DE/681001 - Brief an Hansadutta geschrieben aus Seattle


Letter to Hansadutta


Tridandi Goswami

A.C. BHAKTIVEDANTA SWAMI

ACHARYA: INTERNATIONAL SOCIETY FOR KRISHNA CONSCIOUSNESS

CAMP: ISKCON RADHA KRISHNA TEMPLE
5516 Roosevelt Wey, N.E.
Seattle, Wash. 98105

1. Oktober 1968


Mein lieber Hansadutta,

Bitte nimm meinen Segen an. Ich habe seit den letzten Tagen nichts mehr von dir gehört; ich hoffe, alles geht gut. Nun zu dem Haus, das du in der Sherbrooke Street 772 vor der MacGill University gesehen hast: Denkst du, ich sollte ernsthaft über die Beschaffung des Hauses verhandeln? Die Bedingung ist, dass wir mindestens 12.000 Dollar pro Jahr oder 1.000 Dollar pro Monat zahlen müssen. Du hast mir versichert, dass du durch die Eröffnung des Restaurants Prasadam im Erdgeschoss diese 1000 Dollar aufbringen kannst. Wenn du davon überzeugt bist, dann lass es mich sofort wissen, damit ich die Verhandlungen mit der Partei wieder aufnehmen kann. Du kannst das Haus von innen noch einmal besichtigen; der Ablauf dazu ist wie folgt: "Die Erlaubnis zur Besichtigung kann auf Antrag beim Base Construction Engineering Officer, 6769 Notre Dame Street East, Montreal, Quebec (Telefon 255-8811-Lokal 280), nur an Werktagen zwischen 9.00 und 15.30 Uhr eingeholt werden. Daher kannst du die Besichtigung des Gebäudes telefonisch vereinbaren und mir deine Einschätzung so bald wie möglich mitteilen. Bezüglich der Presse und der Veröffentlichung von Back To Godhead in französischer Sprache: Ich habe nichts gehört. Ich habe auch nichts mehr von Janardan gehört, seit ich hier bin. Ich würde mich freuen, auch von ihm zu hören. Hast du bisher Kopien von Back to Godhead herausgegeben?

Ich bin also gespannt auf all diese Informationen sowie auf allgemeine Informationen über die Tempelangelegenheiten. Biete Himavati und allen anderen Gottgeweihten meinen Segen an. Hier geht es der Kirtan-Partei sehr gut. Sie verkaufen Back To Godhead gut und sammeln täglich 30 bis 50 Dollar ein. Ich warte auf deine baldige Antwort und danke dir.

Dein ewig Wohlmeinender,

[unterzeichnet]

A.C. Bhaktivedanta Swami

N.B. Während man sich in Montreal aufhielt, befand sich im Bücherschrank in der Wohnung eine kleine vergoldete Schale, die in einer grauen Flanelltasche mit Kordelzug aufbewahrt wurde. Beim Packen fehlt sie irgendwie. Wir wissen nicht, ob sie vielleicht dort in der Wohnung vergessen wurde, und wenn ja, könntest du Himavati fragen, ob sie es nach unserer Abreise bei der Reinigung der Wohnung gefunden hat? Irgendwie ist es verloren gegangen; bitte schaue, soweit möglich, nach.

[handschriftlich] P.S. Ich habe einen Brief von Shyamasundar in London erhalten, dass das Geld, das der Kanadier [unklar] geschickt hat, nun [unklar] ist.