DE/Prabhupada 0724 - Der Test des Bhakti: Difference between revisions

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Die materielle Welt ist äußerst furchtbar für die Geweihten. Sie fürchten sich sehr vor ihr. Das ist der Unterschied. Materialtische Personen denken: "Diese Welt ist sehr angenehm. Wir vergnügen uns. Wir essen, trinken, sind fröhlich und genießen sie." Doch die Geweihten denken: "Sie ist sehr, sehr furchteinflößend. Wann werden hie raus kommen?" Mein Guru Mahārāja sagte immer: "Diese materielle Welt ist kein akzeptabler Lebensort für einen Gentleman." Er sagte immer, "Kein Gentleman kann hier leben." Diese Dinge verstehen die Nicht-Geweihten nicht. Wie erdrückend diese Welt ist. Duḥkhāla... Kṛṣṇa sagt, dass sie duḥkhālayam aśāśvatam ([[Vanisource:BG 8.15|BG 8.15]]) ist. Das ist der Unterschied zwischen dem Geweihten und dem Nicht-Geweihten. Die duḥkhālayam versuchen sie so anzupassen, dass sie sukhālayam ist. Das ist nicht möglich.  
Die materielle Welt ist äußerst furchtbar für die Geweihten. Sie fürchten sich sehr vor ihr. Das ist der Unterschied. Materialtische Personen denken: "Diese Welt ist sehr angenehm. Wir vergnügen uns. Wir essen, trinken, sind fröhlich und genießen sie." Doch die Geweihten denken: "Sie ist sehr, sehr furchteinflößend. Wann werden hie raus kommen?" Mein Guru Mahārāja sagte immer: "Diese materielle Welt ist kein akzeptabler Lebensort für einen Gentleman." Er sagte immer, "Kein Gentleman kann hier leben." Diese Dinge verstehen die Nicht-Geweihten nicht. Wie erdrückend diese Welt ist. Duḥkhāla... Kṛṣṇa sagt, dass sie duḥkhālayam aśāśvatam ([[DE/BG 8.15|BG 8.15]]) ist. Das ist der Unterschied zwischen dem Geweihten und dem Nicht-Geweihten. Die duḥkhālayam versuchen sie so anzupassen, dass sie sukhālayam ist. Das ist nicht möglich.  


Solange man die materielle Welt nicht verabscheut, hat man die spirituelle Welt noch nicht betreten. Bhaktiḥ pareśānubhavo viraktir anyatra syāt ([[Vanisource:SB 11.2.42|SB 11.2.42]]). Das ist der Test des Bhakti. Wenn man das Reich des hingebungsvollen Dienstes betreten hat, wird diese materielle Welt ungenießbar sein. Virakti. Nicht mehr. Āra nāre bapa (?). Jagāi und Mādhāi waren zu materialistisch, sie waren Frauenjäger, Trinker, Fleischesser... Diese Dinge sind heute ganz normal geworden. Doch für die Geweihten sind sie sehr, sehr furchteinflößend. Deshalb sagen wir, "Keine Berauschung, kein illegitimer Sex, kein Fleischverzehr." Sie sind sehr, sehr furchteinflößend. Doch sie wissen das nicht. Mūḍhaḥ nābhijānāti. Sie wissen es nicht. Sie schwelgen darin. Das Ganze geht auf dieser Ebene vor sich. Sie wissen nicht, dass sie eine sehr, sehr furchteinflößende Situation erzeugen, indem sie in diesen sündhaften Aktivitäten schwelgen.  
Solange man die materielle Welt nicht verabscheut, hat man die spirituelle Welt noch nicht betreten. Bhaktiḥ pareśānubhavo viraktir anyatra syāt ([[Vanisource:SB 11.2.42|SB 11.2.42]]). Das ist der Test des Bhakti. Wenn man das Reich des hingebungsvollen Dienstes betreten hat, wird diese materielle Welt ungenießbar sein. Virakti. Nicht mehr. Āra nāre bapa (?). Jagāi und Mādhāi waren zu materialistisch, sie waren Frauenjäger, Trinker, Fleischesser... Diese Dinge sind heute ganz normal geworden. Doch für die Geweihten sind sie sehr, sehr furchteinflößend. Deshalb sagen wir, "Keine Berauschung, kein illegitimer Sex, kein Fleischverzehr." Sie sind sehr, sehr furchteinflößend. Doch sie wissen das nicht. Mūḍhaḥ nābhijānāti. Sie wissen es nicht. Sie schwelgen darin. Das Ganze geht auf dieser Ebene vor sich. Sie wissen nicht, dass sie eine sehr, sehr furchteinflößende Situation erzeugen, indem sie in diesen sündhaften Aktivitäten schwelgen.  
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:tyāgena śauca...
:tyāgena śauca...
:yamena niyamena vā
:yamena niyamena vā
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:([[Vanisource:SB 6.1.13-14|SB 6.1.13]])  


