DE/Prabhupada 0630 - Es gibt keinen Grund zur Klage, denn sie Seele bleibt erhalten: Difference between revisions

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Prabhupāda: Das ist der Vorgang der Schöpfung. Äther, dann Luft, dann Feuer, dann Wasser, dann Erde. Das ist der Vorgang der Schöpfung. Ja.  
Prabhupāda: Das ist der Vorgang der Schöpfung. Äther, dann Luft, dann Feuer, dann Wasser, dann Erde. Das ist der Vorgang der Schöpfung. Ja.  


Pradyumna: "Nehmen wir zum Beispiel einen riesigen Wolkenkratzer, der aus Erde besteht. Wenn man ihn zerstört löst sich die Manifestation wieder auf, und letzten Endes bleiben nur Atome übrig. Das Gesetz der Energieerhaltung gilt immer, nur sind die Dinge im Laufe der Zeit einmal manifestiert und ein anderes Mal unmanifestiert - darin liegt der Unterschied. Welchen Grund gibt es also, entweder den Zustand der Manifestation oder den der Nichtmanifestation zu beklagen? Auf irgendeine Weise sind die Dinge selbst im unmanifestierten Zustand nicht verloren. Sowohl am Anfang als auch am Ende bleiben alle materiellen Elemente unmanifestiert, unmanifestiert, und nur in ihrem Zwischenstadium sind sie manifestiert, und das macht keinen wirklichen materiellen Unterschied. Wenn wir die vedische Schlussfolgerung akzeptieren, wie man sie in der Bhagavad-gītā, antavanta ime dehāḥ, findet, dass nämlich die materiellen Körper im Laufe der Zeit vergehen, nityasyoktāḥ śarīriṇaḥ, dass aber die Seele ewig ist dann sollten wir uns immer daran erinnern, dass der Körper wie ein Gewand ist und warum sollte man den Wechsel eines Kleidungsstücks beklagen? Der materielle Körper hat im Verhältnis zur ewigen Seele keine wirkliche Existenz. Er ist so etwas wie ein Traum. Im Traum glauben wir vielleicht, dass wir in der Luft fliegen oder als König in einer Karosse sitzen; doch wenn wir erwachen, sehen wir, dass wir weder fliegen noch in einer Karosse sitzen. Die Veden fordern zur Selbstverwirklichung auf, wobei sie davon ausgehen, dass der materielle Körper im Grunde nicht existiert. Daher gibt es in keinem Fall - ob man an die Existenz der Seele glaubt oder ob man an die Existenz der Seele nicht glaubt - einen Grund, den Verlust des Körpers zu beklagen.
Pradyumna: "Nehmen wir zum Beispiel einen riesigen Wolkenkratzer, der aus Erde besteht. Wenn man ihn zerstört löst sich die Manifestation wieder auf, und letzten Endes bleiben nur Atome übrig. Das Gesetz der Energieerhaltung gilt immer, nur sind die Dinge im Laufe der Zeit einmal manifestiert und ein anderes Mal unmanifestiert - darin liegt der Unterschied. Welchen Grund gibt es also, entweder den Zustand der Manifestation oder den der Nichtmanifestation zu beklagen? Auf irgendeine Weise sind die Dinge selbst im unmanifestierten Zustand nicht verloren. Sowohl am Anfang als auch am Ende bleiben alle materiellen Elemente unmanifestiert, unmanifestiert, und nur in ihrem Zwischenstadium sind sie manifestiert, und das macht keinen wirklichen materiellen Unterschied. Wenn wir die vedische Schlussfolgerung akzeptieren, wie man sie in der Bhagavad-gītā ([[DE/BG 2.18|2.18]]), antavanta ime dehāḥ, findet, dass nämlich die materiellen Körper im Laufe der Zeit vergehen, nityasyoktāḥ śarīriṇaḥ, dass aber die Seele ewig ist dann sollten wir uns immer daran erinnern, dass der Körper wie ein Gewand ist und warum sollte man den Wechsel eines Kleidungsstücks beklagen? Der materielle Körper hat im Verhältnis zur ewigen Seele keine wirkliche Existenz. Er ist so etwas wie ein Traum. Im Traum glauben wir vielleicht, dass wir in der Luft fliegen oder als König in einer Karosse sitzen; doch wenn wir erwachen, sehen wir, dass wir weder fliegen noch in einer Karosse sitzen. Die Veden fordern zur Selbstverwirklichung auf, wobei sie davon ausgehen, dass der materielle Körper im Grunde nicht existiert. Daher gibt es in keinem Fall - ob man an die Existenz der Seele glaubt oder ob man an die Existenz der Seele nicht glaubt - einen Grund, den Verlust des Körpers zu beklagen.


