DE/681016 - Brief an B. N. Jariwala geschrieben aus Seattle: Difference between revisions

 
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October 16, 1968
16. Oktober 1968
 




Sri B. N. Jariwala<br />
Sri B. N. Jariwala
Windsor Hotel<br />
Hotel Windsor
20 6th Street<br />
20 6. Straße
San Francisco, Calif.
San Francisco, Kalifornien.


My Dear Jariwala,
Mein lieber Jariwala,


Please accept my blessings. I thank you very much for your kind letter, dated October 14, 1968, and I have noted the contents carefully. The humble service which I am rendering to the American people, in the matter of Krishna Consciousness, is undoubtedly being responded nicely by the American younger generation, and recently we are getting from educational circles also, from the college students and professors good response, so there is good potency for spreading Krishna Consciousness in the western world. And you know that we have got already fifteen branches as follows: New York City; Boston; San Francisco; Vancouver, B.C.; Canada; Honolulu, Hawaii; New Vrindaban, an ideal Krishna Consciousness community; and London, England; and Berlin, Germany. The London branch and the Berlin branch are doing very substantial work, and most probably I shall be going there from America to the European countries.
Bitte nehmen Sie meine Segnungen entgegen. Ich danke Ihnen sehr für Ihr freundliches Schreiben vom 14. Oktober 1968, dessen Inhalt ich sorgfältig zur Kenntnis genommen habe. Der bescheidene Dienst, den ich dem amerikanischen Volk in Bezug auf das Krishna-Bewusstsein erweise, wird zweifellos von der amerikanischen jüngeren Generation freundlich aufgenommen, und in letzter Zeit erhalten wir auch aus Bildungskreisen, von den Studenten und Professoren der Hochschulen gute Resonanz, so daß es ein gutes Potential für die Verbreitung des Krishna-Bewusstseins in der westlichen Welt gibt. Und Sie wissen, dass wir bereits fünfzehn Zweige wie folgt haben: New York City; Boston; San Francisco; Vancouver, B.C.; Kanada; Honolulu, Hawaii; New Vrindaban, eine ideale Gemeinschaft des Krishna-Bewusstseins; und London, England; und Berlin, Deutschland. Der Londoner Zweig und der Berliner Zweig leisten sehr umfangreiche Arbeit, und höchstwahrscheinlich werde ich von Amerika aus in die europäischen Länder reisen.


