gut. Bitte stelle die Verbreitung dieses unautorisierten Buches ein). Ein reiner Gottgeweihter ist immer frei von den vier grundlegenden Einschränkungen, und er hat einen Tilok auf der Stirn. Zumindest weisen diese Symptome auf die Reinheit des Krishna-Bewusstseins hin. Wenn man diesen Prinzipien nicht folgt, wird man nicht als reiner Gottgeweihter betrachtet.

Zur Anerkennung gebe ich die zweite Ausstattung zur Einweihung, nämlich die heilige Schnur an diejenigen, die regelmäßig 16 Runden chanten und die vier Prinzipien der Einschränkungen befolgt haben. Der ersten Gruppe von sechs Devotees, wurde sie bereits verliehen. Wenn ich nach San Francisco zurückkehre, werde ich einigen von Euch die gleiche heilige Schnur anbieten.

Ich hoffe, es geht Dir gut.

Dein ewig wohlmeinender Freund,

[unterzeichnet]