DE/Prabhupada 0381 - Dasavatara Stotra

Revision as of 08:21, 26 June 2015 by Revati.kks (talk | contribs) (Created page with "<!-- BEGIN CATEGORY LIST --> Category:1080 German Pages with Videos Category:Prabhupada 0381 - in all Languages Category:DE-Quotes - 1970 Category:DE-Quotes - Pu...")
(diff) ← Older revision | Latest revision (diff) | Newer revision → (diff)


Invalid source, must be from amazon or causelessmery.com

Purport to Sri Dasavatara Stotra -- Los Angeles, February 18, 1970

Pralaya-payodhi-jale-dhṛtavān asi vedam, vihita-vahitra-caritram akhedam. Heute ist der Tag, an dem der Herr als Eber erschien. Er hob die Welt hoch, als sie im Wasser des Garbhodaka-Ozeans versunken war. Das Universum, das wir sehen, es ist nur die Hälfte. Die andere Hälfte ist mit Wasser gefüllt, und auf diesem Wasser liegt Garbhodakaśāyī Viṣṇu. Also ein Dämon, Hiraṇyākṣa, er warf den Erdplaneten in das Wasser und Lord Kṛṣṇa hob diesen Erdplaneten in der Form eines Ebers aus dem Wasser empor.

So, dieser glücksverheißende Tag ist heute, Varāha-dvadaśī. Er wird Varāha-dvadasi genannt. So an diesem Tag ist es besser, zu singen, die verschiedenen Inkarnationen des Herrn in diesem Universum zu verherrlichen.

Die erste Inkarnation ist die Fischform. So, diese Gebete wurden von Jayadeva Gosvāmī dargebracht. Ein Vaiṣṇava-Poet, der etwa 700 Jahre vor Lord Caitanyas erscheinen erschienen war. Er war ein großer Gottgeweihter und seine besondere Dichtung, Gīta-Govinda, ist auf der ganzen Welt sehr berühmt. Gīta-Govinda. Gīta-govinda - Kṛṣṇa spielt für Rādhārāṇī auf Seiner Flöte. Das ist der Inhalt der Gīta-govinda. Derselbe Dichter, Jayadeva Gosvāmī hat dieses Gebet dargebracht, pralaya-payodhi-jale-dhṛtavān asi vedam. Er sagt: "Mein lieber Herr, als dieses Universum verwüstet war, was alles mit Wasser gefüllt. Zu diesem Zeitpunkt rettetest Du die Veden in einem Boot. Und in der Form eines großen Fisches bewahrtest du das Boot davor, im Wasser unterzugehen." Dieser Fisch war zuallererst wie ein kleiner Fisch in einem Wasserbehälter gefangen worden. Dann vergrößerte er sich und wurde in einem größeren Behälter gehalten. Auf diese Weise wurde der Fisch immer größer. Dann informierte der Fisch: "Eine Zerstörung steht bevor. Rettet alle Veden in ein Boot und ich werde es beschützen." So, Jayadeva Gosvāmī bringt das Gebet dar: "Mein Herr, du hast, als die Zerstörung stattfand, in der Form eines Fisches die Veden gerettet."

Der nächste ist Kūrmāvatāra. Da fand ein Aufschäumen des Ozeans statt. Auf einer Seite all die Habgötter und auf einer Seite all die Dämonen. Und der "Quirl" war ein großer Berg mit Namen Mandara-pārvata. Und der Mandara-pārvata ruhte auf dem Rücken des Herrn, der als Schildkröte erschien. So, er bringt sein Gebet dar: " Du erschienst als Schildkröte um eine Stütze zu werden. Und das geschah, weil du auf dem Rücken ein Jucken verspürtest. Also akzeptiertest du diesen großen Stab, den Berg Mandara, als ein Instrument zu Kratzen.