Regarding your good suggestion about permanent organization. This institution is already incorporated in New York State, and we are opening different branches under different states. So I shall be glad if our Indian friends in San Francisco, also come in the management of the local organization; I welcome it. So I would suggest that in your presence, a committee. may be formed, combination of Indian and American, and a temple of our own may be organized, Radha Krishna Temple. So in your presence, if it possible to organize, I shall be very glad. And as soon as you call me I shall come to San Francisco. Because I have got an engagement in Montreal, from here I shall go there, and from there I can come. This is one point. Another point is that from India, I am not getting sufficient encouragement, either from the government or from the people. Now you have personally seen my activities and responses from the Americans, and if you kindly organize an Indian branch of the International Society for Krishna Consciousness, it will be a great help. I am enclosing herewith a copy of the letter from Hanuman Prasad Poddar, which is sent to me unsolicited. He appreciated my activities here. And similarly I get many letters from unknown persons, but when I say some practical cooperation, they do not come forward. And so far government is concerned, they are not at all interested, that we have got our svaraja; But Hindus cannot make propagation of their religious activities, even outside of the country we are so much crippled. The Christians and Buddhists, they are making so much propaganda in India, and they are spending lots of money, but here although the response is so nice, there is no help from the people nor from the government. So after returning to India, if you can organize some opinion, at least the Vaisnava sect, in your Gujarat, there are so many Vaisnavas. All over there are so many Vaisnavas. So they should come forward to cooperate with me, then it will be a very nice organization. We want to establish that one God, Krishna; one scripture, Bhagavad-gita; one mantra Hare Krishna; and one work, service to the Supreme Lord. And people are responding. So please try to cooperate with me. So far government is concerned, they will not copperate. They have become secular. But even the people do not cooperate, how it will be successful? Please, therefore, try to organize Indian opinion to cooperate with me, that will be a great help. And so long you are here in America, just try to induce our Gujarati friends to cooperate, and have our own temple, at least in San Francisco.
Bezüglich Ihres guten Vorschlags zur beständigen Organisation. Diese Institution ist bereits im Bundesstaat New York angesiedelt, und wir sind dabei, verschiedene Zweigstellen in verschiedenen Staaten zu eröffnen. Ich würde mich also freuen, wenn unsere indischen Freunde in San Francisco auch in die Leitung der örtlichen Organisation einsteigen würden; ich begrüße das. Ich würde also vorschlagen, dass in Ihrer Anwesenheit ein Komitee gebildet wird, eine Kombination aus Indern und Amerikanern, und dass ein eigener Tempel, der Radha-Krishna-Tempel, organisiert wird. Wenn es also möglich ist, dies in Ihrer Gegenwart zu organisieren, würde ich mich sehr freuen. Und sobald Sie mich anrufen, werde ich nach San Francisco kommen. Da ich eine Verabredung in Montreal habe, werde ich von hier aus dorthin gehen, und von dort aus kann ich kommen. Das ist ein Punkt. Ein anderer Punkt ist, dass ich von Indien weder von der Regierung noch von der Bevölkerung genügend Ermutigung bekomme. Nun haben Sie persönlich meine Aktivitäten und Reaktionen von den Amerikanern gesehen, und wenn Sie freundlicherweise einen indischen Zweig der Internationalen Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein organisieren, wäre das eine große Hilfe. Ich lege Ihnen hiermit eine Kopie des Briefes von Hanuman Prasad Poddar bei, der mir unaufgefordert zugesandt wurde. Er schätzte meine Aktivitäten hier. Ebenso erhalte ich viele Briefe von unbekannten Personen, aber wenn ich von praktischer Zusammenarbeit spreche, melden sie sich nicht. Und soweit es die Regierung betrifft, sind sie überhaupt nicht daran interessiert, dass wir unsere Svaraja erhalten haben; aber Hindus können ihre religiösen Aktivitäten nicht propagieren, selbst außerhalb des Landes sind wir so sehr verkrüppelt. Die Christen und Buddhisten, sie machen so viel Propaganda in Indien, und sie geben viel Geld aus, aber hier, obwohl die Reaktion so nett ist, gibt es weder von der Bevölkerung noch von der Regierung Hilfe. Wenn Sie also nach Ihrer Rückkehr nach Indien eine Meinung organisieren können, zumindest die Vaisnava-Strömung, dann gibt es in Ihrem Gujarat so viele Vaisnavas. Überall dort gibt es so viele Vaisnavas. Sie sollten sich also melden, um mit mir zusammenzuarbeiten, dann wird es eine sehr schöne Organisation sein. Wir wollen ein Gott, Krishna, eine Schrift, die Bhagavad-gita, ein Mantra Hare Krishna und ein Werk, der Dienst am Höchsten Herrn festlegen. Und die Menschen reagieren darauf. Versuchen Sie also bitte, mit mir zusammenzuarbeiten. Was die Regierung betrifft, so wird sie nicht kooperieren. Sie sind säkular geworden. Aber auch das Volk kooperiert nicht, wie wird es erfolgreich sein? Bitte versuchen Sie deshalb, die indische Meinung zu organisieren, um mit mir zu kooperieren, das wird eine große Hilfe sein. Und solange Sie hier in Amerika sind, versuchen Sie einfach, unsere Gujarati-Freunde zur Zusammenarbeit zu bewegen, und Sie haben Ihren eigenen Tempel, zumindest in San Francisco.


So far the piety of my disciples is concerned, you know they are strictly Vaisnava. They are restricted from illicit sex life, all kinds of intoxication, they do not eat anything except Krishna Prasadam, and they do not participate in any kind of gambling. So far piety is concerned, I think you will find them more advanced than some of our Indian friends. And if our Indians friends will also cooperate in this way, it will be a great success.
Was die Frömmigkeit meiner Geweihten betrifft, so wissen Sie, dass sie strikt Vaisnava sind. Sie sind vom unerlaubten Sexualleben, von allen Arten des Rausches ausgeschlossen, sie essen nichts außer Krishna Prasadam, und sie nehmen an keiner Art von Glücksspiel teil. Was die Frömmigkeit betrifft, so werden Sie sie, glaube ich, fortgeschrittener finden als einige unserer indischen Freunde. Und wenn unsere indischen Freunde ebenfalls auf diese Weise kooperieren, wird es ein großer Erfolg werden.


I thank you very much once more for your nice letter, and appreciation of my activities, and if you kindly cooperate with me, I shall be still more encouraged. Thanking you,
Ich danke Ihnen noch einmal sehr für Ihren netten Brief und die Würdigung meiner Aktivitäten, und wenn Sie freundlicherweise mit mir zusammenarbeiten, werde ich noch mehr ermutigt werden. Ich danke Ihnen,


Your ever well-wisher,
Ihr ewig wohlmeinender Freund,


A.C. Bhaktivedanta Swami
A.C. Bhaktivedanta Swami

Latest revision as of 18:26, 26 April 2020


His Divine Grace A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupāda



16. Oktober 1968


Sri B. N. Jariwala Hotel Windsor 20 6. Straße San Francisco, Kalifornien.

