DE/680531 - Brief an Gargamuni geschrieben aus Boston

Revision as of 12:43, 24 February 2020 by LauraMas (talk | contribs)
(diff) ← Older revision | Latest revision (diff) | Newer revision → (diff)


Letter to Gargamuni


Tridandi Goswami

A.C. BHAKTIVEDANTA SWAMI
Acharya: International Society For Krishna Consciousness

Camp: I.S.K.C.O.N. Radha Krishna Temple
95 Glenville Avenue
Allston, Mass. 02134

31. Mai 1968


Mein lieber Gargamuni,

Bitte akzeptiere meinen Segen. Ich habe deinen Brief mit Datum vom 27. Mai 1968 erhalten und danke dir sehr für den Scheck über 80,00 Dollar für mein Buchkonto. Ich bin so froh, dass du meine Bücher gut verkaufst. Ja, versuche immer, unsere Bücher und Back To Godhead zu verkaufen, insofern möglich. Das ist unsere Hauptaufgabe.

Ich freue mich so sehr über deine wertvollen liebevollen Gefühle, die du mir entgegenbringst, dies wird dich im Krishna-Bewusstsein weiterbringen, sei versichert. Wenn ich das nächste Mal nach San Francisco zurückkomme, sollen einige der Jungs, die mindestens ein Jahr lang regelmäßig 16 Runden gechantet haben, zum zweiten Mal eingeweiht werden und den heiligen Faden bekommen, damit sie als vollständige Brahmanen anerkannt werden.

Ich fahre am Montag nach Montreal und werde sehen, wie die Dinge dort vorankommen. So Krishna will, werde ich vielleicht eine Zeit lang in Montreal bleiben, um den Tempel und einige indische Besucher zu betreuen. Ich habe vor, dort 2 oder 3 Zweigstellen zu gründen, eine davon in Vancouver. Vancouver ist nahe bei San Francisco, und wenn ich die Gelegenheit habe, nach Vancouver zu gehen, werde ich von dort aus sicher nach San Francisco kommen.

Bezüglich deiner Bitte um Erlaubnis für den Verkauf einiger Lederwaren und Wasserpfeifen: Ich sage: Ja, du kannst sie verkaufen. Wir haben mit diesen Dingen eigentlich nichts zu tun, auch in besonderen Fällen, wenn uns jemand bittet, Rauschmittel oder ähnliche Dinge zu verkaufen, können wir das nicht tun. Die Pfeifen sind für Personen gedacht, die bereits süchtig nach Rauschmitteln sind. Wenn wir sie also nicht verkaufen, bedeutet das nicht, dass sie dem Rausch entgegenwirken, auch wenn sie indirekt mit dem Rausch verbunden ist. Wir haben keine Verbindung zu diesen Dingen, aber du verkaufst, um einen gewissen Gewinn für Krishna zu erzielen. Du kannst deinen Lieferanten nicht enttäuschen, der darauf erpicht ist, so zu verkaufen. Aber wie auch immer, unter solch merkwürdigen Umständen wie diesem solltest du mich um meine Erlaubnis bitten. Aber sei vorsichtig, dass du nicht an solche Geschäfte angehaftet wirst. Wenn nötig, können wir solche Geschäfte jederzeit aufgeben.

Ich denke immer an dich, und ich fühle auch die Trennung von euch allen. Aber wir müssen für Krishna fleißig und mit Glauben und Liebe arbeiten.

Ich hoffe, dass es dir gut geht und du gesund bleibst.

Ich danke dir noch einmal,

Dein ewig Wohlmeinender,

[unterschrieben]