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Latest revision as of 18:01, 29 January 2021



Lecture on BG 2.28 -- London, August 30, 1973

Pradyumna: Alle erschaffenen Wesen sind am Anfang unmanifestiert, in ihrem Zwischenzustand manifestiert und wieder unmanifestiert, wenn sie vernichtet sind. Warum soll man also klagen?

Prabhupāda: Die Seele ist ewig. Es gibt also keinen Grund zur Klage, denn die Seele bleibt bestehen. Selbst wenn der Körper vernichtet wird, gibt es keinen Grund zur Klage. Und jene, welche das nicht glauben, welche glauben, dass am Anfang nur Leere war... Am Anfang war also nur Leere und in der Mitte ist alles manifest. Dann wird es wieder Leere. Von Leere zu Leere, welchen Grund gibt es also zur Klage? Das ist Kṛṣṇas Argument. Auf beiden Wegen könnt ihr nicht klagen. Und dann?

Pradyumna: (Erläuterung) "Selbst wenn wir, um der Beweisführung willen, die atheistische Theorie akzeptieren, gibt es dennoch keinen Grund zur Klage. Abgesehen von der gesonderten Existenz der Seele, bleiben die materiellen Elemente vor der Schöpfung unmanifestiert. Aus diesem feinen Zustand der Nichtmanifestation geht Manifestation hervor, ähnlich wie aus Äther Luft, aus Luft Feuer, aus Feuer Wasser und aus Wasser Erde entsteht. Aus der Erde gehen viele verschiedene Manifestationen hervor.

Prabhupāda: Das ist der Vorgang der Schöpfung. Äther, dann Luft, dann Feuer, dann Wasser, dann Erde. Das ist der Vorgang der Schöpfung. Ja.

Pradyumna: "Nehmen wir zum Beispiel einen riesigen Wolkenkratzer, der aus Erde besteht. Wenn man ihn zerstört löst sich die Manifestation wieder auf, und letzten Endes bleiben nur Atome übrig. Das Gesetz der Energieerhaltung gilt immer, nur sind die Dinge im Laufe der Zeit einmal manifestiert und ein anderes Mal unmanifestiert - darin liegt der Unterschied. Welchen Grund gibt es also, entweder den Zustand der Manifestation oder den der Nichtmanifestation zu beklagen? Auf irgendeine Weise sind die Dinge selbst im unmanifestierten Zustand nicht verloren. Sowohl am Anfang als auch am Ende bleiben alle materiellen Elemente unmanifestiert, unmanifestiert, und nur in ihrem Zwischenstadium sind sie manifestiert, und das macht keinen wirklichen materiellen Unterschied. Wenn wir die vedische Schlussfolgerung akzeptieren, wie man sie in der Bhagavad-gītā (2.18), antavanta ime dehāḥ, findet, dass nämlich die materiellen Körper im Laufe der Zeit vergehen, nityasyoktāḥ śarīriṇaḥ, dass aber die Seele ewig ist dann sollten wir uns immer daran erinnern, dass der Körper wie ein Gewand ist und warum sollte man den Wechsel eines Kleidungsstücks beklagen? Der materielle Körper hat im Verhältnis zur ewigen Seele keine wirkliche Existenz. Er ist so etwas wie ein Traum. Im Traum glauben wir vielleicht, dass wir in der Luft fliegen oder als König in einer Karosse sitzen; doch wenn wir erwachen, sehen wir, dass wir weder fliegen noch in einer Karosse sitzen. Die Veden fordern zur Selbstverwirklichung auf, wobei sie davon ausgehen, dass der materielle Körper im Grunde nicht existiert. Daher gibt es in keinem Fall - ob man an die Existenz der Seele glaubt oder ob man an die Existenz der Seele nicht glaubt - einen Grund, den Verlust des Körpers zu beklagen.