Mein lieber Jariwala,

Bitte nehmen Sie meine Segnungen entgegen. Ich danke Ihnen sehr für Ihr freundliches Schreiben vom 14. Oktober 1968, dessen Inhalt ich sorgfältig zur Kenntnis genommen habe. Der bescheidene Dienst, den ich dem amerikanischen Volk in Bezug auf das Krishna-Bewusstsein erweise, wird zweifellos von der amerikanischen jüngeren Generation freundlich aufgenommen, und in letzter Zeit erhalten wir auch aus Bildungskreisen, von den Studenten und Professoren der Hochschulen gute Resonanz, so daß es ein gutes Potential für die Verbreitung des Krishna-Bewusstseins in der westlichen Welt gibt. Und Sie wissen, dass wir bereits fünfzehn Zweige wie folgt haben: New York City; Boston; San Francisco; Vancouver, B.C.; Kanada; Honolulu, Hawaii; New Vrindaban, eine ideale Gemeinschaft des Krishna-Bewusstseins; und London, England; und Berlin, Deutschland. Der Londoner Zweig und der Berliner Zweig leisten sehr umfangreiche Arbeit, und höchstwahrscheinlich werde ich von Amerika aus in die europäischen Länder reisen.

Bezüglich Ihres guten Vorschlags zur beständigen Organisation. Diese Institution ist bereits im Bundesstaat New York angesiedelt, und wir sind dabei, verschiedene Zweigstellen in verschiedenen Staaten zu eröffnen. Ich würde mich also freuen, wenn unsere indischen Freunde in San Francisco auch in die Leitung der örtlichen Organisation einsteigen würden; ich begrüße das. Ich würde also vorschlagen, dass in Ihrer Anwesenheit ein Komitee gebildet wird, eine Kombination aus Indern und Amerikanern, und dass ein eigener Tempel, der Radha-Krishna-Tempel, organisiert wird. Wenn es also möglich ist, dies in Ihrer Gegenwart zu organisieren, würde ich mich sehr freuen. Und sobald Sie mich anrufen, werde ich nach San Francisco kommen. Da ich eine Verabredung in Montreal habe, werde ich von hier aus dorthin gehen, und von dort aus kann ich kommen. Das ist ein Punkt. Ein anderer Punkt ist, dass ich von Indien weder von der Regierung noch von der Bevölkerung genügend Ermutigung bekomme. Nun haben Sie persönlich meine Aktivitäten und Reaktionen von den Amerikanern gesehen, und wenn Sie freundlicherweise einen indischen Zweig der Internationalen Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein organisieren, wäre das eine große Hilfe. Ich lege Ihnen hiermit eine Kopie des Briefes von Hanuman Prasad Poddar bei, der mir unaufgefordert zugesandt wurde. Er schätzte meine Aktivitäten hier. Ebenso erhalte ich viele Briefe von unbekannten Personen, aber wenn ich von praktischer Zusammenarbeit spreche, melden sie sich nicht. Und soweit es die Regierung betrifft, sind sie überhaupt nicht daran interessiert, dass wir unsere Svaraja erhalten haben; aber Hindus können ihre religiösen Aktivitäten nicht propagieren, selbst außerhalb des Landes sind wir so sehr verkrüppelt. Die Christen und Buddhisten, sie machen so viel Propaganda in Indien, und sie geben viel Geld aus, aber hier, obwohl die Reaktion so nett ist, gibt es weder von der Bevölkerung noch von der Regierung Hilfe. Wenn Sie also nach Ihrer Rückkehr nach Indien eine Meinung organisieren können, zumindest die Vaisnava-Strömung, dann gibt es in Ihrem Gujarat so viele Vaisnavas. Überall dort gibt es so viele Vaisnavas. Sie sollten sich also melden, um mit mir zusammenzuarbeiten, dann wird es eine sehr schöne Organisation sein. Wir wollen ein Gott, Krishna, eine Schrift, die Bhagavad-gita, ein Mantra Hare Krishna und ein Werk, der Dienst am Höchsten Herrn festlegen. Und die Menschen reagieren darauf. Versuchen Sie also bitte, mit mir zusammenzuarbeiten. Was die Regierung betrifft, so wird sie nicht kooperieren. Sie sind säkular geworden. Aber auch das Volk kooperiert nicht, wie wird es erfolgreich sein? Bitte versuchen Sie deshalb, die indische Meinung zu organisieren, um mit mir zu kooperieren, das wird eine große Hilfe sein. Und solange Sie hier in Amerika sind, versuchen Sie einfach, unsere Gujarati-Freunde zur Zusammenarbeit zu bewegen, und Sie haben Ihren eigenen Tempel, zumindest in San Francisco.

Was die Frömmigkeit meiner Geweihten betrifft, so wissen Sie, dass sie strikt Vaisnava sind. Sie sind vom unerlaubten Sexualleben, von allen Arten des Rausches ausgeschlossen, sie essen nichts außer Krishna Prasadam, und sie nehmen an keiner Art von Glücksspiel teil. Was die Frömmigkeit betrifft, so werden Sie sie, glaube ich, fortgeschrittener finden als einige unserer indischen Freunde. Und wenn unsere indischen Freunde ebenfalls auf diese Weise kooperieren, wird es ein großer Erfolg werden.

Ich danke Ihnen noch einmal sehr für Ihren netten Brief und die Würdigung meiner Aktivitäten, und wenn Sie freundlicherweise mit mir zusammenarbeiten, werde ich noch mehr ermutigt werden. Ich danke Ihnen,

Ihr ewig wohlmeinender Freund,

A.C. Bhaktivedanta Swami