DE/680712 - Brief an Jayananda geschrieben aus Montreal

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Letter to Jayananda


Tridandi Goswami


A.C. BHAKTIVEDANTA SWAMI
Acharya: International Society For Krishna Consciousness

ISKCON RADHA KRISHNA TEMPLE
3720 Park Avenue
Montreal 18, Quebec, Canada

12. Juli 1968


Mein lieber Jayananda,

Bitte nimm meinen Segen an. Ich habe deinen Brief vom 3. Juli 1968 erhalten. Ich habe aus so vielen Quellen über eure erfolgreiche Durchführung des Rathayatra-Festivals in San Francisco gehört. Und ich bin so froh, diese Nachricht zu hören. Aber bis jetzt habe ich noch keine Zeitungsausschnitte oder Fotokopien von Zeitungsartikeln erhalten. Ich bin sehr gespannt darauf, sie zu erhalten.

Ja, dieser Jay ist hierher gekommen, und ich habe gesehen, dass er diese Prinzipien aufrichtig akzeptiert. Ich habe beschlossen, ihn sehr bald einzuweihen. Kirtan wurde für zwei Tage hier im Expo-Pavillon engagiert, und sie haben sich bereit erklärt, 150,00 Dollar pro Tag zu zahlen. Wenn das zweitägige Programm erfolgreich ist, bekommen sie vielleicht mehr Geld und mehr Verpflichtungen.

Ja, ich habe den Brief von Sriman Vinode Patel erhalten, und ich habe ihn auch unverzüglich beantwortet. Er scheint eine große Hilfe für euren Tempel zu sein, und bitte versucht, ihn freundlich zu bewahren. Dies ist die Sequenz des Krishna-Bewusstseins. Er ist ein Ausländer und gehört einem anderen Land und einer anderen Kultur an, aber das Krishna-Bewusstsein ist so schön, dass man seine materiellen Bezeichnungen vergisst und versucht, sich mit ähnlichen Personen des Krishna-Bewusstseins zu assoziieren. Dies ist ein Wort aus dem Sanskrit, das Swajati Snigdha Saya genannt wird. Das bedeutet geschmolzen auf der rein spirituellen Plattform. Wir hoffen, jeden auf eine solche spirituelle Plattform zu bringen, so dass jeder seine materielle Fehlidentifikation vergisst und auf die wirkliche Plattform kommt, um ewig der Diener Krishnas zu werden.


Ich bin so froh, dass deine Eltern die Bedeutung des Krishna-Bewusstseins durch ihren würdigen Sohn Jayananda erkennen. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich, als Lord Caitanya anwesend war, als ein Vater durch die Notlage des Sohnes ein Devotee von Lord Chaitanya wurde. Der Sohn war vor dem Vater ein Devotee. Also fragte Chaitanya Mahaprabhu den Vater, ob er Vater sei, oder der Sohn Vater sei, und der Vater antwortete, dass sein Sohn in seiner spirituellen Erleuchtung sein Vater sei. Du verhältst dich also wie ein guter Vater für deine Eltern. Das Krishna-Bewusstsein wird sich auf diese Weise also gut verbreiten. Und Lord Chaitanya wird sich sehr über deine wohlwollenden Aktivitäten freuen. Ich habe deinen Vater und deine Mutter gesehen, und sie sind sehr gute Seelen, besonders erinnere ich mich an deine Mutter. Und ich hoffe durch die Gnade von Lord Krishna, dass sie dieses Krishna-Bewusstsein sehr ernst nehmen werden.


Ich hoffe ihr seid alle wohlauf,

Dein ewig Wohlmeinender,

[unterzeichnet]