DE/680814 - Brief an Upendra geschrieben aus Montreal: Difference between revisions

 
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Montreal 18, Quebec, Canada
Montreal 18, Quebec, Canada


August 14, 1968
14. August, 1968




My Dear Upendra,
Mein lieber Upendra,


Please accept my blessings, and offer the same to Gargamuni. I am in just receipt of your letter dated August 12, 1968, and have noted the contents carefully. In the meantime, I also received a letter from Mr. Renovich, which I have also replied and as he is very much eager to receive me there, he writes to say that I can reside with him so long there is no place of our own. As such, I have replied his letter that I am prepared to start next week by the 21st of August 1968, so you can let me know by phone (our number of the temple is 849-4319) whether I shall start or whether you are going to arrange for the passage money. So everything should be informed immediately after consultation with Mr. Renovich, and then I shall prepare myself also to go to Vancouver. When I reach there, other things will be discussed and done it properly.
Bitte nimm meinen Segen an und biete ihn Gargamuni an. Ich habe gerade deinen Brief vom 12. August 1968 erhalten und habe den Inhalt sorgfältig zur Kenntnis genommen. In der Zwischenzeit habe ich auch einen Brief von Herrn Renovich erhalten, den ich ebenfalls beantwortet habe, und da er mich dort sehr gerne empfangen möchte, schreibt er, daß ich so lange bei ihm wohnen kann, wie es bei uns keinen Platz gibt. Daher habe ich auf seinen Brief geantwortet, dass ich bereit bin, nächste Woche, am 21. August 1968, einzuziehen, so dass du mir telefonisch mitteilen kannst (unsere Nummer des Tempels ist 849-4319), ob ich abreisen soll oder ob du das Geld für die Überfahrt besorgen wirst. Alles sollte also sofort nach Rücksprache mit Herrn Renovich informiert werden, und dann werde ich mich auch auf die Reise nach Vancouver vorbereiten. Wenn ich dort ankomme, werden andere Dinge besprochen und richtig gemacht.


Kirtana means both lecturing and chanting with musicThe chanting with music is specially attractive for the mass of people, but talking from philosophical point of view on Krishna Consciousness is also chanting. The whole Srimad Bhagavatam is full of philosophical discussions and we are prepared to present our Krishna Consciousness movement both ways, whichever is suitable in special circumstances. If Mr. Renovich is interested only in philosophical discussions, we are prepared for that. But at the same time we are concerned mostly with the mass of people, therefore Hare Krishna kirtan is our life and soul. So there is no problem if Mr. Renovich is especially interested in scholarly philosophical discussions.
Kirtana bedeutet sowohl Vorträge als auch Gesänge mit MusikDas Chanten mit Musik ist besonders attraktiv für die Masse der Menschen, aber das Sprechen aus philosophischer Sicht über das Krishna-Bewusstsein ist auch Chanten. Das ganze Srimad Bhagavatam ist voll von philosophischen Diskussionen, und wir sind bereit, unsere Bewegung des Krishna-Bewusstseins in beide Richtungen zu präsentieren, was immer unter besonderen Umständen angebracht ist. Wenn Herr Renovich nur an philosophischen Diskussionen interessiert ist, sind wir darauf vorbereitet. Aber gleichzeitig geht es uns vor allem um die Masse der Menschen, deshalb ist Hare Krishna Kirtan unser Leben und unsere Seele. Es ist also kein Problem, wenn Herr Renovich sich besonders für wissenschaftliche philosophische Diskussionen interessiert.


As he has invited me to live with him, since immediately we have no apartment of our own, you must see personally whether my living with Mr. Renovich will be suitable. Because you know that wherever I live, I live separately and my cooking and everything is done by my devotees. And under the circumstances, if the apartment of Mr. Renovich is too crowded, for Gourasundar and his wife and myself all,* still you will have to do everything for me. That is, I cannot eat with Mr. Renovich, my food must be prepared separately, etc. So whether such facilities are available at Mr. Renovich's apartment, you must see personally all these points, and then let me know, whether or not I shall start.
Da er mich eingeladen hat, bei ihm zu wohnen, denn wir haben ab sofort keine eigene Wohnung mehr, musst du persönlich sehen, ob mein Zusammenleben mit Herrn Renovich geeignet ist. Denn du weißt, dass ich, wo immer ich wohne, getrennt lebe und meine Kochkünste und alles wird von meinen Devotees erledigt. Und wenn die Wohnung von Herrn Renovich unter diesen Umständen zu voll ist, für Gourasundar und seine Frau und mich selbst, * musst du dennoch alles für mich tun. Das heißt, ich kann nicht mit Herrn Renovich essen, mein Essen muss separat zubereitet werden, usw. Ob solche Einrichtungen in der Wohnung von Herrn Renovich zur Verfügung stehen, musst du dich also alle diese Punkte persönlich ansehen und mir dann mitteilen, ob ich anfangen soll oder nicht.


