DE/720524 - Brief an Giriraja geschrieben aus Los Angeles



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Tridandi Goswami <br < A. C. BHAKTIVEDANTA SWAMI

Gründer - Acharya
INTERNATIONALE GESELLSCHAFT FÜR KRISHNA BEWUSSTSEIN

CENTER: Los Angeles ISKCON

24. Mai 1972

Mein lieber Giriraj,

Bitte akzeptiere meine Segnungen. Ich habe deinen Brief vom 9. Mai 1972 erhalten und den Inhalt sorgfältig zur Kenntnis genommen. Tatsächlich ist es die Pflicht des spirituellen Meisters, bei seinen Schülern Fehler zu finden, damit sie Fortschritte machen können. Es ist nicht so, dass er sie immer loben sollte. Wenn du also solche Kritik vorfindest, akzeptieren dies bitte in dieser Haltung. Ich bin nur daran interessiert, dass du und all meinen anderen Schüler Krishna-bewusst werden.

Wir wollen nun nur die gute Gottgeweihten, die mit uns in diesem Land leben. Nicht dass wir eine kollegiale Wohngemeinschaft bilden, und wer uns auch immer Geld zahlt, akzeptieren wir um bei uns zu leben. Wenn sie bei uns leben und unseren Prinzipien nicht folgen, können wir sie nicht vor Gericht bringen. Daher müssen wir von Anfang an sehr vorsichtig sein, um nur qualifizierte Gottgeweihte und Vaishnava-Familien auszuwählen, so wie Indira Devi und ihre Familie. Du kannst also die Bausparkasse gründen, es sollte jedoch ausdrücklich klar sein, dass nur diejenigen, die der Einhaltung der Regeln und Vorschriften zustimmen, bei uns leben dürfen. Beginne also, auf diese Weise von den Gottgeweihten-Familien in Bombay Geld zu sammeln, und wenn ich im Herbst dorthin komme, werden wir sehen, wie die Dinge laufen.

Ich bin froh zu sehen, dass alle anderen Programme gut laufen, vor allem, dass ihr euch wieder richtig um die Bildgestalten kümmert. Gibt unseren Damen volle Unterstützung und hilf ihnen, indem du ihnen Geld und andere Dinge gibst, was auch immer gebraucht wird, damit es an nichts mangelt an unserem Deity-Programm. Ich bin insbesondere auch von deinem Bericht über die Buchverteilung in Bombay erfreut. Du kannst unsere Männer dort an andere Zentren verteilen - an Gurudas und Bhavananda -, wenn sie unsere Hilfe benötigen. Ja, auf diese Weise können wir finanziell unabhängig werden, indem wir allgemein unsere Bücher in Bombay und in Indien verteilen. Ich bin neugierig zu hören, von dem Resultat deines Versuches, ob die Preise für Bücher gesenkt werden sollen.

Soweit es die Tempel in Indien betrifft, ist die unabhängige und selbsttragende Methode in Indien nicht anwendbar. In Indien ist Bombay der Hauptsitz, und alle anderen Zentren senden ihre Gelder nach Bombay. Im Gegenzug solltest du jedem genug Bücher zur Verfügung stellen und die von ihm geforderten Baurechnungen bezahlen. Ich hatte dich bereits in einem Brief gefragt, ob du daran interessiert bist, die GBC-Stelle für Indien und Zentralasien anzunehmen. Ich habe in diesem Zusammenhang noch nichts von dir gehört, aber ich freue mich über deine Meinung.

Ja, das ist ein guter Vorschlag zum Übersetzen von Hindi. Ksirodaksayee hat mir geschrieben, dass er nicht fähig ist alles selbst in Vrindavan zu übersetzen, gestalten und zusammenzustellen. Wenn er also irgendwie in der Lage ist, die Dinge in Vrindavan zu übersetzen, sende ihm die benötigten Mittel nach Bombay für das Schreiben und für das Layout. Außerdem gibt es einen Mann mit seiner Frau hier in Los Angeles, die unter meiner Anweisung auch in Hindi übersetzen werden. Sie schicken dir auch ihre Manuskripte zum ausarbeiten und um das Layout zu gestalten, oder wenn es besser ist, können wir das ausarbeiten und das Layout auch in Los Angeles machen. Bitte wenden dich hierzu an Ksirodaksayee.

Ich hoffe, dies erreicht dich bei guter Gesundheit.

Dein ewig wohlmeinender Freund,

[unterzeichnet]

A. C. Bhaktivedanta Swami

P.S. Bitte sende 1000.00 Rs, eintausend, nur an Puri Maharaja in Rajamundry, wie empfohlen von Mahamsa. ACBS [handgeschrieben]

ACB / sda

Giriraj das Brahmachary c/o ISKCON Bombay