DE/680403 - Brief an Satsvarupa geschrieben aus San Francisco


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Letter to Satsvarupa (Page 2 of 2)



3. April 1968


Mein lieber Satsvarupa,

Nimm meine Segnungen entgegen. Ich habe Deinen Brief vom 1.4.68 ordnungsgemäß erhalten und freue mich, dass Du die Krankenhausrechnung von Pradyumna bezahlt hast. Ich bin so froh zu erfahren, dass er am Istogosthi teilnimmt. Seine Antworten sind sehr intelligent. Ich habe einen Termin für die Reise nach New York am 17. Januar festgelegt.

Eines darfst Du allen Devotees mitteilen: Maya kann einen reinen Anhänger nicht berühren: Wenn Du einen Devotee findest, der angeblich in Schwierigkeiten ist, ist es nicht das Werk von Maya, sondern das Werk des Herrn durch Seine persönliche innere Energie. Die Drangsal der Pandava auf so viele Arten, der Aufbruch von Lord Ramacandra in den Wald, die Entführung seiner Frau, der Glücksgöttin, durch Ravana, der Tod von Lord Krishna durch den Pfeil eines Jägers, die Vernichtung von Thakur Haridasa auf dem Markt oder die Kreuzigung von Lord Jesus Christus sind alles Handlungen des Herrn persönlich. Wir können die Kompliziertheit solcher Vorfälle nicht immer verstehen. Manchmal werden sie inszeniert, um Personen, die Dämonen sind, zu verwirren. Ihr solltet daher im Istogosthi aus der aktuellen Lektüre Angelegenheiten aus B.G. oder S.B. diskutieren. Wir sollten nur versuchen, alles vom Standpunkt des hingebungsvollen Dienstes zu verstehen. Es wird in der B.G. klar gesagt, dass jeder, der sich zu einem Prozent im Dienst des Herrn engagiert, transzendental angesiedelt ist und der Einfluss der Maya keine Wirkung mehr auf diesen Körper hat. Der Herr und seine reinen Devotees sind immer außerhalb des Wirkungsbereichs von Maya. Auch wenn sie wie eine Handlung der Maya erscheinen, sollten wir ihre Handlung von Yogamaya oder die innere Potenz des Herrn verstehen.

Meinen Segen für Euch alle

Mir geht es gut.

Dein ewig wohlmeinender Freund,

[unterzeichnet]

[handgeschrieben]