Hoping you are well.
Ich hoffe du bist wohlauf.


Your ever well-wisher,
Dein ewig Wohlmeinender,


''[signed]''
''[unterzeichnet]''




 
Auf Wunsch können Gaurasundara und seine Frau warten, bis wir eine eigene Wohnung haben und ich vorerst allein gehen kann. Lass uns also wissen, was wir tun sollen.
<nowiki>*</nowiki>If so desired Gaurasundara and his wife may wait till we have our own apartment and I can go alone for the time being. So let us know what to do.

Latest revision as of 10:55, 23 March 2020


Letter to Upendra


Tridandi Goswami

A.C. BHAKTIVEDANTA SWAMI
Acharya: International Society For Krishna Consciousness

ISKCON RADHA KRISHNA TEMPLE
3720 Park Avenue
Montreal 18, Quebec, Canada

14. August, 1968


Mein lieber Upendra,

Bitte nimm meinen Segen an und biete ihn Gargamuni an. Ich habe gerade deinen Brief vom 12. August 1968 erhalten und habe den Inhalt sorgfältig zur Kenntnis genommen. In der Zwischenzeit habe ich auch einen Brief von Herrn Renovich erhalten, den ich ebenfalls beantwortet habe, und da er mich dort sehr gerne empfangen möchte, schreibt er, daß ich so lange bei ihm wohnen kann, wie es bei uns keinen Platz gibt. Daher habe ich auf seinen Brief geantwortet, dass ich bereit bin, nächste Woche, am 21. August 1968, einzuziehen, so dass du mir telefonisch mitteilen kannst (unsere Nummer des Tempels ist 849-4319), ob ich abreisen soll oder ob du das Geld für die Überfahrt besorgen wirst. Alles sollte also sofort nach Rücksprache mit Herrn Renovich informiert werden, und dann werde ich mich auch auf die Reise nach Vancouver vorbereiten. Wenn ich dort ankomme, werden andere Dinge besprochen und richtig gemacht.

Kirtana bedeutet sowohl Vorträge als auch Gesänge mit Musik. Das Chanten mit Musik ist besonders attraktiv für die Masse der Menschen, aber das Sprechen aus philosophischer Sicht über das Krishna-Bewusstsein ist auch Chanten. Das ganze Srimad Bhagavatam ist voll von philosophischen Diskussionen, und wir sind bereit, unsere Bewegung des Krishna-Bewusstseins in beide Richtungen zu präsentieren, was immer unter besonderen Umständen angebracht ist. Wenn Herr Renovich nur an philosophischen Diskussionen interessiert ist, sind wir darauf vorbereitet. Aber gleichzeitig geht es uns vor allem um die Masse der Menschen, deshalb ist Hare Krishna Kirtan unser Leben und unsere Seele. Es ist also kein Problem, wenn Herr Renovich sich besonders für wissenschaftliche philosophische Diskussionen interessiert.

Da er mich eingeladen hat, bei ihm zu wohnen, denn wir haben ab sofort keine eigene Wohnung mehr, musst du persönlich sehen, ob mein Zusammenleben mit Herrn Renovich geeignet ist. Denn du weißt, dass ich, wo immer ich wohne, getrennt lebe und meine Kochkünste und alles wird von meinen Devotees erledigt. Und wenn die Wohnung von Herrn Renovich unter diesen Umständen zu voll ist, für Gourasundar und seine Frau und mich selbst, * musst du dennoch alles für mich tun. Das heißt, ich kann nicht mit Herrn Renovich essen, mein Essen muss separat zubereitet werden, usw. Ob solche Einrichtungen in der Wohnung von Herrn Renovich zur Verfügung stehen, musst du dich also alle diese Punkte persönlich ansehen und mir dann mitteilen, ob ich anfangen soll oder nicht.

Ich hoffe du bist wohlauf.

Dein ewig Wohlmeinender,

[unterzeichnet]


Auf Wunsch können Gaurasundara und seine Frau warten, bis wir eine eigene Wohnung haben und ich vorerst allein gehen kann. Lass uns also wissen, was wir tun sollen.