DE/760402 - Brief an Mr. Prem J. Batra geschrieben aus Vrndavana


Letter to Prem J. Batra



Shri Krishna Balaram Mandir
Cattikara Rd. Ramen Reti
Vrindaban Math. Dist
U.P. 2. April 76
Prem J. Batra,
97, Amatragar, Chakala
Kurla Road
Ardhes; Bombay 400-043


Mein lieber Mr. Batra,

bitte akzeptiere meine Segnungen. Deinen Brief vom 27. März 1976 habe ich zusammen mit beiliegendem Artikel erhalten. Was Deine Fragen betrifft, so ist der Vorgang einfach von der Autorität zu hören und anzunehmen. Aus der Bhagavad-Gita können wir Krishna verstehen, da Er sich Selbst erklärt. Was ist schwierig daran zu verstehen? Es gibt einen Höchsten in allen Aspekten materieller Tätigkeiten. Die Sonne geht genau zum richtigen Zeitpunkt auf, die Jahreszeiten ändern sich, Früchte kommen zum Vorschein und Blumen. Es gibt keine Veränderung im Gesetz der Natur. Denkst Du nicht, es gibt eine höchste Persönlichkeit, die diese Dinge lenkt? Warum diesen Vorschlag nicht annehmen? Es ist keine Erklärung, dass all diese Dinge durch einen Zufall so schön ablaufen. "Mayadhaksena prakrti suyatte sacara caram . . . O Sohn Kuntis, die materielle Natur wirkt unter meiner Führung und bringt alle sich bewegenden und sich nicht bewegenden Wesen hervor. Nach ihrem Gesetz wird die kosmische Manifestation immer wieder erschaffen und immer wieder aufgelöst." (BG 9.10)

Die Begründung dafür ist, wenn Du einfach erklärst, dass Krishna erfüllt ist von sechs Herrlichkeiten: Stärke, Wissen, Reichtum, Schönheit, Ruhm und Entsagung. Niemand kann Krishna an Herrlichkeit überbieten. Niemand ist Krishna gleichwertig oder größer als Krishna, daher ist Er Gott.

Der Begriff für diese Philosophie ist tattva darsana – die Bhagavat-Gita empfiehlt, sich an einen spirituellen Meister zu wenden, der tattva darsana ist - einer, der die Wahrheit kennt. Das ist die Philosophie.

Ich hoffe, dies erreicht Dich bei guter Gesundheit.

Dein ewig wohlmeinender Freund,

[unterzeichnet]

A.C. Bhaktivedanta Swami

ACBS/pks