DE/681113 - Brief an Tosana Krishna geschrieben aus Los Angeles: Difference between revisions

 
No edit summary
 
Line 1: Line 1:
[[Category:BE/1968 - Briefe von Srila Prabhupada]]
[[Category:DE/1968 - Briefe von Srila Prabhupada]]
[[Category:BE/1968 - Vorlesungen, Konversationen und Briefe von Srila Prabhupada]]
[[Category:DE/1968 - Vorlesungen, Konversationen und Briefe von Srila Prabhupada]]
[[Category:BE/1968-11 - Vorlesungen, Konversationen und Briefe von Srila Prabhupada]]
[[Category:DE/1968-11 - Vorlesungen, Konversationen und Briefe von Srila Prabhupada]]
[[Category:BE/Briefe von Srila Prabhupada, geschrieben aus USA]]
[[Category:DE/Briefe von Srila Prabhupada, geschrieben aus USA]]
[[Category:BE/Briefe von Srila Prabhupada, geschrieben aus USA, Los Angeles]]
[[Category:DE/Briefe von Srila Prabhupada, geschrieben aus USA, Los Angeles]]
[[Category:BE/Vorlesungen, Konversationen und Briefe von Srila Prabhupada - USA]]
[[Category:DE/Vorlesungen, Konversationen und Briefe von Srila Prabhupada - USA]]
[[Category:BE/Vorlesungen, Konversationen und Briefe von Srila Prabhupada - USA, Los Angeles]]
[[Category:DE/Vorlesungen, Konversationen und Briefe von Srila Prabhupada - USA, Los Angeles]]
[[Category:BE/1968 - Original eingescannte Briefe von Srila Prabhupada]]
[[Category:DE/1968 - Original eingescannte Briefe von Srila Prabhupada]]
[[Category:BE/Briefe von Srila Prabhupada an Tosana Krishna]]
[[Category:DE/Briefe von Srila Prabhupada an Tosana Krishna]]
[[Category:BE/Alle Briefe von Srila Prabhupada übersetzt auf Deutsch]]
[[Category:DE/Alle Briefe von Srila Prabhupada übersetzt auf Deutsch]]
[[Category:BE/Alle Seiten in Deutsch‎]]
[[Category:DE/Alle Seiten in Deutsch‎]]
[[Category:DE/Briefe zum Übersetzen]]


<div style="float:left">[[File:Go-previous.png|link=Category:DE/Briefe von Srila Prabhupada nach Datum]]'''[[:Category:DE/Briefe von Srila Prabhupada nach Datum|Briefe nach Datum]], ⇔  [[:Category:DE/1968 - Briefe von Srila Prabhupada|1968]]'''</div>
<div style="float:left">[[File:Go-previous.png|link=Category:DE/Briefe von Srila Prabhupada nach Datum]]'''[[:Category:DE/Briefe von Srila Prabhupada nach Datum|Briefe nach Datum]], ⇔  [[:Category:DE/1968 - Briefe von Srila Prabhupada|1968]]'''</div>
Line 31: Line 30:
Seattle, Wash. 98105
Seattle, Wash. 98105