Dann ist die nächste Inkarnation Varāha, Eber oder Keiler. Er rette diesen Erdplaneten mit seinem Hauer und so hielt Er die ganze Erde. Wir können uns kaum vorstellen, wie groß Er erschien. Und die Welt erschien in diesem Augenblick wie die Mondscheibe mit einigen Flecken auf ihr. So, keśava dhṛta-varāha-śarīra. Er sagt: "Mein lieber Herr, du bist als der große Eber erschienen. Also lass mich Dir meine respektvollen Ehrerbietungen darbringen.

Die vierte Inkarnation ist Nṛsiṁha-deva. Nṛsiṁha erschien, um Prahlāda Mahārāja zu retten, der ein fünfjähriger Junge war und von seinem atheistischen Vater gequält wurde. So, Er erschien aus einer Säule des Palastes, als Halb-Mensch-halb-Löwe. Denn dieser Hiraṇyakaśipu hatte von Brahmā eine Segnung bekommen, dass er weder von einem Menschen, noch von einem Tier getötet werden könne. So erschien der Herr weder als Mensch, noch als Tier. Das ist der Unterschied zwischen der Intelligenz des Herrn und unserer Intelligenz. Wir denken, dass wir den Herrn mit Hilfe unserer Intelligenz betrügen können, aber der Herr ist intelligenter als wir. Dieser Hiraṇyakaśipu wollte Brahmā durch indirekte Definierung betrügen.

Zuerst wollte er unsterblich werden. Brahmā sagte: "Das ist nicht möglich, weil selbst ich nicht unsterblich bin. Niemand in dieser materiellen Welt ist unsterblich. Das ist nicht möglich." So, Hiraṇyakaśipu, der Dämon... Die Dämonen sind sehr intelligent. Er dachte: "Auf Umwegen werde ich unsterblich werden." Er bat Brahmā: "Bitte gib mir die Segnung, dass ich weder von einem Menschen noch von einem Tier getötet werden kann." Brahmā sagte: "Ja, das ist in Ordnung. "Ich werde weder im Himmel, noch im Wasser, noch an Land getöet werden."Brahmā sagte: "Oh ja." - "Ich werde von keiner von Menschen gemachten Waffe getötet werden." - "Das ist in Ordnung." Auf diese Weise benutzte er seine Intelligenz auf so viele Arten, einfach um letztendlich unsterblich zu werden.

Aber der Herr ist so gewitzt, dass Er die von Brahmā gegebene Segnung einhielt - dennoch wurde Hiraṇyakaśipu getötet. Er sagte: " Ich werde weder am Tag noch in der Nacht getötet werden." Brahmā sagte: "Ja." Also er wurde getötet, als Tag und Nacht zusammentrafen. Man kann nicht sagen, es war Tag oder Nacht. Er bekam die Segnung: "Ich werde weder im Himmel, noch im Wasser, noch an Land getötet werden." Und so wurde er auf Seinem Schoß getötet. Er bekam die Segnung: "Ich werde weder von menschgemachten, noch von gottgemachten Waffen getötet werden." Das wurde gewährt: "In Ordnung." Also wurde er durch die Nägel getötet.

Auf diese Weise wurden alle Segnungen eingehalten und dennoch wurde er getötet. In ähnlicher Weise, wir mögen Pläne machen, wir mögen sehr fortgeschritten in wissenschaftichem Wissen sein, aber der Tötungsvorgang der Natur wird da sein. Niemand kann entkommen. Wir können nicht durch unsere Intelligenz entkommen. Die vier Prinzipien der materiellen Existenz, also Geburt, Tod, Alter und Krankheit. Wir können viele Medikamente herstellen, viele Waffen, viele Mittel, viele Methoden, aber ihr könnt diesen vier Prinzipien der materiellen Existenz nicht entkommen, wie groß ihr auch sein mögt. Das wurde von Hiraṇyakaśipu bewiesen. Hiraṇyakaśipu war ein unerschütterlicher Materialist und er wollte für immer leben und genießen, aber auch er konnte nicht leben. Alles war vorüber.