DE/671128 - Brief an Nandarani geschrieben aus Kalkutta


His Divine Grace A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupāda


November 28, 1967

Meine liebe Nandarani,

Bitte akzeptiere meine Segnungen. Ich bin sehr darüber erfreut, deinen Brief vom 16 Nov. 1967 erhalten zu haben. Ich war ebenfalls genauso bestrebt darüber, nach San Francisco zurückkehren und dann zu deinem Platz nach Los Angeles zu kommen. Es war beinahe komplett, sodass ich am 23 Nov. hätte starten können, aber aufgrund einiger politischen Streike in Kalkutta, haben die Dinge einen anderen Verlauf genommen. Ich warte jetzt nur auf den geeigneten Moment. Höchstwahrscheinlich wird nun alles bis zum Ende der Woche in Ordnung sein und ich werde nächsten Montag über Japan, in euer Land einreisen. Einerlei, ich werde deinen Ort so schnell wie möglich erreichen. Habe in der Zwischenzeit ein wenig Geduld für meine Ankunft. Es tut mir sehr leid, das Subala Das sich für so bedeutend ansieht. Wir sollten uns daran erinnern, das wir auf dem Weg der Perfektion sind, aber das wir noch nicht perfekt sind. Wenn Subala das oder jemand anderes denkt, er habe die Vollkommenheit erreicht, so ist er fehlgeleitet. Ich habe euch gebeten, dass ihr all eure Gottbrüder mit Prabhu ansprecht. Dieser Prabhu bedeutet Chef. Wenn jeder von uns seinen Mitarbeiter als Chef ansieht, besteht keine Frage darüber etwas misszuverstehen. Der Fehler liegt darin, das dadurch das man als Chef oder Prabhu angesprochen wird, man sich genau für den Prabhu oder Chef hält. Man sollte sich selbst nicht als den demütigen Diener vergessen, obwohl man als Prabhu angesprochen wird. Dem spirituellem Meister wird der gleiche Respekt wie dem höchstem Herrn dargebracht. Unglücklicherweise ist der spirituelle Meister, sobald er denkt das er selbst zum höchsten Herrn geworden ist verloren. Ein echter spiritueller Meister, denkt immer von sich als der Diener des Herrn. Man sollte niemals vergessen, in seinen Handlungen stets demütig zu sein. Wenn jeder von uns seine Angelegenheiten in diesem Geist regeln würde, so gäbe es eine geringe Chance missverstanden zu werden. Manchmal gibt es Missverständnisse, aber diese sollten in einer Einstellung des Dienens, gegenüber des Prabhus geregelt werden. Ich weiß dass meine Anwesenheit sehr dringent benötigt wird. Die Arrangierungen dafür sind bereits vollbracht, lediglich die Umstände verspäten meine Abreise. Sei deshalb bitte nicht besorgt. Ich komme zu euch innerhalb der nächsten vierzehn Tage. Überbringe meine Segnungen zu Dayananda und die andern. Ich bin

dein ewig Wohlmeinender Freund

A.C. Bhaktivedanta Swami

Dezember