DE/660623 - Brief an Mangalaniloy Brahmacari geschrieben aus New York


Letter to Mangalaniloy Brahmacari (Page 1 of 2)
Letter to Mangalaniloy Brahmacari (Page 2 of 2)


94 Bowery 5th Floor New York N.Y.10013 U.S.A 23 Juni, 1966

Mein lieber Brahmachari Mangalniloy,

Bitte akzeptiere meine Ehrerbietungen. Ich habe deinen Brief vom 16ten erhalten und den Inhalt sorgfältig zur Kenntnis genommen. Bitte lasse mich wissen ob ich dir Geld für die Gegenstände wie Mridanga usw. Schicken muss. Wenn dem so ist, sei so nett und lasse mich den jeweiligen Preis wissen.

In deinem ersten Brief vom dritten Juni 1966 hast du mich darüber informiert, dass du Sri Jagamohon Prabhu bereits geraten hast den stellvertretenden Regler von Exchange Calcutta zu sehen, jedoch habe ich nichts darüber gehört. Bitte merke dir, dass diese Aufgabe sehr wichtig ist. Ich habe meinen Antrag beim Finanzministerium der indischen Regierung, über die indische Botschaft hier in Amerika, bereits eingereicht. Die indische Botschaft in Washington hat den Erhalt meines Antrages wie folgt bestätigt:

"Prakash Shah, zweite Sekretärin der indischen Botschaft, Washington, DC, 9. Juni 1966. Brief Nr. Con. 63(1) /66: Sehr geehrter Herr. Swami, hiermit bestätigen wir den Erhalt Ihres Briefes vom 28 Mai 1966. Ihr Antrag auf die Freigabe von Devisen wurde an das indische Finanzministerium weitergeleitet. Hochachtungsvoll, Prakash Shah."

Jetzt möchte ich dich bitten, umgehend den Finanzminister oder den Präsidenten zu sehen und die Genehmigung für den Austausch zu erhalten. Es gibt Vorkehrungen für eine solche Börsensanktion, die jedoch eine besondere Genehmigung des Finanzministeriums erfordert. Wir müssen also nur den Finanzminister überzeugen, dass das Verbreiten der Bhagavad-Gita Kultur oder der Wissenschaft des Krishna-Bewusstseins, dieser kulturellen indischen Propaganda vollbracht werden muss. Ich habe die Angelegenheit bereits in meinem Antrag erläutert, aber wenn du oder Sripada Madhav Maharaj den Finanzminister sofort seht, bin ich sicher, dass dieser Austausch freigegeben wird. Ich habe dir bereits mitgeteilt, dass der Spender Herr Padampat Singhania bereit ist, jeden Betrag für den Bau eines schönen indischen Architekturtempels in New York auszugeben. Also warum nicht diese Gelegenheit nutzen, um die Mission von Srila Prabhupada zu verbreiten? Sripada Madhava Maharaj ist dem Präsidenten bekannt, weil er ihm bereits zuvor in Neu-Delhi begegnet ist. Ich habe Sripada Bon Maharaj darum gebeten, jedoch hat er abgelehnt. Sripada Teertha Maharaj bat ich ebenfalls darum, der es dann zuerst versprochen hat, den Präsidenten und den Finanzminister zu sehen, aber später versucht hat dies zu vermeiden. Deshalb muss ich durch dich Sripada Madhav Maharaj um diese wichtigste Arbeit bitten, den Präsidenten und den Finanzminister mit Bezugnahme auf meinen Antrag, der von der indischen Botschaft in Washington anerkannt wurde, unverzüglich zu sehen.

Du hast in deiner Antwort geschrieben, dass du dich zuerst mit mir verbinden und dann mit Sripada Maharaj über die Zusammenarbeit sprechen möchtest, da sonst deine Reise in dieses Land möglicherweise von ihm abgesagt wird. Ich konnte der Bedeutung dieses Vorschlags nicht folgen. Denkst du, dass eine Zusammenarbeit mit mir vor deinem Beitritt hier nicht möglich ist? Warum nur diese Mentalität? Geht es um meine Privatangelegenheit? Srila Prabhupada wollte einige Tempel im Ausland errichten, um Zentren die Botschaft von Srila Rupa Raghunatha zu predigen und ich versuche dies in diesem Teil der Welt zu tun. Das Geld liegt bereit und die Gelegenheit ist somit offen. Wenn diese Aufgabe durch das Treffen mit dem Finanzminister erledigt werden kann, warum sollten wir dann bis zu diesem Zeitpunkt warten an dem du mit deinem Gurumaharaj über jegliche Kooperation reden kannst, weil du Angst hast, dass deine Reise hierher abgesagt werden kann? Bitte denke nicht so. Nehme alles als Srila Prabhupadas Arbeit an und versuche in diesem Geiste zu kooperieren. Die Goudiya Math Institution hat es nicht geschafft. [FEHLENDER TEXT]

Wenn es um deine Kleidung geht, wirst du einige Anzüge brauchen um dich mit den Herren dort zu treffen. Als ein Sanyasi kann ich keine Anzüge und Stiefel tragen, du jedoch bist ein Brahmachari und kannst dich deshalb wie ein Gentleman kleiden. Bezüglich des Miridanga-Spielers, wenn du denkst, dass er ein WIRKLICHER Experte ist wie es zu sein scheint, dann möge er kommen obwohl er kein Englisch kann. Wir können ihn auch mit anderen Dingen beschäftigen. Bitte schicke mir unverzüglich eine Kopie von Panjika und eine Kopie von Satkriya Sarartha Dipika über Gopala Bhatta Goswami. Ich hoffe dir geht es gut und warte auf deine baldige Antwort. Ich bitte dich nochmals mit mir im vollen Geiste zu kooperieren. Denke nicht einen Moment lang, dass mein Interesse sich von dem deines Guru Maharajs unterscheidet. Wir führen den Willen von Srila Prabhupada nach unseren eigenen Möglichkeiten aus. Gemeinsame Bemühung würde jedoch weitaus besser sein.

Mit freundlichen Grüßen

[Unsigniert]

A.C. Bhaktivedanta Swami


Sriman Brahmachary Mangalniloy
Sri Chatanya Goudiya Math
86 A.Rasbehari Avenue
Calcutta 26 INDIA.