November 13, 1968
13. November 1968




My Dear Tosan Krishna,
Mein lieber Tosan Krishna,


Please accept my blessings. I am in due receipt of your letter (undated) and thank you very much for it. Your sentiments are very kind, and I very much appreciate them. Regarding your question about what determines our fortune, generally when we are in the material world, we try to be prosperous by material opulence. Just like a common man tries to have a good house, a good wife, a good property, good social prestige, and this way, go on increasing the bodily concept of life, and possess more and more in relationship to the body. This is unfortunate. All living entities beginning from Brahma down to an ant, everyone is trying to increase such materialistic way of happy life without knowing that any amount of material comforts of life cannot make the spiritual living entities happy. Therefore, when a living entity becomes very serious to become really happy and gets into touch with Krishna Consciousness by the Grace of Krishna and the Spiritual Master, that is the beginning of his fortunate life. And the more one becomes advanced in that fortunate way of life, the more he becomes happier and happier. This is the difference between fortunate and unfortunate. The beginning of contact with Krishna Consciousness is the beginning of good fortune. That some people may come and others may not, this is also due to association. Suppose a man accidentally comes in contact with our society and gives some service willingly or unwillingly, that is the beginning of his fortunate life. We go from door to door canvassing people to join Krishna Consciousness movement means that we are trying to make them fortunate. Anyone who gives some service to this Krishna Consciousness movement is fortunate proportionately. At least the seed of his fortunate life is sown there. Whether he gives service of some sort, willingly or even unwillingly, the seed is sown, and the fortune will come proportionately. Even if somebody looks shabby and unclean, if he simply says this Krishna Consciousness is very nice thing, even he is not able to take full advantage of it at the time, still he is far more fortunate than any Rockefeller.
Bitte nimm meinen Segen an. Ich habe deinen undatierten Brief erhalten und danke dir sehr dafür. Deine Gefühle sind sehr nett, und ich weiß sie sehr zu schätzen. Was deine Frage betrifft, was unser Vermögen bestimmt, so versuchen wir in der Regel, wenn wir uns in der materiellen Welt befinden, durch materielle Opulenz wohlhabend zu sein. So wie ein gewöhnlicher Mensch versucht, ein gutes Haus, eine gute Frau, einen guten Besitz, ein gutes soziales Prestige zu haben, und auf diese Weise die körperliche Lebensauffassung immer weiter zu erhöhen und immer mehr in Beziehung zum Körper zu besitzen. Das ist bedauerlich. Alle Lebewesen, angefangen von Brahma bis hinunter zu einer Ameise, alle versuchen, diese materialistische Art des glücklichen Lebens zu vermehren, ohne zu wissen, dass jegliche Menge materieller Lebenskomfort die spirituelle Seele nicht glücklich machen kann. Wenn ein Lebewesen es also sehr ernst meint, wirklich glücklich zu werden, und durch die Gnade Krishnas und des spirituellen Meisters mit dem Krishna-Bewusstsein in Kontakt kommt, ist das der Beginn seines glücklichen Lebens. Und je mehr man in dieser glücklichen Lebensweise Fortschritte macht, desto glücklicher und glücklicher wird man. Das ist der Unterschied zwischen Glücklichsein und Unglücklichsein. Der Beginn des Kontakts mit dem Krishna-Bewusstsein ist der Beginn des Glücks. Dass einige Menschen kommen und andere nicht, liegt auch an der Gemeinschaft. Nehmen wir an, ein Mann kommt zufällig mit unserer Gesellschaft in Kontakt und leistet freiwillig oder unfreiwillig einen Dienst, das ist der Beginn seines glücklichen Lebens. Wir gehen von Tür zu Tür und werben Menschen an, sich der Bewegung des Krishna-Bewusstseins anzuschließen, bedeutet, dass wir versuchen, sie glücklich zu machen. Jeder, der dieser Krishna-Bewusstseins-Bewegung einen Dienst erweist, hat proportional gesehen Glück. Zumindest wird dort die Saat seines glücklichen Lebens gesät. Unabhängig davon, ob er in irgendeiner Weise dient, ob er willentlich oder sogar unwillentlich, die Saat wird gesät, und das Glück wird anteilmäßig kommen. Selbst wenn jemand schäbig und unrein aussieht, wenn er einfach sagt, dass dieses Krishna-Bewusstsein eine sehr schöne Sache ist, selbst wenn er zu diesem Zeitpunkt nicht in der Lage ist, den vollen Nutzen daraus zu ziehen, so ist er doch weitaus glücklicher als jeder Rockefeller.


And your question about Bhisma deva, after he left this planet, he went to Vaikuntha. Because he was Narayana worshipper. In Bhisma's prayer, it is clear that he is worshipper of Four Handed Narayana. Although he knew that Narayana and Krishna are non-different, but his affection was for Narayana. Therefore he entered the Narayana loka.
Und deine Frage zu Bhisma deva, nachdem er diesen Planeten verlassen hatte, ging er nach Vaikuntha. Weil er ein Narayana-Devotee war. In Bhisma's Gebet ist es klar, dass er Devotee des vierhändigen Narayana ist. Er wusste zwar, dass Narayana und Krishna nicht verschieden sind, aber seine Zuneigung galt Narayana. Deshalb trat er in die Narayana-Loka ein.


Those who are devotees of Narayana or Krishna, they are not afraid of any planet, even they are sent in the heavenly planets or the hellish planets, because they have Narayana within their heart, they are equally situated.
Diejenigen, die sich Narayana oder Krishna hingeben, fürchten sich vor keinem Planeten, ob sie nun auf himmlische oder höllische Planeten gesendet werden. Weil sie Narayana in ihrem Herzen haben, sind sie gleichermaßen situiert.