Das wird Fortschritt des spirituellen Lebens genannt, tapasā. Das Erste ist tapasya, freiwillige Ablehnung dieser so genannten komfortablen Situation der materiellen Welt. Das wird tapasya genannt. Tapasā brahmacaryeṇa. Und die Erste Sache, die benötigt wird um dieses tapasya auszuführen, ist brahmacarya. Brahmacarya bedeutet Sexgenuss zu vermeiden. Das wird brahmacarya genannt.
Das wird Fortschritt des spirituellen Lebens genannt, tapasā. Das Erste ist tapasya, freiwillige Ablehnung dieser so genannten komfortablen Situation der materiellen Welt. Das wird tapasya genannt. Tapasā brahmacaryeṇa. Und die Erste Sache, die benötigt wird um dieses tapasya auszuführen, ist brahmacarya. Brahmacarya bedeutet Sexgenuss zu vermeiden. Das wird brahmacarya genannt.
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Latest revision as of 18:17, 29 January 2021



Lecture on SB 7.9.15 -- Mayapur, February 22, 1976


Die materielle Welt ist äußerst furchtbar für die Geweihten. Sie fürchten sich sehr vor ihr. Das ist der Unterschied. Materialtische Personen denken: "Diese Welt ist sehr angenehm. Wir vergnügen uns. Wir essen, trinken, sind fröhlich und genießen sie." Doch die Geweihten denken: "Sie ist sehr, sehr furchteinflößend. Wann werden hie raus kommen?" Mein Guru Mahārāja sagte immer: "Diese materielle Welt ist kein akzeptabler Lebensort für einen Gentleman." Er sagte immer, "Kein Gentleman kann hier leben." Diese Dinge verstehen die Nicht-Geweihten nicht. Wie erdrückend diese Welt ist. Duḥkhāla... Kṛṣṇa sagt, dass sie duḥkhālayam aśāśvatam (BG 8.15) ist. Das ist der Unterschied zwischen dem Geweihten und dem Nicht-Geweihten. Die duḥkhālayam versuchen sie so anzupassen, dass sie sukhālayam ist. Das ist nicht möglich.

Solange man die materielle Welt nicht verabscheut, hat man die spirituelle Welt noch nicht betreten. Bhaktiḥ pareśānubhavo viraktir anyatra syāt (SB 11.2.42). Das ist der Test des Bhakti. Wenn man das Reich des hingebungsvollen Dienstes betreten hat, wird diese materielle Welt ungenießbar sein. Virakti. Nicht mehr. Āra nāre bapa (?). Jagāi und Mādhāi waren zu materialistisch, sie waren Frauenjäger, Trinker, Fleischesser... Diese Dinge sind heute ganz normal geworden. Doch für die Geweihten sind sie sehr, sehr furchteinflößend. Deshalb sagen wir, "Keine Berauschung, kein illegitimer Sex, kein Fleischverzehr." Sie sind sehr, sehr furchteinflößend. Doch sie wissen das nicht. Mūḍhaḥ nābhijānāti. Sie wissen es nicht. Sie schwelgen darin. Das Ganze geht auf dieser Ebene vor sich. Sie wissen nicht, dass sie eine sehr, sehr furchteinflößende Situation erzeugen, indem sie in diesen sündhaften Aktivitäten schwelgen.

Diese Gewohnheiten loszuwerden erfordert tapasā, tapasya.

tapasā brahmacaryeṇa
śamena damena vā
tyāgena śauca...
yamena niyamena vā
(SB 6.1.13)

Das wird Fortschritt des spirituellen Lebens genannt, tapasā. Das Erste ist tapasya, freiwillige Ablehnung dieser so genannten komfortablen Situation der materiellen Welt. Das wird tapasya genannt. Tapasā brahmacaryeṇa. Und die Erste Sache, die benötigt wird um dieses tapasya auszuführen, ist brahmacarya. Brahmacarya bedeutet Sexgenuss zu vermeiden. Das wird brahmacarya genannt.