Hope you are well,
Ich hoffe, du bist wohlauf,


Your ever well-wisher,
Dein ewig Wohlmeinender,


''[signed]''
''[unterzeichnet]''


A.C. Bhaktivedanta Swami
A.C. Bhaktivedanta Swami

Latest revision as of 06:59, 21 April 2020


Letter to Tosan Krishna (Page 1 of 2)
Letter to Tosan Krishna (Page 2 of 2)


Tridandi Goswami

A.C. BHAKTIVEDANTA SWAMI

ACHARYA: INTERNATIONAL SOCIETY FOR KRISHNA CONSCIOUSNESS

CAMP: ISKCON RADHA KRISHNA TEMPLE
5516 Roosevelt Wey, N.E.
Seattle, Wash. 98105

13. November 1968


Mein lieber Tosan Krishna,

Bitte nimm meinen Segen an. Ich habe deinen undatierten Brief erhalten und danke dir sehr dafür. Deine Gefühle sind sehr nett, und ich weiß sie sehr zu schätzen. Was deine Frage betrifft, was unser Vermögen bestimmt, so versuchen wir in der Regel, wenn wir uns in der materiellen Welt befinden, durch materielle Opulenz wohlhabend zu sein. So wie ein gewöhnlicher Mensch versucht, ein gutes Haus, eine gute Frau, einen guten Besitz, ein gutes soziales Prestige zu haben, und auf diese Weise die körperliche Lebensauffassung immer weiter zu erhöhen und immer mehr in Beziehung zum Körper zu besitzen. Das ist bedauerlich. Alle Lebewesen, angefangen von Brahma bis hinunter zu einer Ameise, alle versuchen, diese materialistische Art des glücklichen Lebens zu vermehren, ohne zu wissen, dass jegliche Menge materieller Lebenskomfort die spirituelle Seele nicht glücklich machen kann. Wenn ein Lebewesen es also sehr ernst meint, wirklich glücklich zu werden, und durch die Gnade Krishnas und des spirituellen Meisters mit dem Krishna-Bewusstsein in Kontakt kommt, ist das der Beginn seines glücklichen Lebens. Und je mehr man in dieser glücklichen Lebensweise Fortschritte macht, desto glücklicher und glücklicher wird man. Das ist der Unterschied zwischen Glücklichsein und Unglücklichsein. Der Beginn des Kontakts mit dem Krishna-Bewusstsein ist der Beginn des Glücks. Dass einige Menschen kommen und andere nicht, liegt auch an der Gemeinschaft. Nehmen wir an, ein Mann kommt zufällig mit unserer Gesellschaft in Kontakt und leistet freiwillig oder unfreiwillig einen Dienst, das ist der Beginn seines glücklichen Lebens. Wir gehen von Tür zu Tür und werben Menschen an, sich der Bewegung des Krishna-Bewusstseins anzuschließen, bedeutet, dass wir versuchen, sie glücklich zu machen. Jeder, der dieser Krishna-Bewusstseins-Bewegung einen Dienst erweist, hat proportional gesehen Glück. Zumindest wird dort die Saat seines glücklichen Lebens gesät. Unabhängig davon, ob er in irgendeiner Weise dient, ob er willentlich oder sogar unwillentlich, die Saat wird gesät, und das Glück wird anteilmäßig kommen. Selbst wenn jemand schäbig und unrein aussieht, wenn er einfach sagt, dass dieses Krishna-Bewusstsein eine sehr schöne Sache ist, selbst wenn er zu diesem Zeitpunkt nicht in der Lage ist, den vollen Nutzen daraus zu ziehen, so ist er doch weitaus glücklicher als jeder Rockefeller.

Und deine Frage zu Bhisma deva, nachdem er diesen Planeten verlassen hatte, ging er nach Vaikuntha. Weil er ein Narayana-Devotee war. In Bhisma's Gebet ist es klar, dass er Devotee des vierhändigen Narayana ist. Er wusste zwar, dass Narayana und Krishna nicht verschieden sind, aber seine Zuneigung galt Narayana. Deshalb trat er in die Narayana-Loka ein.

Diejenigen, die sich Narayana oder Krishna hingeben, fürchten sich vor keinem Planeten, ob sie nun auf himmlische oder höllische Planeten gesendet werden. Weil sie Narayana in ihrem Herzen haben, sind sie gleichermaßen situiert.

Ich hoffe, du bist wohlauf,

Dein ewig Wohlmeinender,

[unterzeichnet]

A.C. Bhaktivedanta Swami